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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Sinnend steckte sie ihr Tüchlein ein und ging den Tag über schweigend und voll stiller Ahnung im Haus umher, so daß ihr Gemahl, der ihr im Korridor begegnete, ausrief: "Was lächelst du denn so selig, Herzensfrau?" Sie schwieg noch immer und legte nur die Arme um seinen Hals und küßte ihn.
Knulp wurde nun allmählich stiller und ein wenig müde, doch merkte ich es kaum, denn er lachte noch immer herzlich mit und stimmte oft in meinen Gesang ein, und ich selber ward noch ausgelassener und fühlte ein Freudenfeuer um das andere in mir angehen. Vielleicht war es bei Knulp umgekehrt, daß in ihm die festlichen Lichter schon zu verglimmen begannen.
Und Hanno Buddenbrook zog wieder tief und mit stiller Seligkeit den würzigen Atem ein, den die See zu ihm herübersandte, und grüßte sie zärtlich mit den Augen, mit einem stummen, dankbaren und liebevollen Gruße.
Bimbo und seine Frau waren ganz bestürzt und traurig und konnten es gar nicht begreifen, daß sie nun in ihren alten Tagen doch einsam sein sollten; da sie jetzt aber keine Not zu leiden brauchten und sorgenfrei leben konnten, so wurde der Trennungsschmerz gemildert und in stiller Wehmut fügten sie sich in das Unabänderliche.
Darnach hätten sich die Herrschaften zu Tische gesetzt, die Mahlzeit zu halten; dabei wäre Herr Conrad sehr aufgeräumt gewesen, aber seine verlobte Braut desto nachdenklicher und stiller.
Ihm blieb die Dunkelheit fern. Einmal schon Fürstin, einmal schon warfen uns Züge auseinander, und Traurigkeit stürzte über mein Herz an den Seen. Nun aber schaut es stiller in die Welt. Ich werde dich, die ich besaß wie keine, ich werde dich auch noch nicht küssen, wenn du morgen kommst. Blumen will ich an dein Bild heften an der Wand. Freude soll dich schwellen, wenn du hereintrittst.
Mit dankendem Blick schied er, als er sie an den Platz zurückführte; wieviel stiller Gram, wieviel Wehmut lag in diesem langen Blick! Ja, wenn sie sich den Ausdruck seines Auges noch einmal zurückrief, wieviel Dank lag darin, wieviel Lie
Dann sah sie ihn an, mit dem Ausdruck stiller Innigkeit. Ein Wort sagte sie nicht. Aber Fridolin war es, als sollte er jetzt niederknien, um ihre Hände zu küssen und seinen Kopf in ihren Schoß zu legen. Doch er beherrschte sich, und schon eine Sekunde später hatten die dunkeln, sich widersprechenden Gefühle wieder Raum in seiner Brust.
Da wurde es wieder stiller, das Fragen ging weiter, die Kinder wußten gut Bescheid, die Hände flogen nur so hoch. Kasperle fand das wieder sehr spaßhaft, er hätte gerne mitgetan, aber die Hände sollte er ja nicht hochheben. Doch warum nicht die Beine? Das ging doch auch! Und hops! pendelten plötzlich Kasperles Beine in der Luft herum. So etwas war noch nie vorgekommen.
Sorgenvoll ging sie heute in den Unterricht; saß stiller als sonst an ihrem Platz und hob nur selten die Hand auf als Zeichen, daß sie gerne eine Frage des Geistlichen beantwortet hätte; und als nun gar diese Fragen von der Unehrlichkeit handelten, von dem dunklen Punkt in der Familie Lenz, da rührte sie sich nicht mehr und rückte hinter den breiten Rücken der vor ihr Sitzenden, um dem Pfarrer ganz aus dem Gesicht zu kommen.
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