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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Die mächtige weiße Kaffeekanne, welche mitten auf dem Tische prangte, erregte allgemeine Heiterkeit. Althoff meinte, sie sähe nicht vertrauenerweckend aus, und als ihr der erste Strahl so durchsichtig und hell entströmte, sank er mit einem komisch geseufzten „Ach, du lieber Gott“ in seinen Stuhl zurück.
Sie ging mir fast bis zu der Tür entgegen und empfing mich mit derselben offenen Herzlichkeit und Freundlichkeit, die ihr immer eigen war. Sie führte mich zu dem Tische, der an einem mit Blumen geschmückten Fenster stand, wo sie gerne saß, und wies mir ihr gegenüber einen Stuhl an dem Tische an.
Und diese ganze Vermittlergesellschaft, die ihr Brot durch Laufen und Schwatzen verdient. Diese ganze, hohle, windige Gesellschaft. Wie lob ich mir den Handwerker, der mit seiner Arbeit, seinem Topf, seinem Schmiedewerk, seinem Stuhl, ein Stück seines Ichs hingibt, des erhaltenen Lohnes würdig! Da hängt Schweiss daran, Liebe, Freude, Ehre. Und hier der Bauer!
Tastend, mit vorgestreckten Händen, glitt sie durch das Zimmer, aber sie nahm nichts mit, kein Bündelchen, keinen Schlüssel. Als sie mit den Fingern über die auf einem Stuhl liegenden Kleider ihres Mannes streifte, zögerte sie einen Augenblick, als gewinne eine andere Vorstellung in ihr Raum; gleich darauf aber schritt sie leise und feierlich zur Stubentür hinaus und weiter die Treppe hinab.
Warum er das jetzt nicht mehr konnte, wußte sie wohl und hätte so gern ihn wieder froh gemacht. Sie streckte ihm gleich die Hand entgegen, und er setzte sich zu ihr hin. Herr Sesemann rückte seinen Stuhl auch heran, und indem er Klara bei der Hand faßte, fing er an von der Schweizerreise zu reden und wie er sich selbst darauf gefreut hatte.
„Wieso?“ Diederich erstarrte im Innern. „Sie wissen wohl, wieso“, sagte der Vater; und nachdem er seinen Stuhl ein Stück zurückgeschoben hatte: „Sie denken doch hoffentlich nicht, daß Agnes mich hergeschickt hat? Im Gegenteil, ich hab’ ihr versprechen müssen, daß ich gar nichts tue und Sie ganz in Ruhe lasse.
»Ja, sicher, sicher«, gab Andres zur Antwort; »jetzt könnt’ ich’s fast nicht sagen.« Als die Tür sich schloß, setzte sich Andres auf seinen Stuhl nieder und zitterte an Händen und Füßen so sehr, daß er meinte, er könne nie mehr davon aufstehen, so war ihm die Freude und Aufregung in alle Glieder gefahren.
»Kommt kommt,« sagte der Oberförster. »Ihr seid alle Kinder gegen euren alten fünfundsiebzigjährigen Vater ...« Er murmelte gerührt etwas Unverständliches, und ging ihnen in das alte Wohnzimmer voran, in dem noch jeder Stuhl wie vor sieben Jahren stand. Maggie fing plötzlich an zu weinen.
»Ihr kommt zu spät!« rief Grete, die natürlich den besten Platz hatte. »Dahinten könnt ihr nichts sehen!« Nellie aber wußte sich zu helfen. Sie zog einen Stuhl heran und stellte sich darauf. Ilse natürlich kletterte ihr nach.
Ich sehe es einem gleich bei der Art, wie er den Stuhl nimmt und sich niedersetzt, an, ob er viel in Zirkeln lebte, wo auch die kleinste Bewegung von den Gesetzen des Anstandes und der feinen Sitte geleitet wird; der Stutzer setzte sich passabel, doch bei weitem nicht mit jener feinen Leichtigkeit wie der Franzose, und der Engländer zeigte selbst in seiner nachlässigen, halb sitzenden, halb liegenden Stellung mehr Würde als jener, der sich so gut aufrecht hielt, als es nur immer ein Tanzmeister lehren kann.
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