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Vertrauen und Neigung hingen sich so fest an den Mann, daß er uns allen als Sinnbild und Verkörperung des stillen Glückes galt, das wir in der Riß gefunden hatten. Ein gern gesehener Mann war der Lenggrieser Bote. Die allgemeine Freude über diese Verbindung mit der Außenwelt ging auch auf uns Kinder über, und der mit allerlei Gaben gefüllte Plachenwagen übte großen Reiz auf uns aus.

Der Himmel ist für Frankreich. Seine Engel, Du siehst sie nicht, sie fechten für den König, Sie alle sind mit Lilien geschmückt, Lichtweiß wie diese Fahn ist unsre Sache, Die reine Jungfrau ist ihr keusches Sinnbild. BURGUND. Verstrickend ist der Lüge trüglich Wort, Doch ihre Rede ist wie eines Kindes. Wenn böse Geister ihr die Worte leihn, So ahmen sie die Unschuld siegreich nach.

Der Pfarrer stand auf und ging zu der Alten hin. »Es ist ganz recht, was Ihr sagtantwortete er, »und Ihr sollt Euern eignen Willen habenUnd unwillkürlich fügte er hinzu, vielleicht mehr für sich selbst: »Die Ingmare sind doch großangelegte MenschenBei diesen Worten richtete sich die Alte ein wenig empor. Und der Pfarrer sah sie für einen Augenblick als das Sinnbild des ganzen Stammes.

Das Sinnbild der alten

Dieses Halten und Züchten von Löwen steht übrigens bei den abessinischen Herrschern keineswegs als eine Ausnahme da und kam auch früher vor, wol deshalb, weil der Löwe als Sinnbild Aethiopiens angesehen wird.

Der Roman ist die Epopöe der gottverlassenen Welt; die Psychologie des Romanhelden ist das Dämonische; die Objektivität des Romans die männlich reife Einsicht, daß der Sinn die Wirklichkeit niemals ganz zu durchdringen vermag, daß aber diese ohne ihn ins Nichts der Wesenlosigkeit zerfallen würde: alles dies besagt eins und dasselbe. Es bezeichnet die produktiven, von innen gezogenen Grenzen der Gestaltungsmöglichkeiten des Romans und weist zugleich eindeutig auf den geschichtsphilosophischen Augenblick hin, in dem große Romane möglich sind, in dem sie zum Sinnbild des Wesentlichen, was zu sagen ist, erwachsen. Die Gesinnung des Romans ist die gereifte Männlichkeit und die charakteristische Struktur seines Stoffes ist seine diskrete Art, das Auseinanderklaffen von Innerlichkeit und Abenteuer. »I go to prove my soul«, sagt Brownings Paracelsus und die Unangemessenheit des wundervollen Wortes liegt nur darin, daß es ein dramatischer Held sagt. Der Held des Dramas kennt kein Abenteuer, denn das Geschehnis, das für ihn zum Abenteuer werden sollte, wird an der schicksalgeweihten Kraft seiner erreichten Seele bei der bloßen Berührung mit ihr zum Schicksal, zur bloßen Gelegenheit der Bewährung, zur Veranlassung des Offenbarwerdens dessen, was im Akt der Erreichung der Seele vorgebildet lag. Der Held des Dramas kennt keine Innerlichkeit, denn die Innerlichkeit entsteht aus der feindlichen Zweiheit von Seele und Welt, aus dem peinvollen Abstand zwischen Psyche und Seele; und der tragische Held hat seine Seele erreicht und kennt deshalb keine ihm fremde Wirklichkeit: alles

Was zieret mehr den Mann, als wenn er sich Im Heldenschmuck zu seinem Könige, Sich unter seinesgleichen stellen kann? Was reizt das Auge mehr als jenes Kleid, Das kriegerische lange Reihen zeichnet? Und dieses Kleid und seine Farben, sind Sie nicht ein Sinnbild ewiger Gefahr? Die Schärpe deutet Krieg, womit sich, stolz Auf seine Kraft, ein edler Mann umgürtet. O meine Liebe!

Die Natur in der unbemessenen Vielheit ihrer Erscheinungen wird zum höchsten Sinnbild der Totalerfassung schöpferischer Kräfte.

Im Gegensatz zur global agierenden Wirtschaft und der Vernetzung von Geschäften und Märkten führen unsere Schulen und Universitäten inhaltlich und organisatorisch ein Leben jenseits der Wirklichkeit; sie sind fast so anachronistisch wie die Schlösser und Paläste, die wir heute mit der Macht und den Aufgaben des Adels assoziieren, bzw. so anachronistisch, wie heute die riesigen Stahlfabriken als Sinnbild für Industrie oder die Städte als Sinnbild für gesellschaftliches Leben.

Die leise lockende Farbenflamme, in die Finsternis aufsteigend und allzubald darin ertrinkend, schien mir ein Sinnbild aller menschlichen Lust, die je schöner sie ist, desto weniger befriedigt und desto rascher wieder verglühen muß. Das sagte ich auch zu Knulp. Aber er ging nicht darauf ein. »Ja, jasagte er nur.