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Wie waren deine Schenkel stolz und wild. Immer war es: ich müsse ein Wort sagen, platzend von Kraft und überreif von Süßigkeit . . . . ich habe die Tigerin wieder . . . . deine Flanken leuchten . . . . dein Auge ist wirr meine Katze unter der goldenen Welle der Braue . . . . ich bin im Wahnsinn vor Glück und als müsse ich lächelnd mit meinen Händen über deine braunen Wangen hinunterfahren über deine Hüften, bis an die Knie, an deren Rundheit meine Finger vergehen vor Besitz.

Und eines Nachts genau als ob es in ihren wollüstigen Traum paßte, kommt ihr Dienstherr und nimmt sich, was ihm ohne Widerstreben gegeben wurde. Wie eine Frucht, die sich überreif vom Baume löst, so fällt Lillys Jungfräulichkeit dem alternden Manne in den Schoß. Die Tochter daneben ist nicht einmal gestört worden in ihrem kindlichen Schlummer. Doch die inbrünstige Umarmung hatte Folgen was nun?

Sie fühlte sich mit ihren sechzehn Jahren schon so überreif, daß sie selbst poetische Werke in das Leben riefund siesie sollte nicht »Jean Paul« lesen! Nachdem die Geschenke der Eltern auf eine leer gelassene Tafel aufgebaut waren, und nachdem die Mädchen auch diejenigen der Lehrerinnen in Empfang genommen hatten, kamen endlich die versiegelten und verpackten Ueberraschungen an die Reihe.

Meine Eltern haben mit unsern Nachbarn nicht viel verkehrt; mit Tressens, die sich zudem meist in der Stadt aufhalten, fast gar nicht. Grete von der Linden kenne ich wenig; es heißt, daß sie herrschsüchtig und für ihre Jahre überreif sein soll. Ich fand sie immer auffallend schön und auch liebenswürdig, aber, wie gesagt, andere urteilen anders.“ „Und ihre Eltern?“

Und während die Führer des Volkes in blutüberströmter Bescheidenheit weiter über kleine Reformen resultatlos diskutierten, weiter unverdrossen neue besetzte Länder, neue Versenkungen und neue Kriegserklärungen buchten, neuen Zwangserlassen gegen das gemarterte Volk und neuen Dankadressen an die Sieger zustimmten, während so das Volk zu Millionen im Blute ersoff, versuchten in der überreif gewordenen Zeit der Philosoph und seine Anhänger, zusammen mit dem Kellner und dem Zwanzigjährigen, die gequälten, vergewaltigten Herzen für die Idee der Freiheit und der Liebe aufzureißen.

Ich selbst erlebte mehrmals, dass der Häuptling durch Hochwasser am Passieren der Wasserfälle wochenlang verhindert wurde oder dass seine Reisevorzeichnen schlecht waren und die Bevölkerung von Long Deho, trotzdem sie Hunger litt und der Reis auf dem Felde überreif abfiel oder durch Regen verdarb, die Ernte in der Abwesenheit des Häuptlings, also ohne Feste, nicht vorzunehmen wagte.

Der japanisch-chinesische Diospyros Kaki, den man in La Mortola zieht, liefert die Kakis. Ein kleiner Baum mit eirunden Blättern, gelblichweißen Blüthen und runden, etwa pfirsichgroßen, röthlichgelben Früchten. Diese Früchte müssen überreif werden, um feinen Geschmack zu gewinnen, dann halten sie die Mitte zwischen Pflaumen und Aprikosen. An der Riviera reifen die Kakis im October.

Die rosigvioletten unter kleinen Blättchen versteckten Beeren können die der Zwergmispel sein; sie sind zwar eigentlich rot, aber in dieser späten Jahreszeit ein bißchen schon überreif und angefault, erscheinen sie oft violettrötlich; die Blättchen sehen der Myrthe ähnlich, klein, spitz am Ende, dunkelgrün und lederig oben, unten rauh.

Die begierde, dieses land zu sehen, war überreif: da sie befriedigt ist, werden mir freunde und vaterland erst wieder recht aus dem grunde lieb und die rückkehr wünschenswert, ja um desto wünschenswerter, da ich mit sicherheit empfinde, daß ich so viele schätze nicht zu eignem besitz und privatgebrauch mitbringe, sondern daß sie mir und andern durchs ganze leben zur leitung und fördernis dienen sollen.

So, jetzo wird der Wohlstand überreif Und fällt in den verfaulten Schlund des Todes. Hier in der Nähe hab ich schlau gelauscht, Um meiner Feinde Schwinden abzuwarten. Von einem grausen Vorspiel war ich Zeugin Und will nach Frankreich, hoffend, der Erfolg Werd' auch so bitter, schwarz und tragisch sein. Unglückliche Margretha, fort! Wer kommt? Elisabeth. Ach, arme Prinzen! meine zarten Knaben!