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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Was sie erreicht hatte, erfüllte sie wenigstens vorübergehend mit einer glücklichen Befriedigung, und nur eins drängte sich schwermütig in ihre Gedanken: daß das Fest ohne Tibet gefeiert werden müsse. Sie gedachte auch Carlos', ihres Mannes, aber vornehmlich trat Teut in ihre Gedanken. Sie seufzte tief auf. Eine verzehrende Sehnsucht erfaßte sie nach ihm.
Handeln Sie, Clairefort, und seien Sie dabei ein Mann und ein wohlwollender Freund zugleich. Verstehen Sie?“ Clairefort antwortete nichts. Ein tiefer Seufzer entrang sich seiner Brust. Teut wandte sich zur Thür. Als er eben das Zimmer verlassen wollte, erhob sich ersterer rasch, berührte Teuts Schulter und sagte leise: „Verzeihung, Teut! Ich danke Ihnen von ganzem Herzen!“
Und doch möchte ich nichts verschweigen einem Manne, der wie keiner mein Vertrauen verdient, der es fordern kann, dem ich schon lange mich hätte eröffnen folgen, zu dem ich aber nicht sprach, weil die Scham mich erdrückte.“ Teut hörte mit angstvoller Spannung zu. Was würde er hören? Schande, Verbrechen? Vergeblich sann er hin und her. „Seien Sie ein Mann, Clairefort. Raffen Sie sich auf.
„Nun denn, Teut, ich habe unser ganzes Vermögen, das Vermögen meiner Frau, mein eigenes, das meiner Kinder an der Börse verspielt,“ zitterte es aus des Kranken Munde. „Wir leben schon seit Jahresfrist von dem letzten durch Tibet ohne mein Wissen geretteten Kapital und stehen in wenigen Wochen vor dem vor dem Nichts dem ich ich “
Schicken wir sie fort?“ flüsterte Ange zaghaft. Sie dachte nicht an sich: immer waren es die Kinder, mit denen sie sich in ihren Gedanken beschäftigte. „Gewiß, gewiß!“ betätigte Teut lebhaft. „Noch heute spreche ich mit Carlos! Alles, alles soll sich nach Ihren Wünschen gestalten! Alles, was Sie, meine teure Ange, wieder fröhlich und glücklich machen kann!“
Es ward Lux und Lady Anna angelegt, und sie selbst vor den dunklen Trauerwagen gespannt, von dem unzählige Rosenbüschel in denselben Farben herabhingen oder zu Blumenkronen aufgebunden waren. So erreichte Teut, von Scharen Neugieriger gefolgt, die Villa.
Zirp machte eine zustimmende Bewegung. „Nein, nein, nicht so rasch! Besinnen Sie sich wohl! Ferner: Sie beantworten mir eine Frage, wahrheitsgetreu, ohne Rückhalt, als Kavalier.“ Zirp horchte gespannt auf. Des Sprechenden Stimme klang verändert ernster, fast drohend. „Ich bitte, sprechen Sie, Teut.“ „Nein, Zirp, erst antworten Sie mir, ob Sie meine Bitte erfüllen wollen.
In seiner kurzen, bestimmten Art verteidigte er seinen Standpunkt, ließ sich nicht überreden und nicht überzeugen, und nur einmal, als es ihm gar zu arg wurde, riß er an dem langen Schnurrbart und rief: „Entweder oder! Ich habe Euer beiderseitiges Wort! Reut es Euch, macht's nach Eurem Behagen!“ Freilich sah Teut auch, nachdem er alles geordnet, daß die Fröhlichkeit ihren.
Nur so viel ist mir klar, daß ich keinen ruhigen Tag, keine ruhige Stunde haben werde, wenn ich Schulden besitze, wenn namentlich “ sie stockte und fuhr dann fast heftig fort: „Wir müssen Herrn von Teut zahlen, was er meinem Gatten geborgt hat, sobald die Dinge hier geordnet sind; wie's auch immer sein mag!
Da stand sie auf und flog ihm an den Hals. Acht Monate waren vergangen. Teut war ein täglicher Gast im Clairefortschen Hause geworden, verkehrte mit Frau Ange und der Familie, als ob er sie von Kindesbeinen an kenne, und schien überhaupt von Claireforts fortan unzertrennlich.
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