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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Langsam Bewegt er seine Schritte, steht bisweilen Auf einmal still, wie unentschlossen, geht Dann wieder schneller auf uns los, und weilt Schon wieder. Alphons. Stört ihn, wenn er denkt und dichtet, In seinen Träumen nicht, und lasst ihn wandeln. Leonore. Nein, er hat uns gesehn, er kommt hierher. Dritter Auftritt Die Vorigen. Tasso.

So liebenswürdig sie erscheinen kann, Ich weiß nicht, wie es ist, konnt' ich nur selten Mit ihr ganz offen sein, und wenn sie auch Die Absicht hat, den Freunden wohl zu tun, So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt. Prinzessin. Auf diesem Wege werden wir wohl nie Gesellschaft finden, Tasso!

Freigebig bietest du mir schöne Gaben, Und ihren Wert erkenn' ich wie ich soll: Drum lass mich zögern, eh' ich sie ergreife. Weiß ich doch nicht, ob ich dir auch dagegen Ein Gleiches geben kann. Ich möchte gern Nicht übereilt und nicht undankbar scheinen: Lass mich für beide klug und sorgsam sein. Tasso. Wer wird die Klugheit tadeln?

Es dauerte ziemlich lange; bis Tasso, Ariosto, Dante, Alfieri; und wie die Kläffer alle hießen, über den Anblick eines fremden Mannes beruhigt waren und die kleine Dame endlich zum Wort kommen konnte. Sie sagte mir sehr höflich, sie habe mich rufen lassen, um wegen einer Angelegenheit ihrer Nichte, Luise von Palden, mit mir zu sprechen.

Früh oder spät, es konnte sich nicht halten, Wir mussten brechen; später wär' es nur Um desto schlimmer worden. Einen Herrn Erkenn' ich nur, den Herrn der mich ernährt, Dem folg' ich gern, sonst will ich keinen Meister. Frei will ich sein im Denken und im Dichten: Im Handeln schränkt die Welt genug uns ein. Leonore. Er spricht mit Achtung oft genug von dir. Tasso.

Die zwei ersten Akte des "Tasso", in poetischer Prosa geschrieben, hatte ich von allen Papieren allein mit über See genommen. Diese beiden Akte, in Absicht auf Plan und Gang ungefähr den gegenwärtigen gleich, aber schon vor zehn Jahren geschrieben, hatten etwas Weichliches, Nebelhaftes, welches sich bald verlor, als ich nach neueren Ansichten die Form verwalten und den Rhythmus eintreten ließ.

Das schönste Papier ist gekauft, und wir nehmen uns vor, darauf zu zeichnen, obgleich die Menge, die Schönheit und der Glanz der Gegenstände höchst wahrscheinlich unserm guten Willen Grenzen setzt. Eins habe ich über mich gewonnen, daß ich von meinen poetischen Arbeiten nichts mitnehme als "Tasso" allein, zu ihm habe ich die beste Hoffnung.

Dass, wie aus einem schönen Traum erwacht, Ich ein erquicktes neues Leben fühle. Prinzessin. Wenn du bescheiden ruhig das Talent, Das dir die Götter gaben, tragen kannst, So lern' auch diese Zweige tragen, die Das Schönste sind, was wir dir geben können. Wem einmal, würdig, sie das Haupt berührt, Dem schweben sie auf ewig um die Stirne. Tasso. So lasst mich denn beschämt von hinnen gehn!

Dritter Auftritt Tasso. Antonio. Tasso. Sei mir willkommen, den ich gleichsam jetzt Zum ersten Mal erblicke! Schöner ward Kein Mann mir angekündigt. Sei willkommen! Dich kenn' ich nun und deinen ganzen Wert, Dir biet' ich ohne Zögern Herz und Hand Und hoffe, dass auch du mich nicht verschmähst. Antonio.

Und, was mein Herz auch sagt, ich bin gefangen. Alphons. Du nimmst es höher, Tasso, als ich selbst. Tasso. Mir bleibt es unbegreiflich wie es ist; Zwar unbegreiflich nicht, ich bin kein Kind; Ich meine fast, ich müsst' es denken können. Auf einmal winkt mich eine Klarheit an, Doch augenblicklich schließt sich's wieder zu, Ich höre nur mein Urteil, beuge mich. Das sind zuviel vergebne Worte schon.

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