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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Die Waldlacker waren außerdem reich, führten den Haushalt in großem Stil und sorgten dafür, daß die Saisonneuerungen, die in Berlin für notwendig erklärt worden waren, in ihrem Kreise eingeführt wurden. Der Gedanke daran fuhr Maggie durch den Kopf, als der Wagen vor der Terrasse hielt. »Ach, für mich gibt's heute ja nur Seckersdorfdachte sie aber gleich, halb gespannt, halb widerwillig weiter.

Dem Vater hatte sie nur gesagt, daß es ihr ganz lieb wäre, den Seckersdorf so bald zu treffen, und dann das Gespräch selbst wieder auf Gertrud gebracht.

Ihre ganze Kraft sollte daran gewendet werden, sich die Stellung zu verschaffen, die ihr nach ihren Bedürfnissen vorschwebte. Bot sich die Gelegenheit dazu nicht bald, so mußte sie solche suchen. Es war nun Zeit. So hatte sie gestern noch gedacht, als der Vater von Seckersdorf sprach. Heute war das anders. Nun kam sie vorläufig wieder nicht in Betracht. Nun erst das arme, blasse Weib.

Maggie stand unter dem Eindruck, als hole sie sich durch ihre Offenherzigkeit zum Vater Freisprechung für ihr Benehmen gegen Gertrud. »Ja, Papa, du wirst schon recht haben ... Aber jetzt, jetzt ist das alles anders geworden « »Jetzt willst du den Seckersdorf selbst haben! Lüge nicht ... Nun seid ihr beide hinter ihm her! Ohrfeigen könnte ich dich.

»Aber meine Herrschaften, mein Wagen ist ja da ... Ich fahre Sie natürlich nach Hausesagte Seckersdorf, halb verlegen, halb froh. Er wechselte mit Maggie einen Blick. Sie sah ihn erstaunt und vorwurfsvoll an; denn es war wider ihre Abrede, daß er in das Haus des Vaters kam. Er schien ihr jedoch zu antworten: »Aber das ist ja =force majeure=, siehst du das denn nicht ein

Ehe sie die Gäste von dem Unwohlsein Gertruds unterrichtete, überflog sie den Brief Kurowskis. Auf den hin also hatte die arme Gertrud sich entschlossen, an Seckersdorf zu schreiben. Lieber Gott, es war doch ein Elend! Aber schließlich ... fielen die Karten nicht von selbst? Sie brauchte gar nicht mehr hinterlistig zu handeln, es machte sich alles von allein.

In dieser Stimmung traf Maggie sie bei ihrer Rückkehr und erzählte von der Begegnung mit Seckersdorf. Die paar Worte, die sie mit ihm über Gertrud gesprochen hatte, nahmen in ihrem Bericht eine feurige Färbung an und weckten Glücksschauer in der verschüchterten Seele der armen Frau.

Verstanden? Sollte es dem Seckersdorf eingefallen sein, in meiner Abwesenheit bei Dir herumzuscharwenzeln, so werde ich ihn mir kaufen. Und Du nimm Dich in acht und schreib mir nicht noch einmal so unsinniges Zeug. Herzukommen brauchst Du nun nicht, ich werde mich mit der Heimkehr beeilen und Dir den Herrn und Meister zeigen, wenn Du etwa nicht Order parieren solltest.

Maggie lehnte sich in ihren Stuhl zurück und sah ihn von unten herauf ernst an. »Herr von Seckersdorf ... Vertrauen gegen Vertrauen. Lieben Sie meine Schwester Gertrud nochSeckersdorf fuhr zusammen. »Fräulein Maggie!« »Jafuhr sie fort. »Das ist die Generalfrage. Über die müssen wir uns einigen, wenn ich mit Ihnen ehrlich und ohne Rückhalt sprechen soll. Also ja ... oder nein

Manchmal war's ihm ja durch den Kopf gegangen, daß Gertruds wegen möglicherweise die Partie zwischen Maggie und Seckersdorf nicht zustande kommen könnte; daß Gertrud aber an Seckersdorf festhielt, hatte er nicht geahnt. Er überhäufte Maggie mit Vorwürfen. Er fand es schamlos, daß sie unter solchen Verhältnissen sich Hoffnungen machte.

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