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Bei Tische war der Archivarius Lindhorst bei ganz besonderer heiterer Laune; er erkundigte sich nach des Studenten Anselmus Freunden, dem Konrektor Paulmann und dem Registrator Heerbrand und wußte vorzüglich von dem letztern recht viel Ergötzliches zu erzählen. Der gute alte Rheinwein schmeckte dem Anselmus gar sehr und machte ihn gesprächiger, als er wohl sonst zu sein pflegte.

Sie bilden den Hintergrund, von dem sich Faust mit seinem hohen Streben scharf und deutlich abhebt, von dem er sich dann auch mehr und mehr entfernt. Auch in der Sage steht Faust auf diesem Boden; sein hauptsächlicher Verkehr ist dort mit Studenten. Ganz in dieser studentischen Sphäre hat z.B. der Maler Müller seinen Faust belassen. Die Wagner-Scene.

Das letztere sagte er mit einem halbanerkennenden Schmunzeln, wie etwa ein Vater von seinem Sohn, dem Studenten, sagt: der Tausendsasa verstehe Geld auszugeben wie ein Alter, wobei man aber doch merkt, daß das Wohlgefallen daran seine Grenzen hat.

Es war nicht nötig, die Frage idiotisch, ich sah mich im Kreis um. »Die Namen der FinnenIch gab die ausgemachten Schlagworte. Er zögerte. Dann wies er rasch auf die Zeitung Työmies: »Waren Sie nicht mit Eero Haapalainen und Kullervo Manner als Studenten befreundetIch zuckte die Achseln. »Zweck?«, rief er barsch, verzweifelt.

Wir holen ihn noch ein, wir dürfen ihn nicht aus den Augen lassenSie eilten dem Studenten in solcher Aufregung nach, daß sie den Hund Cyrus ganz vergaßen, der, mit der Leine an die Bank gebunden, vergeblich seinen Herrn durch Bellen und Winseln an seine Existenz zu erinnern suchte.

Die in den Vereinigten Staaten weitverbreiteten Testverfahren zur Leistungsüberprüfung von Studierenden gründen auf einer Dichotomie, die den Studenten dazu anleitet, auf bestimmte Fragen zu reagieren, statt ihn in seiner kreativen Leistungsfähigkeit zu fördern. Also werden auch in den Erwartungen der Studierenden Lehre und Lernen auf das Abschlußexamen abgestellt, nicht auf den Gegenstand.

Wie der Professor Mosch Terpin im fürstlichen Weinkeller die Natur erforschte. Mycetes Belzebub. Verzweiflung des Studenten Balthasar. Vorteilhafter Einfluß eines wohleingerichteten Landhauses auf das häusliche Glück. Wie Prosper Alpanus dem Balthasar eine schildkrötene Dose überreichte und davonritt.

»Er spricht sein Todesurteil ...« hörte ich leise flüstern. Kirchenstill war es. Er wurde vom Katheder heruntergehoben, sein Rollstuhl setzte sich in Bewegung, mit scheuer Ehrfurcht grüßten ihn die Studenten. Fauchend schlug ihm der Wind in das heiße Gesicht, als wir ins Freie traten, und fröstelnd zog er sich den Pelzkragen höher.

Der war eben erst wieder vernünftig: »Sie wissen ja, meine Mutter, der hab ich's erzählt. Und sie hat gesagt: ›Ein Loch? Was geht uns das an, Bohusch. Leg' das Holz wieder davor, wie es war.‹ Und da hab' ich also das Holz davor gelegt, so wie es war. Sie hat ja recht, was geht uns das Loch anDer Student nickte zerstreut und sagte dann rasch: »Es ist doch noch kalt im AprilEr schob die eckigen Schultern höher und nahm den schäbigen gelben Sommerüberzieher, den er den ganzen Winter getragen hatte, vorn fest zusammen; »wollen wir da hinüber ins Café? Ein Tschaj wird wohlthun. Kommen SieEr schob seine Hand unter den Arm des Buckligen und wollte ihn mitziehen. Bohusch sträubte sich: »Aber, was glauben Sie, Rezek; wir waren lang genug im Café.« »Ja so, mit =denen=.« Der Student legte den Ton der Verachtung auf das letzte Wort. »Ich will mit =Ihnen= plaudern, Bohusch; nicht mit diesen großen Herren, mit diesen Künstlern.« »Was reden Sie dennstaunte Bohusch, »das Volk muß stolz sein auf sieRezek blieb stehen und war ganz blaß: »Wenn diese Menschen lieber stolz sein wollten auf das Volk. Aber glauben Sie mir, sie wissen nichts von einander das Volk nicht von ihnen und sie nicht vom Volk. Ich bitte Sie, was sind sie denn, sind das Tschechen, ja? Schauen sie nur irgend einen an. Der Karás schreibt in deutschen Zeitungen über unsere Kunst. Und unsere Kunst, was ist das? Lieder vielleicht, wie sie das ganz junge, gesunde, kaum erwachte Volk singen könnte? Erzählungen von seiner Kraft und von seinem Mut und von seiner Freiheit? Bilder von seiner Heimat? Ja? Keine Spur. Davon wissen ja diese Herren gar nichts. Sie sind ja nicht von heute, wie das Volk, das noch ganz kindisch ist, voller Wünsche und ohne eine einzige Erfüllung. Sie sind ja über Nacht fertig geworden. Überreif. Das ist ja soviel bequemer, als der lange, eigene Weg durch Bedrückung hindurch, wie das Volk ihn gehen muß, das arme! Fast mühelos ist das. Man importiert alles aus Paris: die Kleider und die Gesinnung, die Gedanken und die Inspiration. Man war gestern Kind und ist heute ein junger Greis, ein Übersättigter. Man weiß auf einmal alles. Und man macht danach seine Kunst. Man malt Greuelscenen und Orgien. Man sucht im Weib die Dirne und verherrlicht sie in Romanen; dann verurteilt man in frivolen Liedern diese Dirne und feiert die Mannesliebe in schweren Strophen, und endlich ist man am Ziel: man verherrlicht nicht mehr und verurteilt auch nicht mehr. Man ist dessen müde. Man ist ja so über alles hinaus. Man ist Mystiker. Man ist überhaupt gar nicht mehr hier, in Böhmen zu Haus; iwo, man hat seine Heimat irgendwo was weiß ich an dem Urquell des Lebens. Das ist doch lustig. Nicht? Während das Volk sich rührt und zum erstenmal fühlt, wie jung und gesund es ist und die neue zage Kraft des Anfangs in seinen Adern quillt, schänden die Künstler seine Sprache dadurch, daß sie ihren Frühling für die kranke Kunst eines Endes mißbrauchenDer Student hatte sich heiß und heiser gesprochen. Sie standen immer noch an derselben Stelle. Vorübergehende begannen aufmerksam zu werden und auch ein Schutzmann sandte von Zeit zu Zeit einen mißtrauischen Blick herüber. Bohusch schaute schweigend zu dem Studenten auf und er schien ihm jetzt ebenso hoch und stolz in die Nacht zu ragen, wie drüben der alte Turm des Doms.

Wir müssen daher die Art des vom Bildungssystem vermittelten Wissens und seine Auswirkungen auf die Ausgebildeten hinterfragen. Relevanz Schulen und Universitäten werden heute häufig dafür kritisiert, daß sie ihren Schülern und Studenten nicht mehr genügend relevantes Wissen vermitteln. Was aber heißt Relevanz in unserem Zusammenhang?