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Aus Verzweiflung und Liebe zu ihrem Kinde wurde die Mutter zur rasenden Furie; ihre Augen sanken tief in ihre Höhlen zurück und funkelten unter den dichten Brauen wie bei den Wölfen; ihre Lippen bebten im Krampf und ließen die Zähne sehen, als wäre die Mutter in diesem furchtbaren Augenblick von der Wildheit einer Tigerin erfaßt.

Erasmus geriet in lebhafte Verwirrung, denn der Wink war nicht mißzuverstehen. »Ich bitte Sie, Gräfin, gönnen Sie mir Zeitflehte er; »vierundzwanzig Stunden Zeit, oder zwei Tage vielleicht. Ich bin völlig bouleversiert. Ich bin zu keiner vernünftigen Überlegung fähigDie Gräfin lachte. »Nun, nunbesänftigte sie den Erregten, »machen Sie keine blutgierige Tigerin aus mir.

Die eisernen Wagen rollen hinter dir über den Horizont. Heere fallen nieder vor dir betäubt und preisend, deren Haar eine Flamme aufgeht über den Palmenstädten, Triumph singend aus tosender Kehle über den Posaunen, Schluchten füllend mit deiner Stimme wie eine Wolke, braun und inbrünstig von donnernder Gottheit durchraste im Mond über Juda stehende nackte Tigerin.

Wie sie selber den Pfad entlang gekommen, wisse er nicht, aber er sei, als er dem dunklen Gang gefolgt, in die hier verborgene Grube gestürzt. Um Hülfe zu rufen, habe er sich nicht getraut, aus Furcht, vielleicht eines der gefährlichen Raubthiere herbeizulocken, bis gegen Morgen die Tigerin, wahrscheinlich auf seiner Spur folgend, zu ihm hineingebrochen wäre.

Preziosa nahm den Fingerhut sowie die Hand der Frau Stadtschultheiß und begann also: Schönes Weibchen, schönes Weibchen, Mit der Hand aus Silberplatten, Nicht den Alpujarrenkönig Liebt wie dich dein treuer Gatte. Bist ein Täubchen ohne Galle, Aber oft auch bist du flammend Wie die Löwenmutter Orans, Wie die Tigerin Ocañas.

Wie waren deine Schenkel stolz und wild. Immer war es: ich müsse ein Wort sagen, platzend von Kraft und überreif von Süßigkeit . . . . ich habe die Tigerin wieder . . . . deine Flanken leuchten . . . . dein Auge ist wirr meine Katze unter der goldenen Welle der Braue . . . . ich bin im Wahnsinn vor Glück und als müsse ich lächelnd mit meinen Händen über deine braunen Wangen hinunterfahren über deine Hüften, bis an die Knie, an deren Rundheit meine Finger vergehen vor Besitz.

Wie dem auch sei, wir pflegten uns oft des Abends auf diese Steine niederzusetzen und auf das glänzendschwarze Geflimmer des Meeres hinzusehen, und wenn er dann seine Hand auf dem Steine neben mir ruhen ließ, kam sie mir zuweilen wie eine weiße Tigerin vor, die schläft, weil sie satt von Blut ist, oder die sich schlafend stellt und lauert, um ein argloses Opfer zu zerfleischen.

Der Vorschlag wurde deshalb auch ohne Weiteres gemacht und ihm nicht einmal von Kelah widersprochen, in einer Art Gottesurtheil den Verdächtigen zu prüfen. Er sollte nämlich wieder in die Grube hinunter, und zwar gerade =auf= die Tigerin geworfen werden.

Und als du umtratst, und der Mond deinen Bauch traf und entfachte, da wurde ich wahnsinnig, Fürstin, und du tanztest, mesopotamische Königin, goldgelb gefleckt die Weichen wie eine Tigerin, über die Zacken des Gebirges Ephraim, und ich raubte dich auf meine Arme, wie rochst du nach Narden und schriest. Dein Fuß ist chinesisch, deine Wade aber steht schon voll Wollust.

Und sie gehorchten ihm und brachten die Geißeln mit. Und er hieß sie sich alle entkleiden und einander mit den Geißeln zerhauen, bis das Blut danach floß; und er sah grimmig und grausam dabei aus, als hätte ihn eine Tigerin gesäugt oder ein schwarzer Galgenvogel das Futter zugetragen. Aber die kleinen Leute zerhieben sich und bluteten und hohnlachten dabei und taten ihm doch nicht den Willen.