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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Die Menschen getrauten sich wieder hervor, in den Dörfern ging der Rauch empor, wie man die Betten und die andern Dinge der Kranken verbrannte, weil die Krankheit sehr ansteckend gewesen war; viele Häuser wurden neu getüncht und gescheuert, und die Kirchenglocken tönten wieder friedfertige Töne, wenn sie entweder zu dem Gebete riefen oder zu den heiligen Festen der Kirche.«
Die Betäubung schwand nur halb, als Geschwätz und Gelächter, Pferdestampfen und Peitschenknallen mir ans Ohr tönten und die Wagen durch die Nacht heimwärts fuhren. Es wetterleuchtete am Horizont. Gewitterregen klatschte gegen die Fensterscheiben und weckte mich am anderen Morgen.
Aus dem Garten des Goldenen Löwen in Bornheim tönten uns die zitternden Klänge von Harfen und Gitarren und das Geigen verstimmter Violinen entgegen; das Volk Gottes ließ sich vormusizieren im Freien, wie einst ihr König Saul, wenn er übler Laune war.
„Schämen“ hatte er gesagt, und sie ein „ungezogenes Kind“ genannt. Wie demütigend klangen diese Worte; glaubte er denn ein Schulkind vor sich zu haben, das er nach Belieben ausschelten konnte? – Sie richtete sich auf und preßte die Lippen fest aufeinander. Sie war kein Kind mehr, das wollte sie ihm zeigen! Wie konnte er nur so zu ihr sprechen – fühlte er nicht, wie furchtbar er sie kränkte? Ein neuer Tränenstrom brach aus ihren Augen, sie legte die Hände vor das Gesicht und schluchzte bitterlich. Immerfort tönten in ihrem Ohr die Worte: „Schäme dich, du beträgst dich wie ein ungezogenes Kind,“ und „nein, nein, er liebt mich nicht mehr,“ antworteten ihre Gedanken. Daß sie ihn durch fortwährenden Widerspruch erst zu dieser
Auch Louise, die ältere Tochter, kam mit ihrem Bräutigam, einem jungen Geistlichen aus Heilingen, dem Vater freudestrahlenden Auges entgegen, und während die Glocken von dem alten Thurm noch klangen und tönten, und den tiefen harmonischen Laut weit aus über das stille Dorf und an die sonnbeschienenen Hänge der blühenden Hügel sandten, saßen die glücklichen guten Menschen in der duftenden Laube, und horchten der lieben, lieben Botschaft des fernen Bruders und Sohnes, der ihnen Grüße und Küsse weit über das Meer herübergesandt, und ihre Herzen mit Glück und Wonne und Dank, heißem Dank gegen den Höchsten erfüllt hatte.
Mutius spielte zunächst einige traurige, wie er behauptete, volkstümliche Lieder, die für ein italienisches Ohr seltsam und sogar wild klangen; die metallenen Saiten tönten klagend und schwach.
Und die hellen Kinderstimmen tönten licht und wie durchsichtig durch das Gewölbe. »Steh auf Tochter Gottes, Schwester Jesu!« Willenlos, geblendet von der Helle, die den Priester umfloss, erhob sie sich. Mit sanften, gewandten Händen half er ihr das armselige Klostergewand zu öffnen, Es sank um sie herab, wie die irdische Hülle einer Verklärten.
Als ich älter wurde, war sie es, die mir Goethes Lebenswerk erschloß; aus dem alten blauen Band der "Iphigenie", den er ihr geschenkt hatte, tönten zuerst seine Worte an mein Ohr. Schauer der Ehrfurcht ließen mein Herz erzittern, wie sie dann der Fünfzehnjährigen den schmalen Goldreif an den Finger steckte, der stets ihr liebstes Angebinde aus des Dichters Hand gewesen war.
Frieden murmelte der Rodach leisere Welle, Frieden flüsterten der Weiden silbergraue Blätterzungen, Frieden tönten der Aeolsharfe schwellendschwebende Accorde vom hohen Hause in den Garten nieder, Frieden sangen die lieblichen Kehlen munterer Vögel, Grasmücken, Weidenzeisige, Grünlinge und Bachstelzen.
Er schlug die Hände vors Gesicht und stieg wie vernichtet und zerbrochen in seine Kammer hinauf. Er hatte einen schlimmen Traum. Da sah er sein Weib auf der Totenbahre liegen, gelb und wächsern. Sie war endlich gestorben. Fröhlich tönten Geigen und Trompeten dazu, und er selbst hatte Hedwig im Arm und tanzte jauchzend mit ihr um den Sarg herum und küßte sie auf den Mund.
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