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Wehe mir! Wo ist die Zeit hin? Sank ich nicht in tiefe Brunnen? Die Welt schläft Ach! Ach! Der Hund heult, der Mond scheint. Lieber will ich sterben, sterben, als euch sagen, was mein Mitternachts-Herz eben denkt. Nun starb ich schon. Es ist dahin. Spinne, was spinnst du um mich? Willst du Blut? Ach! Ach! der Thau fällt, die Stunde kommt

Als es dunkelte, ging endlich die Mutter zu ihr hinaus. »Laykassagte sie freundlich, die Hand auf ihre Schulter legend, »komm herein ins Haus der Vater wird sonst böse, und der Thau fällt auch schon stark.« »Mutterstöhnte das arme Kind und faßte die Hand der Frau; »ich kann nicht ich =kann= nicht das Weib Schang-hai's werden

Nun borst die Wolk entzwey, und läßt auf einmahl loß, Was sie mit harten Zwang bißher in ihren Schooß Und Leib getragen hat; wodurch es leyder! kommen, Daß Donner, Blitz und Furcht den Erdkreiß eingenommen. Was aber fällt denn wohl aus Wolk und Luft herab? Wie? ists ein güldner Thau den dorten Hammon gab? Sinds Fische, die sich hier in dieser Fluth bewegen?

Bei Tillandsia flexuosa, einem Bewohner sehr trockener, sonniger Standorte, sind die Blattspitzen über dem Wasserreservoir genähert und schraubenartig umeinander gewunden, sodass letzteres dem direkten Sonnenlichte ganz entzogen und doch durch die langen, gewundenen Canäle dem Regen und Thau zugänglich ist.

Man bereitete daher im Mittelalter aus dem Thau der Blumen verschiedene kosmetische Mittel, z.B. aus der Pflanze Sonnnenthau einen nach ihr genannten Liqueur Ros solis, nun Rossoglio genannt. Der Zierbaum, den man im bair. Lechrain in der Mainacht der Liebsten vors Kammerfenster setzt, muss nebst Aepfeln und Bändern stets mit einer vollen Rosogliflasche behangen sein. Leoprechting, Lechrain 177.

Stekt eure Degen ein, der Thau möchte sie rostig machen. Werther Signor, euer Alter wird euch mehr Gewalt geben, als eure Waffen. Brabantio. O du schändlicher Räuber! Wo hast du meine Tochter hin verborgen? Verdammlicher Bube!

59 Kaum sprach er's aus, so kommt's ihm vor Als hör' er wie das Rieseln einer Quelle Nicht fern von ihm. Er lauscht mit scharfem Ohr; Es rieselt fort Entzückt dankt er empor, Und sucht umher; und, bey der schwachen Helle Der Dämmerung, entdeckt er bald die Stelle. In eine Muschel faßt er auf den süßen Thau, Und eilt zurück, und labt die fast verlechzte Frau.

Sie ist nicht bloß dazu da, daß sich der Mensch in ihrem Thau gesund bade sondern sie fordert aus dem Munde des Weisen auf, bei ihr selbst zu suchen, was Faust erstrebt: Auf, bade, Schüler, unverdrossen, die ird'sche Brust im Morgenrot! Allein der Dichter muß ihn von der Höhe dieser Erkenntnis wieder herabführen.

Da Jonathan und Saul in der Schlacht gefallen sind, wehklagt David: Ihr Berge zu Gilboa, es müsse weder thauen noch regnen auf euch, Jonathan ist auf deinen Höhen erschlagen! 2 Sam. 1, 21. Wo Gespenster und Hexen umgehen, wächst kein Gras; daher in G. Bürgers Romanze: Im Garten des Pfarrers von Taubenheim, Da ist ein Plätzchen, da wächst kein Gras, Das wird von Thau und von Regen nicht nass.

16 Ein sanfter Druck der warmen Hand, Ein Seufzer, der das volle Herz entladet, Ein leiser Kuß, der Rosenwang' entwandt, Und, o ein Blick, in Amors Thau gebadet, Was überzeugt, gewinnt und rührt wie dieß? Was geht so schnell, trotz dem behendsten Pfeile, Von Herz zu Herz, trifft so gewiß Den Zweck, und macht so wenig lange Weile?