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Dass Freunde seiner schonend sich erfreuen, So kann ich auch nur sagen: Nimm es hin! Alphons. Du überraschest mich mit deiner Gabe Und machst mir diesen schönen Tag zum Fest. So halt' ich's endlich denn in meinen Händen, Und nenn' es in gewissem Sinne mein! Lang' wünscht' ich schon, du möchtest dich entschließen Und endlich sagen: Hier! Es ist genug. Tasso.

Ob ich, mein Fürst, ob dieser heiße Kopf Den Streit zuerst begonnen? Wer es sei, Der unrecht hat? Ist eine weite Frage, Die wohl zuvörderst noch auf sich beruht. Tasso. Wie das? Mich dünkt, das ist die erste Frage: Wer von uns beiden Recht und Unrecht hat. Antonio. Nicht ganz, wie sich's der unbegränzte Sinn Gedenken mag. Alphons. Antonio! Antonio.

Auch einen Tanz muß sie drin tanzen, den Shawltanz, den sie selbst erfunden hat. Gefällt Ihnen das?... Es ist eine historische Sache; Goethe selbst, verstehen Sie, von dem dieser Tasso ist, hat sie in Neapel gesehenIch höre mir selbst zu und weiß jetzt wirklich nicht mehr, ob das wahr oder falsch ist, was ich da rede. Ich will ja im Ernst dieses Drama schreiben.

Als Tasso jene Strophen dichtete, worin die Gesandten Gottfrieds am Palast der neuen Circe die Nymphen im See sich baden sehen, glaubet ihr, seine reiche, glühende Phantasie hätte ihm nicht noch lockendere Bilder, reizendere Wendungen einhauchen können als einem Clauren?

Dann sag' ich dir von mir: Ich habe dich Mit Worten, scheint es, tief und mehr gekränkt, Als ich, von mancher Leidenschaft bewegt, Es selbst empfand. Allein kein schimpflich Wort Ist meinen Lippen unbedacht entflohen: Zu rächen hast du nichts als Edelmann, Und wirst als Mensch Vergebung nicht versagen. Tasso.

Indessen, dein Vergehen macht, o Tasso, Dich zum Gefangnen. Wie ich dir vergebe, So lindr' ich das Gesetz um deinetwillen. Verlass uns, Tasso! Bleib auf deinem Zimmer, Von dir und mit dir selbst allein bewacht. Tasso. Ist dies, o Fürst, dein richterlicher Spruch? Antonio. Erkennest du des Vaters Milde nicht? Mit dir hab' ich vorerst nichts mehr zu reden. Es sei! Du hältst es recht.

Lass uns nicht empfinden, Dass du das Gegenwärt'ge ganz verkennst. Tasso. Es ist die Gegenwart, die mich erhöht, Abwesend schein' ich nur: Ich bin entzückt. Prinzessin. Ich freue mich, wenn du mit Geistern redest, Dass du so menschlich sprichst, und hör' es gern. Alphons. Er ist gekommen! Recht zur guten Stunde. Antonio! Bring ihn her Da kommt er schon! Vierter Auftritt Die Vorigen. Antonio.

Noch treffen sich verwandte Herzen an Und teilen den Genuss der schönen Welt; Nur in dem Wahlspruch ändert sich, mein Freund, Ein einzig Wort: Erlaubt ist was sich ziemt. Tasso. O wenn aus guten, edlen Menschen nur Ein allgemein Gericht bestellt entschiede, Was sich denn ziemt! Anstatt dass jeder glaubt, Es sei auch schicklich, was ihm nützlich ist.

D. gab mir zu thun: den Tasso mußte ich übersetzen und drucken lassen, dann nahm ich drei Monate lang Zeichenstunden, weil er sich die Copie eines Bildes wünschte, und ich hatte noch nie einen Bleistift berührt! Übrigens doch, du wirst lachen nachdem N. mich gestern Abend verlassen hatte, kam mir ein Gedanke, den ich diesen Morgen aufschrieb, ich will ihn dir vorlesen.

Ganz hoffnungslos sind die mit fixen Ideen Behafteten, oder solche, die religiöse Wahnvorstellungen haben. Sie hatten eine sehr feine, dreissigjährige Dame aus gutem Hause, die an erotischem Wahnsinn litt. Eine Dame, sonst sehr scheu und wohlerzogen! Man rief berühmte Beispiele zurück: Torquato Tasso, Johanna von Castilien, Ludwig von Bayern. War Hamlet wahnsinnig gewesen, oder König Lear?