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Nun, da sie eingesetzt, und Bürgerzwist Ganz weggeräumt, bekriegen selber sie, Die Sieger selber sich; Bruder mit Bruder, Blut mit Blut, Selbst gegen Selbst. O du verkehrte Wahnsinn'ge Wut, laß den verruchten Grimm, Sonst laß mich sterben, nicht den Tod mehr schaun! Elisabeth. Komm, komm, mein Kind, wir suchen heil'ge Zuflucht. Gehabt euch wohl. Herzogin. Bleibt noch, ich gehe mit. Elisabeth.

Den schaun die Röhren, an der Schützen Schultern, So gräßlich an, daß überrascht und schwindelnd, Ihm jeder Wunsch, als nur zu leben, schweigt: Der könnte, unter Blitz und Donnerschlag, Das ganze Reich der Mark versinken sehn, Daß er nicht fragen würde: was geschieht? Ach, welch ein Heldenherz hast du geknickt! Nein, meine teuerste Natalie, Unmöglich, in der Tat?! Er fleht um Gnade? Natalie.

Er hatte noch nicht lang geharrt, Als schon mit einem großen Staate Von Frauen die Prinzessin nahte. Sie nahm, von seiner Gegenwart Nichts merkend, gänzlich unbefangen Im Vorraum ihren Schleier ab, Und Aladdin, drei Schritte knapp Entfernt, vermochte nach Verlangen Ihr Antlitz hüllenlos zu schaun.

Dein jung Genoß in Pflichten Nach dir den Schritt tät richten; Da kam ein andrer junger Schritt, Nahm deinen jung Genossen mit; Sie wandern nach dem Glücke, Sie schaun nicht mehr zurücke. So lauteten die Worte. Lange stand Richard vor dem Bilde, das er früher kaum beachtet hatte.

"Daran, oh Zarathustra, wie du uns Hand und Gruss botest, erkennen wir dich als Zarathustra. Du erniedrigtest dich vor uns; fast thatest du unserer Ehrfurcht wehe : wer aber vermochte gleich dir sich mit solchem Stolze zu erniedrigen? Das richtet uns selber auf, ein Labsal ist es unsern Augen und Herzen. Diess allein nur zu schaun, stiegen gern wir auf höhere Berge, als dieser Berg ist.

Oftmals mit den Armen umfiengen sich die Fraun. 606 So minniglich Empfangen war nimmer noch zu schaun, Als die Frauen beide der Braut da thaten kund, Frau Ute mit der Tochter: sie küssten oft den süßen Mund. Da Brunhilds Frauen alle nun standen auf dem Strand, 607 Von waidlichen Recken wurden bei der Hand Freundlich genommen viel Frauen ausersehn. Man sah die edeln Maide vor Frau Brunhilden stehn.

Kriemhild war sie geheißen, und ward ein schönes Weib, Um die viel Degen musten verlieren Leben und Leib. Die Minnigliche lieben brachte Keinem Scham; 3 Um die viel Recken warben, Niemand war ihr gram. Schön war ohne Maßen die edle Maid zu schaun; Der Jungfrau höfsche Sitte wär eine Zier allen Fraun.

Wie lange, lange ists her, daß er nicht mehr in das liebe sanfte Angesicht seiner Mutter schaute? Ach ja! »Was ist denn diefragte er warmfühlig. »Die? Die ist Bürgerschullehrerin! Sie, Herr Doktor, die müssn S' sehn! Da wern S' schaun!« »Ist sie so hübsch?« »Ach was, »hübsch«! Pah »hübsch«! Eine Schönheit is 's! Marand Josef! I versünd mi ja grad! No wia-r-i halt sag

Ich muß dort in die schwarze Höhle schaun, wo durch Felsen und düstres Gestein ein kleiner Bach sickert. Ich muß suchen in dem Schlummerschatten des Bakulahains, wo Tauben in den Verstecken gurren und Elfenringe in der Stille der Sternennächte klirren.

Mir ist, als dürft' ich in die tiefste Ferne Der Zeit hinunter schaun, ich seh den Kampf Der jungen Götter mit den greisen alten: Zeus, oft zurückgeworfen, klimmt empor Zum goldnen Stuhl des Vaters, in der Hand Die grause Sichel, und von hinten schleicht Sich ein Titan heran mit schweren Ketten. Warum erblickt ihn Kronos nicht? Er wird Gefesselt, wird verstümmelt, wird gestürzt.