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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Inzwischen befahl er für sich ein Glas Wein in die untere Stube, während sie nächst einem Trunke frischen Wassers nur irgendeinen stillen Winkel, um ein Stündchen zu schlafen, verlangte. Man führte sie eine Treppe hinauf, der Gatte folgte, ganz munter vor sich hin singend und pfeifend.
Wilhelm schlich an die Türe, und da der gute Alte eine Art von Phantasie vortrug und wenige Strophen teils singend, teils rezitierend immer wiederholte, konnte der Horcher nach einer kurzen Aufmerksamkeit ungefähr folgendes verstehen: Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß, Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte.
Millionen werden in Züge gepfercht, hüben und drüben, fahren singend einander entgegen, und hacken, stechen, schießen aufeinander los, sprengen sich gegenseitig in die Luft, geben ihr Fleisch und ihre Knochen her für den blutigen Brei, aus dem der Friedenskuchen gebacken werden soll für jene Glücklichen, die ihre Kalbs- und Rindshäute gegen hundert Prozent Nutzen dem Vaterlande opfern, statt die eigene Haut auf den Markt zu tragen, für dreißig Heller täglich! . . . . . Man denke einmal: das Wort »Krieg« wäre noch nicht erfunden; noch nicht durch tausendjährigen Gebrauch geheiligt, wie eine ungeheure Attrappe in raschelnde Buntheit gewickelt.
In eilender Flucht schmolzen die Schneemassen und Wasser sprangen von allen Abhängen, lachend, redend und singend mit tausend Zungen. Gritli lauschte dem Klingen, als ob es ein Hochzeitsgeläute wäre.
Schwül und heiß war der Tag, Alles freut sich der Kühle, welche der Abend brachte und während die Jungen des Dorfes scherzend und lachend in Rädchen stehen oder Arm in Arm singend durch die Gassen ziehen, sitzen die ältern Leute mit müden Gliedern und ruhigem Herzen meist noch auf den Bänkchen vor ihren Häusern im traulichen Gespräche.
Nun beugt die Nacht ... Nun beugt die Nacht sich singend über mich. Ich ward erwählter Liebling der Natur. In einer Barke liegend Einen blauen Strom hinab durch grüne Landschaft, Die Sonneseele über mir, Fahnen Am Ufer, tönt Musik, und Festtagmenschen O Seele! volles, volles Leben! Einem schäumenden Silberwassersturze treib' ich zu.
Er küßte die Füße Las Casas', und als der ihn nach dem Versteck des Bassa fragte, heulte er auf, drohte und fluchte dem Türken und schrie, daß er den Platz wisse. In den Kadenzen eines Pilgermarsches gab er singend die Weisungen für das Schiff. Las Casas ließ ihn an das Steuer schmieden und versprach ihm straflose Freiheit, wenn sie den Bassa fingen.
Karl aber sprach: Findest du Freude an dem Galgen, Mensch, so gehe nur. Mehrere Studenten kamen jetzt lärmend und singend zu ihm, und einer von ihnen brachte für Karl von Moor einen Brief. Wie aber waren alle erstaunt, da sie sahen, daß Karl den Brief, den er mit Freude empfangen und geöffnet hatte, voll Zorn zur Erde warf und dann selbst hinaus zur Thüre rannte.
Herr von Wrech ließ sich nicht beirren; halb näselnd, halb singend rezitierte er das Lied Numero eintausendundachtzehn: »Wenn es sollt der Welt nach gehn, blieb kein Christ auf Erden stehn, Alles würd’ von ihr verderbt, was das Lamm am Kreuz vererbt. Doch weil Jesus bleibt der Herr, wird es täglich herrlicher, Weil der Herr zur Rechten sitzt, ist die Sache auch beschützt.«
Ich blickte jetzt unverwandt nach ihr hin, bis sie, das Spielzeug in die Tasche steckend, unversehens sich erhob und einen seltsamen wohllautenden Triller singend davonging, ohne sich wieder nach mir umzusehen. Dies alles wollte mir nicht klar sein noch einleuchten, und meine Seele rümpfte leise die Nase zu diesem Tun; aber von Stund an war ich verliebt in Lydia.
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