Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 18. Juni 2025


Sagt ja, daß ihre Mutter uns noch segnet, ehe sie stirbt, und den Trost mit hinübernimmt, daß sie Vater und Mutter und den Schützer gefunden hat.« »Konrad«, sprach da der Förster, »kommt's vom Herrn, was du beginnst, so sag' ich ja, und gebe dir meinen Segen.« »Dorothe, willst du mit diesem Manne ziehenfragte mit schwacher Stimme die Sterbende.

Da fuhr ein gotischer Wurfspeer durch die breiten Panzerringe in seine Brust. »Feinde, wehschrie der Sterbende und stürzte rücklings aus dem Sattel. »Feinde, Feinderief der Mann hinter ihm, schleuderte die verderbliche Fackel weit von sich ins Meer, warf sein Pferd herum und jagte zurück, während das Tier des Gefallenen ruhig stehen blieb bei der Leiche seines Herrn.

Sie glaubte diese Verhöhnung des Lebens nicht ertragen zu können. »Welch ein erbärmliches Schicksal«, dachte sie voll Wut. Darüber geriet sie so außer sich, daß sie aus ihrer tötlichen Müdigkeit aufsprang. Das rettete ihr wahrscheinlich das Leben, denn als sie mit geschlossenen Lidern die Stirn an das Fenster drückte, war sie mehr eine Wölfin wie eine Sterbende. Sie fühlte einen ungeheuren Zorn.

Es war trüb und dunkel. Das bleiche Tageslicht drang nur spärlich ins Zimmer, wo es das zitternde Licht des Lämpchens vor dem Heiligenbilde kaum merklich verdrängte. Der Sterbende sah mich traurig, so traurig an und bewegte dann leise, wie zu einem müden Schütteln, den Kopf. Nach einer Minute starb er. Für die Beerdigung sorgte Anna Fedorowna.

Er ließ den Blick nicht von ihr, klagte ohne Worte unglücklich in sich hinein, weil er diese sicher nie mehr wiederkehrenden sanften Minuten der Mutter auch in Angst vor ihr verbringe, und ließ sich plötzlich aufschluchzend über sie fallen, denn die Sterbende hatte die Augen geöffnet und ihm in ungeheurer Güte langsam übers Haar gestrichen.

Wenn ich doch etwas tun könnte“, sagte sie und weinte. Der Sterbende antwortete ihr nicht mehr. Er schlug noch einmal seine Augen auf und atmete noch einmal tief, und beides tat er zum letztenmal. Eine halbe Stunde später wurde er mit seinen erschlagenen Gefährten aus dem Stadttor nieder ins Gras geworfen.

Die vorrückenden Kolonnen standen still. Sterbende stützten sich auf ihre Ellbogen auf, schauten hin und segneten sie. Auch alle Barbaren wußten nun, daß sie den Zaimph zurückgeholt hatte. Sie sahen Salambo von ferne oder glaubten sie zu sehen. Von neuem ertönten Rufe, Schreie der Wut und der Rache, dem Jubel der Karthager zum Trotz.

Ja, ich weiß es, und ich darf es sagen; der Sterbende, der tödlich Verwundete kann es sagen: mich hat der Eingebildete beneidet; mich wegzutilgen, hat er lange gesonnen und gedacht.

Wir selbst wurden des Landes verwiesen. Meine Mutter starb am Tage der Hinrichtung. Ich ein vierzehnjähriges Mädchen flohe nach Deutschland mit meiner Wärterin einem Kästchen Juwelen und diesem Familienkreuz, das meine sterbende Mutter mit ihrem letzten Segen mir an den Busen steckte. Krank ohne Namen ohne Schutz und Vermögen eine ausländische Waise, kam ich nach Hamburg.

Jetzt richtete sich der Sterbende mit seiner letzten Kraft auf: »Sie müssen, Seebeck, sonst habe ich das alles umsonst gedacht. Das darf doch nicht sein!« »Nein«, sagte Paul Seebeck hart, »Sie sollen das alles umsonst gedacht haben. Mag Ihr Leben verschwendet sein, wie das von uns allenDa brach Melchior zusammen.

Wort des Tages

kupees

Andere suchen