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Obwohl er vielleicht schon sechsunddreißig Jahre zählte, hatte er doch nur vier bis sechs kümmerliche Lippenhärchen, die den Schnurrbart vorstellten. Mir war er höchst unsympathisch, und als er mir in den ersten Tagen gleich an die Brüste griff, schlug ich ihm auf die Hand und stieß ihn vor die Brust. Er sah mich scheel an und ließ von mir ab.

Von seinem späteren Standpunkt aus hat er darum nicht mit Unrecht, jene Sphäre, in die er seinen Helden versetzt hatte, eine kümmerliche genannt.

Ein lebhaftes Fieber mit seinem Gefolge, den Arzeneien, der überspannung und der Mattigkeit; dabei die Bemühungen der Familie, die Liebe der Mitgebornen, die durch Mangel und Bedürfnisse sich erst recht fühlbar macht, waren so viele Zerstreuungen eines veränderten Zustandes und eine kümmerliche Unterhaltung.

Mit Jubel sofort in einen anderen, ebenfalls altangesehenen Verein, in die "Privat-Schwimmgesellschaft von 1885", aufgenommen, noch in letzter Stunde von ihm zu heute gemeldet, erwartete der berühmte Springer nun im Kreise seiner neuen Klubgenossen das Hauptspringen mit innerlichster Freude; und schärfer und klarer als er hatte keiner Felders kümmerliche Sprünge beim Mehrkampf betrachtet und gewertet.

"Jenes Vorwerk im Walde, das so schön zu liegen scheint und so wenig einträgt, dürfen wir nur veräußern und das daraus Gelöste zu diesen Anlagen verwenden, so genießen wir vergnüglich auf einem unschätzbaren Spaziergange die Interessen eines wohlangelegten Kapitals, da wir jetzt mit Mißmut, bei letzter Berechnung am Schlusse des Jahrs, eine kümmerliche Einnahme davon ziehen".

Den Hochschulbetrieb verachteten sie, die kümmerliche Prüfungsreife erlangten sie durch sogenannte Pressen, ein feindseliges und herausforderndes Wesen trugen sie zur Schau, außer wenn es sich um Konnexionen handelte, ihre Zeit verbrachten sie mit Pauken, Saufen und Erzählen von Schweinereien.

Du tust wohl, dich in jene Grenzen einer gemeinen Stelle zu sehnen; denn welche würdest du wohl ausfüllen, die Geist und Mut verlangt! Gib einem Soldaten, einem Staatsmanne, einem Geistlichen deine Gesinnungen, und mit ebensoviel Recht wird er sich über das Kümmerliche seines Standes beschweren können.

Von früher Kindheit an hatte er gezeichnet, und in den Berg- und Waldlandschaften, die er kopiert hatte, hatte er ein frommes und seliges Leben gelebt. Selbst der kümmerliche Zeichenunterricht seiner Dorfschule hatte ihm noch Freude gemacht.

Wir sehen also, wie der Dichter die beiden Strebenden scharf und deutlich kontrastiert hat. Gegen solche kümmerliche Anschauung erhebt sich Faust wieder: das Pergament sollte die heilige Quelle sein, daraus dauernde Befriedigung zu schöpfen wäre?

»Zeichen« sind es auch, und nichts anderes, was wir heute unser »Tonsystem« nennen. Ein ingeniöser Behelf, etwas von jener ewigen Harmonie festzuhalten; eine kümmerliche Taschenausgabe jenes enzyklopädischen Werkes; künstliches Licht anstatt Sonne. Habt ihr bemerkt, wie die Menschen über die glänzende Beleuchtung eines Saales den Mund aufsperren? Sie tun es niemals über den millionenmal stärkeren Mittagssonnenschein.