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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Peter so weltlich zuging, wie es wieder geschehen wird, wenn die Leute aus den Weltländern kommen. Alle Tage waren Lustbarkeiten, sündiges Reden und Wollust. Das war, als noch die Knappen im Schmelzwerk saßen. Da hat im Bären jeden Abend eine Musik aufgespielt und immer war mit lustigen Weibsbildern Juhe und Juheien. Als nun die von St.
»Soll ich dir jemand gegenüberstellen, der's gehört hat?« erwiderte der Presi mit kalter Verachtung. »Binia hat's gehört, wie du es im Schmelzwerk draußen gesagt hast,« fügte er nach einem Augenblick der Ueberlegung bei. »Bini. Bini! Laßt Bini auf die Stube kommen!« Josi zitterte vor Zorn am ganzen Leib. »Es nützt nichts mehr, es ist vom Gemeinderat schon entschieden, daß du zu Bälzi gehst.«
Dann fliegt ein Zug der Ungeduld über das Gesicht des Mannes, doch er faßt sich, legt einen Stein unter das Rad und wartet ruhig, bis das Tier von selber den mühsamen Zug wieder aufnimmt. Langsam geht die Fahrt, doch wer ins Glotterthal fuhrwerkt, ist sich dessen gewöhnt. »Am Schmelzwerk wartet die Galta auf dich,« wiederholt der Führer.
Er zögerte und zögerte fortzugehen, er scherzte noch mit Joseli, der erwacht war, und dann war es immer, als wolle er noch etwas sagen oder fragen. »Du kommst gewiß zu spät,« mahnte Vroni. Jetzt endlich ging er, er ging den erinnerungs- und schmerzenreichen Weg über den Stutz hinunter, am Teufelsgarten und am Schmelzwerk vorbei. Als er zu den Weißen Brettern aufschaute, erschrak er.
Die Prozession zieht am Schmelzwerk vorbei über die Brücke zur Kapelle und kniet vor ihr nieder, aber die Gebete rauschen nicht so heiß wie gestern um die Dorfkirche. Es handelt sich heute nicht um den eigenen Mann, sondern um Wildheuer Seppi Blatter.
Ohne sich zu grüßen, liefen sie hastig und mit roten Köpfen auseinander, Binia mit dem Tier über die Brücke thalaus, Josi und Vroni, mit ihren Holzschuhen klappernd, die Kraxe auf dem Rücken, den Stutz empor, der mit seinem Zickzack gleich hinter dem Schmelzwerk beginnt und nach St. Peter führt.
Die Wildleute aber riefen: 'Sunneschyn, ja Sunneschyn Macht die ruchen Wasser fyn! ruch, rauh. »Wo ein Baum stand, der die Kännel beschattet hätte, fällten sie ihn. So zogen sie die Leitung der Sonnenseite des Thales entlang und hoch durch ihren eigenen Wald zwischen dem Dorf und dem Schmelzwerk, wo jetzt die Weißen Bretter sind: 'Durefüehren, durefüehren, Zirble aber nit anrüehren!
Niemand wagte sich in die Zelle des unheimlichen Kaplans; wenn je nach Wochen einmal ein Weiblein ins Schmelzwerk kam, um ihn zu einer kranken Kuh zu holen, so pochte es draußen schüchtern an, dann trat der Einsiedler heraus, gab ihr mit seiner Grabesstimme den Segen und ging mit ihr. Er war gewiß ein unheimlicher Kauz, der Kaplan Johannes mit dem fahlen Gesicht und den lodernden Augen.
Er lief etwas weniger den Bauern- und Alpweibern nach, er tauschte für seinen Kräuterthee, der gegen das Doggeli schützen, Kreuzschmerzen vertreiben und das Lungenfieber heben solle, etwas seltener Brot, Käse und Speck ein, dafür begann er am Wege beim Schmelzwerk einen kleinen Mineralienhandel und verkaufte den Gästen die glitzernden Siebensachen von Krystallen und Erzen, die man im Gebirge um St.
Er bläst die Rauchwolken einer Zigarre in die Luft und tätschelt den Hals des Tieres: »Kleiner, es geht bergan, wehre dich, am Schmelzwerk wartet die Galta auf dich, wehre dich.«
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