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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Das bemerkten einige Nachbarsleute noch und schüttelten die Köpfe dabei, daß Trine eine leidige Freundlichkeit habe, womit sie wohl hexen könne, und daß sie Kindern nie in die Augen sehe, wieviel sie auch sonst mit ihnen schmeichle und kose; denn sie habe als Hexe kein Kind in ihren Augen, und es tue ihr sehr wehe, wenn sie den unschuldigen Kindern, die noch nichts verbrochen haben, in ihre reinen Augen schauen müsse.
Trine liebte den Kater sehr und saß manche Stunde mit ihm allein und spielte mit ihm, der mit wohlgefälligem Brummen seinen Kopf an ihr streichelte und gegen alles, war ihr zu nah kam, ausprustete und aufpfuchsete: die arme Trine ward älter, die arme Trine hatte keine Kinder, sie mußte was zu spielen haben.
Als Otto und seine Schwester durch den langen, steinernen Hausflur hereinstürmten, trat die alte Trine aus einer Tür und hielt ihr Licht in die Höhe, um besser zu sehen, was dahergetrappelt kam. "So, endlich!" sagte sie, halb zankend, halb wohlgefällig. "Die Mutter hat schon nach euch gefragt, aber da war kein Bein zu sehen. Und acht Uhr hat's geschlagen vor wer weiß wie langer Zeit."
Dies gab Geschichten und Lügen und Märchen im ganzen Dorfe, bald im ganzen Kirchspiele, dann im ganzen Ländchen: Trine hieß eine Hexe, die einen wundersamen Kater habe, mit dem es nicht richtig sei, und vor dem man sich hüten müsse.
"Keine Sorge", entgegnete der Oberst, "für den Andres gäbe meine Frau alles her, nicht nur die alte Trine."
Keuchend und beladen kam die Trine an, viel schneller, als man hatte hoffen können. Denn sie stand schon lange mit einem großen Korb am Arm bereit, und die Frau Oberst stand neben ihr und lauschte, ob einer gelaufen komme. Sie hatte nicht annehmen können, daß der Andres wirklich tot sei, und hatte überlegt, was man brauchen könnte, um ihm wieder auf die Beine zu helfen. So hatte sie Schwamm und Verbandzeug, Wein und
Auch war es mit der alten Gastlichkeit und Fröhlichkeit des Hauses vorbei und mit den Schmäusen und Tänzen, denn keiner wollte kommen; und Trine mußte mit ihrem Mieskater Martinichen einsam sitzen und ihre Bratgänse und Würste allein verzehren. Aber ach, du arme Trine Pipers, die du sonst so froh und fröhlich gewesen warst und alle gern erfreut hattest, wie ging es dir auf deinen alten Tagen?
In diesem Dorfe Putgarten lebte eine reiche Bäuerin, die hieß Trine Pipers. Sie war jung Witwe geworden und hatte keine Kinder, wollte auch nicht wieder freien, obgleich viele Freier um sie warben, denn sie war ein sehr schönes und frisches Weib. Das konnten die Leute nicht recht begreifen, zumal da sie sonst immer lustig und munter war und bei keinem Tanze und Gelage fehlte.
Die dumme Trine! Hatt ich ihr nicht gesagt, das Futteral? Der Graf vom Strahl Nun, beim gerechten Gott, das muß ich sagen Ihr wolltet das Futtral? Kunigunde. Ja und nichts anders! Ihr hattet Euren Namen drauf geschrieben; Er war mir wert, ich hatts ihr eingeprägt. Der Graf vom Strahl. Wahrhaftig, wenn es sonst nichts war-Kunigunde. So? meint Ihr? Das kommt zu prüfen mir zu und nicht Euch.
»Verlassen Sie mein Haus!« schrie Emma und sprang auf. »Emma! Mutter!« rief Karl beschwichtigend. In ihrer Erregung waren beide Frauen aus dem Zimmer gestürzt. Emma stampfte mit dem Fuße auf, als er ihr zuredete. »So eine ungebildete Person! So ein Bauernweib!« rief sie. Er eilte zur Mutter. Sie war ganz außer sich und stammelte: »So eine Unverschämtheit! Eine leichtsinnige Trine.
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