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Auch noch andre kamen und sagten ein Wort. Die meisten indessen gingen ohne Theilnahmsbezeigung vorüber und stellten Betrachtungen an, die sich mit der Todten in nur wenig freundlicher Weise beschäftigten. »Ick weet nichsagte der eine, »wat Hradscheck an ehr hebben deih. Man blot, dat se'n beten scheel wihr.« »Joalachte der Andre. »Dat wihr se. Un am Enn', so wat künn he hier ook hebb'n

Die Base Mummeline hatte nämlich im Dorf allerlei herumgeredet, wie schlimm der kleine Gast im Lehrerhause sei. Kein gutes Härchen hatte sie an dem armen Kasperle gelassen, und manche glaubten ihr alles, manche die Hälfte. Ein wenig scheel sahen ihn die Erwachsenen alle an. Und dann fingen auf einmal alle Kinder an zu kaspern.

Der Hagere sah ihn scheel und spöttisch an, die Bürger aber nickten ihm zu, und er begann mit einem angenehmen Tenor, indem er die Augen halb zuschloß, aber doch hin und wieder auf den langen Mann hinüber schielte, als beobachte er, welchen Eindruck sein Gesang mache: "Oh weh, wo bleibet Deine Kraft, Württemberg, Du arme Landschaft; Ich klag Dich billig hart und sehr, Denn der Bader von Ulm, der ist Dein Herr.

Der Laufende stutzte, als er einen Fremden sah; denn einen solchen führte der Zufall selten her. – Nur manchmal kam armes Hudelvolk vorüber oder ein Troß Landsknechte, die sich meistens herumtrieben und einen Anführer suchten, der sie warb. Waren lauter Gäste, die scheel angesehen wurden und mancher machte drei Kreuze hinterher, wenn sie abzogen.

Brautvater. Verflucht! Selbitz. Götz! Wir sind Räuber! Brautvater. Drum fiel das Urteil so scheel aus. Du Hund! Götz. Das müßt ihr nicht ungerügt lassen. Brautvater. Was sollen wir tun? Götz. Macht euch auf nach Speier, es ist eben Visitationszeit, zeigt's an, sie müssen's untersuchen und euch zu dem Eurigen helfen. Bräutigam. Denkt Ihr, wir treiben's durch? Götz.

Diese Aussage der von Mutterliebe und Rachsucht gestachelten Hermenegilde setzte die Justiz von Klus in unerträgliche Verlegenheit, und sie hätten die peinliche Angelegenheit vielleicht vertuscht, wenn nicht einige Herren darunter gewesen wären, die, scharf und scheel, immer bei der Hand waren, wenn es galt, der Geistlichkeit etwas aufzumutzen, und wenn die Stiftsdame nicht bereits wie eine gackernde Henne von Haus zu Haus gegangen wäre, um ihr faules Geheimnis in jedes offene Ohr zu legen.

Und sind sie einig mit mir geworden um ein Geringes, was soll ich hinten drein scheel sehen und sagen: »Hätte auch mehr geben könnenSo meint's meine Dorothe auch, und wenn ich heute zu ihr käme, und sagte: »So hab' ich's bis dahin gemacht; macht' ich's anders, so konnt' ich dich vielleicht früher freiensie würde mir sicher zur Antwort geben: »Bleibe fromm und halte dich recht, denn solchen wird es zuletzt wohlgehenAuch hab' ich in den sieben Jahren, die mich mein Gott hat abermals warten lassen, so viel Neues gelernt, daß ich nun um so besser bereitet bin, wenn er kommt und spricht wie zu Petro, auch zu mir: »Justus, hast du mich lieb?« »So weide meine LämmerZum Dritten, und das ist's wohl, was sie am Liebsten hören möchte, weil sie mich nachgerade für ein Schaf hält, das nicht aus seinem Stall möchte, so hab' ich manchen Schritt gethan bis dahin, zu Amt und Brod zu kommen.

Wenn du mich aber anstatt deines verstorbenen Hundes in Dienste nehmen willst, so stehe ich dir dafür, daß sie keines deiner Schafe auch nur scheel ansehen sollen." "Du willst sie also", versetzte der Schäfer, "gegen deine Brüder im Walde beschützen?" "Was meine ich denn sonst? Freilich." "Das wäre nicht übel!

Wer Tugend und Vernunft an allen Menschen liebt; Die Weißheit ehrt und schätzt, der Warheit Beyfall giebt, Sich niemahls scheel dazu, wenn man Satyrisch dichtet, Und auf die üble Zucht die schärfste Hechel richtet. Ist jemand Nabals Art, an Geld und Boßheit reich, Der bleibet doch verstockt es gilt ihm alles gleich. Kan ich die Narren nicht durch sanfte Lieder rühren, Ey!

Obwohl er vielleicht schon sechsunddreißig Jahre zählte, hatte er doch nur vier bis sechs kümmerliche Lippenhärchen, die den Schnurrbart vorstellten. Mir war er höchst unsympathisch, und als er mir in den ersten Tagen gleich an die Brüste griff, schlug ich ihm auf die Hand und stieß ihn vor die Brust. Er sah mich scheel an und ließ von mir ab.