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Aktualisiert: 24. Juni 2025


16 Indeß sich so um zwanzig Jahre jünger Die Alte schwatzt, entspannt der hohe Lockenbau Der schönen Braut sich unter Fatmens Finger. Mit Perlen, glänzender als Thau, Wird schneckengleich ihr schwarzes Haar durchflochten, Ohr, Hals und Gürtel schmückt so schimmerndes Gestein, Daß ihren Glanz im Sonnenschein Die Augen kaum ertragen mochten.

Darauf sagte der Fuchs: »Wir wollen einander Geschichten erzählenDer Vorschlag gefiel, und der Bär begann zuerst, denn der war der Vornehmste. »Der König von Englandsagte er: »hat schlechte Augen: er kann fast nicht einen Ellbogen weit vor sich sehen; aber wenn er des Morgens auf diese Linde stiege, während der Thau auf den Blättern sitzt, und sich damit die Augen bestriche, so würde er wieder eben so gut sehen lernen, als er's zuvor gekonnt hat.« »Jasagte der Wolf: »der König von England hat auch eine taubstumme Tochter; aber wüßte er, Was ich weiß, so wäre ihr bald geholfen: Als sie nämlich voriges Jahr zum Abendmahl ging, spuckte sie das Altarbrod wieder aus, und da kam eine große Kröte und verschlang es.

Darüber war er sehr betrübt und sprach: »Wollte Gott, daß mir nur Jemand einen guten Rath für meine Augen geben könnte! Ich glaube, ich werde am Ende noch ganz blind.« »Ich will Dir wohl sagen, wie Dir zu helfen istsagte Treu, und erzählte ihm von dem wunderthätigen Thau auf der Linde, wodurch er selbst einmal sein Gesicht wieder erlangt hätte.

Zu Guders sprachen sie: Guders! dieß ist dein Teil; Durch deine Hand nur kann der Bruch uns werden heil. Der König hört von dir am ersten noch ein Wort, Und deiner Söhne Heer sind ihm ein werter Hort. Geh hin zum Schah, und auf die Flamme seines Zornes Spreng einen kühlen Thau aus Füllen deines Bornes! Sprich Worte lind und stark, ihm zur Beschwichtigung, Zu dieser mislichen Ergangs Berichtigung!

Da zog ein Schleier über ihre braunen Augensterne, und sie sagte leise: "Warum doch fragt Ihr so, Johannes?" Wie ein Thau des Glückes sank es in mein Herz. "Nein, nein, Katharina! Aber sagt, was ist, worin kann ich Euch dienen? Setzet Euch, damit wir nicht so müßig überrascht werden, und dann sprecht! Oder vielmehr, ich weiß es schon. Ihr braucht mir's nicht zu sagen!"

Die Finsterniß der dichten Bäume sagte meinem träumenden Gemüthe zu; hier um mich her war noch die selige Nacht, von welcher meine Sinne sich nicht lösen mochten. Erst da ich nach geraumer Zeit vom Waldesrande in das offene Feld hinaustrat, wurd ich völlig wach. Ein Häuflein Rehe stund nicht fern im silbergrauen Thau, und über mir vom Himmel scholl das Tageslied der Lerche.

O wohl dem Kinde, dem solcher Segen wird in's Leben mit hinein gegeben! Das Gebet für die Kinder ist wie der Thau von oben, den der Ackermann nicht entbehren kann, und wenn er das Saatfeld noch so treu bestellt. Der Thau kommt über Nacht, und des Gebetes Segen auch; und was die Hitze des Tages auch aufzehrt, der Abend bringt's wieder neu, und Blüthe und Frucht zeugen vom Vater des Lichts, von dem herabkommt alle gute und vollkommene Gabe.

Es lächelte kaum, denn es hörte in der Ferne die ernsten Psalmen des Schnitters, es hörte das Wogen der Aehren Welle auf Welle, und wenn es gleich freudig mit den andern Kindern auf der Schwelle des Erndtefestes saß, so spielte es doch nicht mit den blauen und rothen Blumen, die vom Thau des letzten Tages schimmerten, sondern es gedachte dieses Tages und sah die Boten der Erndte, zwei Engel aus dem Weizen hervortreten; der eine führte ein armes verwaistes Kind, das lange keine Freude gehabt, hin auf die Schwelle, wo die freudig frommen Kinder spielten, und zu dem Kuchen, der da ausgetheilt ward.

Es sind das nicht solche, wie sie im Winter versandt, die Blumenläden ganz Europas jetzt schmücken, vielmehr Centifolien und Damascenerrosen. Man pflückt die im Oeffnen begriffenen Blüthen am Morgen, sobald der Thau verschwindet. Die Erntezeit fällt in den Mai und Juni.

Und der König begab sich noch denselben Abend nach dem Wald und schlief die Nacht über auf der Linde; und als er sich darauf am Morgen mit dem Thau, der auf den Blättern saß, die Augen bestrichen hatte, da konnte er wieder eben so gut sehen, als zuvor. Aber von der Zeit an hielt der König von Keinem mehr, als von Treu, und er mußte immer um ihn sein, wo er nur ging und stand.

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