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Knirschend trat er an den Rand der Bühne und erläuterte die Rede des verehrten Herrn Majors dahin, daß das Heer, für das wir alle zu jedem Opfer bereit seien, unser Bollwerk gegen die Schlammflut der Demokratie sei. „Die Demokratie ist die Weltanschauung der Halbgebildeten“, stellte der Apotheker fest. „Die Wissenschaft hat sie überwunden.“ „Sehr richtig!“ rief jemand; es war der Drogist, der sich mit ihm assoziieren wollte. „Herren und Knechte wird es immer geben!“ bestimmte Gottlieb Hornung, „denn in der Natur ist es auch so.

Noch hingegeben der Befriedigung, so ausgiebig zu assoziieren, stieß er auf ein Glasschild mit der Aufschrift: Cigarette Maita, beleuchtet von einem Sonnenstrahl. Und nun vollzog sich über Maita Malta Strände leuchtend Fähre Hafen Muschelfressen Verkommenheiten der helle klingende Ton einer leisen Zersplitterung, und Rönne schwankte in einem Glück.

Jedem fielen seine eigenen, obgleich viel geringeren Schätze dabei wieder ins Gedächtnis; man blickte mit Verdruß auf Philinens Koffer, man gab Wilhelmen zu verstehen, er habe wahrlich nicht übelgetan, sich mit dieser Schönen zu assoziieren und durch ihr Glück auch seine Habseligkeiten zu retten.

Zumutungen hatten sie an ihn gestellt! Daß er sich mit einem Drogisten assoziieren sollte, war noch das wenigste. Aber Gottlieb Hornung protestierte gegen diesen demokratischen Mangel an Distanz. Der Besitzer der Löwenapotheke hatte ihm soeben gekündigt, und er war entschlossener als je, weder Schwämme noch Zahnbürsten zu verkaufen.... Inzwischen stammelte Kunze an seiner Kandidatenrede.

Bilder sind konkreter als Wörter. In ihrer Konkretheit vermögen sie natürlich nicht, andere Bilder zu beschreiben. Dennoch assoziieren wir mit den abstrakten Begriffen, die der Mensch im Verlauf seiner praktischen und theoretischen Tätigkeit entwickelt hat, immer wieder Bilder. Sie sind auch in ihrer Verwendbarkeit eingeschränkter und viel stärker durch ihren Entstehungszusammenhang bestimmt.

Nun ist das Subjekt in zentralster Selbstunterscheidung von den Objekten Wille, zunächst als triebhaft, dann aber vorzugsweise als aktiv wollend. Daher ist die Assoziation durch den Willen, durch das Streben bedingt . Es »assoziieren« sich also nicht reine Vorstellungen miteinander, sondern +willensbehaftete Erlebnisse des einheitlichen Subjekts+. In der Einheit des erlebenden Subjekts bzw. des Strebens sind die Assoziationen letzten Endes gegründet, aus ihr fließen sie. Die Assoziation besteht darin, daß durch »triebhafte« Einwirkung auf die Apperzeption Erlebnisse einander ins Bewußtsein rufenreproduzieren«) und mit ihnen Zusammenhänge bilden, die bald durch innere, bald durch mehr äußerliche Beziehungen bedingt sind, so aber, daß das Willenselement nie fehlt. Die Assoziation ist, wie dies +Wundt+ erkannt hat, ein +Triebvorgang+, wenn auch ein solcher, wo das Moment des Strebens vielfach in den Hintergrund des Bewußtseins tritt. Dies ist wohl begreiflich, wenn man an die durch Übung erzielte »Mechanisierung« des Bewußtseins, der Willens- und Triebhandlung denkt. Assoziation ist in der Tat relativ +mechanisierte Geistesarbeit+, und das um so mehr, je weniger das Triebmoment, das manchmal ziemlich stark hervortreten kann, zurücktritt, ohne aber je ganz zu fehlen (vgl. +Fouillée+ a. a. O.). Erlebnisse, die irgendwie zur +Einheit im Ich+ zusammengehen können bei verschiedenen Individuen in verschiedener Weise haben die Tendenz, sich zu »assoziieren«, d.

Die militärischen Handlungsmuster und die sich wiederholenden Sprachmuster, die wir mit diesen militärischen Handlungen assoziieren, drücken die Haltungen und Werte dieses pragmatischen Rahmens aus. Auf dem Höhepunkt der schriftkulturellen Entwicklung verfolgte zum Beispiel England eine stark strukturierte, fast schon ritualisierte Art der Kriegsführung.

Sie ist niemals bewiesen worden, und angesichts der Verbindungen zwischen allen Zeichen, die am Denkprozeß beteiligt sind, ist sie wohl auch nicht zu beweisen. Bilder lassen Wörter assoziieren, aber andere Sinneseindrücke tun dies auch. Worte wiederum rufen Bilder, Musik und ähnliches hervor.

Text, Musik, Geruch können Bilder assoziieren oder auch Assoziationen untereinander hervorrufen.

Im Gegensatz zur global agierenden Wirtschaft und der Vernetzung von Geschäften und Märkten führen unsere Schulen und Universitäten inhaltlich und organisatorisch ein Leben jenseits der Wirklichkeit; sie sind fast so anachronistisch wie die Schlösser und Paläste, die wir heute mit der Macht und den Aufgaben des Adels assoziieren, bzw. so anachronistisch, wie heute die riesigen Stahlfabriken als Sinnbild für Industrie oder die Städte als Sinnbild für gesellschaftliches Leben.