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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Wendeten wir uns wieder links, so lag das ganze Land von Lausanne bis Solothurn in leichtem Duft. Die nähern Berge und Höhen, auch alles, was weiße Häuser hatte, konnten wir erkennen; man zeigte uns das Schloß Chanvan blinken, das vom Neuburgersee links liegt, woraus wir seine Lage muthmaßen, ihn aber in dem blauen Duft nicht erkennen konnten.

Als sie aber vorüber an dem Grenzstein waren, sagte er: "Frau, wenn's dir recht ist, bis hieher haben wir's spanisch miteinander getrieben, von jetzt an treiben wir's deutsch. Bist du von Madrid bis an den Markstein geritten und ich bin dir zu Fuss nachgetrabt den langen Berg hinauf, so reit' ich jetzt von hier weg bis gen Ballstall, Kanton Solothurn, und das Fussgehen ist an dir."

Felix Hemmerlin, gestorben 1457, Chorherr zu Zürich und Zofingen und Propst zu Solothurn, schildert besonders die Verdorbenheit der Mönche; aber auch von den Weltgeistlichen weiß er manche Dinge zu erzählen, die man für ganz unglaublich halten müsste, wenn sie nicht auch noch von anderen geachteten, ernsten und wahrheitsliebenden Männern jener Zeit bestätigt würden. Die bestialische Rohheit mancher Pfaffen überstieg alle Begriffe.

Daher finden sich die Altäre, Reliquien und Historien der Thebäer schon von Alters her vor in Bonn, Köln, Trier, Xanten, Mainz, Augsburg, Regensburg, Sitten, Genf, Solothurn. Auch das kleine Zurzach war eine solche Legionenstadt der Römer gewesen. Seit dem Jahre 1000 verfasst der Klerus dieser Städte die sg.

Etwas Aehnliches besteht auch im Fischerdorfe Koblenz, in dessen Kapelle jener Mühlstein verwahrt liegt, auf dem Verena von Solothurn auf der Aare hieher gefahren sein soll.

Während die Heilige noch bei Solothurn in jenem Felsenthale wohnte, das nun in den reizenden Park der Verena-Einsiedelei umgewandelt ist, war sie zweifacher Verfolgung ausgesetzt: in der Stadt durch den hier gebietenden heidnischen Präfekten Hirtacus und in ihrer Klause durch den Teufel.

Als sie jedoch die Kunde von dem gewaltsamen Tode der Ihrigen vernahm, wanderte sie, um deren Gräber zu besuchen, über die Alpen nach Martinach in Wallis und nach Solothurn.

Ein Kaplan zu Solothurn beging selbst die schreiende Sünde, die Orgel zum Schauplatz seiner unerlaubten Freuden zu wählen! Wäre die Kirche nicht stets darauf bedacht gewesen, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden und ihre frommen Diener soviel als tunlich für die mancherlei mit ihrem Amte verbundenen Entbehrungen zu entschädigen, dann hätte sie dem Skandal schnell ein Ende machen können.

Eine Felshöhle beim Bergschlosse Teck auf der würtemberger Alb heisst Frena-Bubelinsloch und besitzt eine Sage über zwei hier im Fels erzeugte und gross gewordne Knaben. Antiquarius des Neckarstroms 1740, 46. Ein fernerer auf die Korn- und Mühlengöttin hindeutender Zug ist enthalten in dem Schicksale des Schwesternhauses, das die Heilige zu Solothurn gegründet hatte.

Von der Lieblosigkeit, mit welcher Kranke in den Klöstern behandelt werden, hat uns ebenfalls Ammann folgendes Beispiel erzählt: "Im Kloster Solothurn litt P. Theophil an einem ungeheuren Leistenbruch so schmerzhaft, dass er verzweifelte. Man legte ihn in einem Zimmer neben der Küche auf einen Strohsack und ließ ihn da zappeln. Niemand besuchte ihn als der Klosterknecht, der ihm dreimal des Tages Essen zutrug. Ich habe in den letzten Tagen seines Lebens nie einen Arzt bei ihm gesehen. Seine Unterleibsbeschwerden, das erschreckliche Elend und die gänzliche Verlassenheit mögen ihm sein martervolles Leben unerträglich gemacht haben. An einem Tag vor dem Mittagessen, um halb elf Uhr, war ich noch bei ihm und fand ihn äußerst schwermütig; es ist aber gewiss, dass er um elf Uhr noch lebte. Um halb zwölf Uhr wollte der Klosterknabe die Speisegeschirre bei P. Theophil abholen und fand ihn, an der Zimmerdecke aufgeknüpft, leblos. Als wir die Anzeige von diesem Unglück hörten, sprangen wir alle vom Tische auf; ich war der erste bei ihm und wollte mit einem Messer das Handtuch zerschneiden, an dem er hing; aber P. Guardian Raimund untersagte mir dies, weil es schade um das Handtuch sei. Man ging lieber langsam zu Werke, weil man keine Rettung versuchen wollte. Seine Hände und Füße waren noch ganz warm, und ich verlangte, dass man auf der Stelle einen Arzt herhole, damit man die möglichsten Anstalten zum Wiedererwecken des vielleicht noch nicht Entseelten treffe. Allein P. Raimund tobte und verbot die Herbeirufung eines Arztes auf das strengste, weil es ein erschreckliches

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