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Die Männlichkeit wird zu karikierter Schaustellung der Muskeln, die weibliche Schönheit wird in üppiger Fleischesfülle gesucht und die Kenntnis der Formen in anatomischen Bravourstücken zur Schau getragen. Die Gewandung wird nach rein malerischen Prinzipien belebt und in ihren tiefen, oft wie vom Winde aufgebauschten Falten wird auf den Körper darunter keine Rücksicht mehr genommen.

Der Roman ist die Form der gereiften Männlichkeit: sein Trostgesang erklingt aus der ahnenden Einsicht, daß überall Keime und Fußspuren des verlorenen Sinnes sichtbar werden; daß der Widersacher aus der selben verlorenen Heimat stammt, wie der Ritter des Wesens; daß dem Leben deshalb die Immanenz des Sinnes verlorengehen mußte, damit sie überall gleich gegenwärtig sei.

Dieses würde jedoch, da es vom allgemeinen Zwecke sich trennend, nur böse und in sich nichtig ist, nichts vermögen, wenn nicht das Gemeinwesen selbst die Kraft der Jugend, die Männlichkeit, welche nicht reif noch innerhalb der Einzelnheit steht, als die Kraft des Ganzen anerkannte.

Auch ihr gefiel, wie Margarete, manches durchaus nicht an Arthur, aber seine Entschiedenheit, seine Männlichkeit, sein Selbstgefühl flößten ihr einen gewissen Respekt ein. Sie drängte die Empfindungen für Klamm, die in größter Stärke wieder erwacht waren, nachdem seine Verlobung mit der Witwe in Dresden bekannt geworden, mit aller Kraft zurück.

Die beiden anderen Schotten hörten zu trinken auf und sahen Sir Archie erschrocken an, der solchermaßen alle Männlichkeit ablegte und sich der Reue hingab. Ein Weilchen saßen sie ratlos da, aber dann ging einer von ihnen zum Schanktisch hin, nahm die größte Trinkkanne, die dort stand, und füllte sie mit rotem Wein.

Ich haßte die Kraft in ihm, die nichts als Roheit war, die ich hassen werde, solange ich atme, die am Tor aller Vernunft und Freiheit lauert und sich Männlichkeit nennt. Da er nun auch noch sagte: »Das war nicht schlecht geantwortet«, verzagte ich fast, denn ein Lob aus der Welt, die wir verachten, ist ärger als ein Tadel aus der Welt, die wir lieben.

Diese Erfahrung wirkte überhaupt dermaßen auf den jungen Mann, daß er mit verdoppeltem Fortschritt an Tüchtigkeit in allen Dingen zuzunehmen schien und den Sachen schon mit voller Männlichkeit vorstand, als er kaum zwanzig Jahre alt war.

Ich will mich mit aller meiner Männlichkeit panzern; sie gehört Adalbert, er liebt sie, sie ihn, ich habe sie ihm versprochen, ein Mann, ein Ritter muß auf sein Versprechen halten und wenn er selbst darüber zu Grunde ginge. Er eilte in die Burg zurück, und freute sich dieses Sieges. Emma hatte sich indeß einigemal wieder dem Fenster genähert, ohne von Löwenau bemerkt zu werden.

Die hieß Gurdaferid, das heißt »ein Held geschaffen«, Weil sie, die zarte Maid, war wie ein Held in Waffen. Hedschir mit Rennen und mit Schießen nach dem Ziele Versuchte daß er ihr durch Männlichkeit gefiele; Vergebens! weil ihm selbst in diesen Künsten sie Zuvor es tat, kam er mit ihr zum Ziele nie.

Der Graf sprach diese Worte mit ernster Männlichkeit, keine Spur mehr in seiner Rede von der vorhinigen leichtfertigen, höhnenden Redeweise, und sie verfehlten nicht ihre Wirkung auf das Gemüth des Vortragenden.