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Kalaf. So in Wind zu reden! Ihr habt in Wind gesprochen, alter Meister! Tod oder Turandot! Altoum. Nun denn, so hab' es! Verderbe dich, und mich stürz' in Verzweiflung! Sie kommt! Ich soll sie sehen! Ew'ge Mächte, Das ist der große Augenblick! O, stärket Mein Herz, daß mich der Anblick nicht verwirre, Des Geistes Helle nicht mit Nacht umgebe! Ich fürchte keine als der Schönheit Macht.

Drei leichte Räthsel denn, und Stolz fahr hin! Turandot. Was sagst du? Wie, Verwegne? Meine Ehre? Täuscht mich ein Traum? Was seh' ich, große Götter! Er ist's, der schöne Jüngling ist's, den ich Am Hofe meines Vaters Keicobad Als niedern Knecht gesehn! Er war ein Prinz! Ein Königssohn! Wohl sagte mir's mein Herz; O, meine Ahnung hat mich nicht betrogen! Turandot. Prinz, noch ist's Zeit.

Der Himmel weiß, Wie ich im tiefsten Herzen dich beklage. Nicht, wahrlich, von so mildgesinntem Vater Hat Turandot Unmenschlichkeit geerbt. Du hast nicht Schuld, es wäre denn Verbrechen, Sein Kind zu lieben und das Götterbild, Das uns bezaubert und uns selbst entrückt, Der Welt geschenkt zu haben Deine Großmuth Spar' einem Glücklicheren auf.

Denkt, wie es ins Herz Mir schneidet, sie, die meinen ganzen Stamm Vertilgt, als eine Sklavin zu bedienen. Kalaf. Mich jammert Euer Unglück. Ja, Prinzessin, Aufricht'ge Thränen zoll' ich Eurem Leiden Doch Euer grausam Loos, nicht Turandot Klagt an Eu'r Bruder fiel durch eigne Schuld, Euer Vater stürzte sich und sein Geschlecht Durch übereilten Rathschluß ins Verderben.

Großer Saal des Divans, mit zwei Pforten, davon die eine zu den Zimmern des Kaisers, die andere ins Serail der Prinzessin Turandot führt. Erster Auftritt. Truffaldin, als Anführer der Verschnittenen, steht gravitätisch in der Mitte der Scene und befiehlt seinen Schwarzen, welche beschäftigt sind, den Saal in Ordnung zu bringen. Bald darauf Brigella. Truffaldin. Frisch an das Werk! Rührt euch!

In Stunden, wo er sich nicht heiter genug fühlte zu eignen Dichtungen, beschäftigte er sich mit einer metrischen Uebersetzung des Trauerspiels "Phädra" von Racine für das weimarische Theater, für welches er schon einige Jahre früher Shakspeares "Macbeth" und Gozzi's "Turandot" bearbeitet hatte. Auch für den Julius Cäsar des großen brittischen Dichters interessirte sich Schiller lebhaft.

Ich bin Nicht würdig, Sire, dein Reich mit dir zu theilen. Entweder ist's der Götter Schluß und Rath, Durch den Besitz der himmlischen Prinzessin Mich zu beglücken oder enden soll Dies Leben, ohne sie mir eine Last! Tod oder Turandot! Es gibt kein Drittes. Pantalon. Ei, sagt mir, liebe Hoheit! Habt Ihr Euch Die Köpfe überm Stadtthor wohl besehn? Mehr sag' ich nicht.

Denn abgesinnt, du weißt's, ist dir das Volk, Kaum werd' ich seiner Wuth gebieten können, Wenn du im Divan nun verstummen mußt. Sieh liebes Kind, dies führte mich hieher. Laßt uns allein! Sechster Auftritt. Turandot und Altoum. Ich komme, deine Ehre Zu retten. Turandot. Meine Ehre, Sire? Spart Euch Die Müh!

Hat's ihn auch gekränkt, Im Divan über dich zu triumphieren? Was wird dein Antheil sein, wenn er auch hier Den Sieg dir abgewinnt? Recht hat Adelma! Zu weit ist es gekommen! Umkehr ist Nicht möglich! Du mußt siegen oder fallen! Besiegt von einem, ist besiegt von allen! Fünfter Auftritt. Turandot. Altoum. Pantalon und Tartaglia folgen ihm in einiger Entfernung nach.

Sie wollten auch den Namen von mir wissen, Und daß ich's nur gestehe, ich versprach's. Barak. Weh mir! Wir sind verloren! Rasende! Wir müssen fort! Wir müssen fliehn! Timur. So sag' mir doch, was für Geheimnisse Barak. Fort! Fort aus Peckin! Keine Zeit verloren! Weh uns! Es ist zu spät. Sie kommen schon! Sie suchen mich, die Schwarzen, die Verschnittnen Der fürchterlichen Turandot Sinnlose!