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Mein Herz erliegt froh unter ihr; Lieb und Verwundrung kämpft in mir, Und voll von Ehrfurcht, Dank und Pflicht Fall ich, Gott, auf mein Angesicht. Du, der du in den Himmeln thronst, Ich soll da wohnen, wo du wohnst? Und du erfüllst einst mein Vertraun, In meinem Fleische dich zu schaun?

Ich sucht’ also und fand, da nun eine Zwischenzeit, bis sich das Wettsingen anheben sollte, gegeben war, eine Gasse durch die Menge und war bald im Walde ihr entgangen. Aber vom Schaun der Herrlichkeit wie von der Erwartung, was nun folgen sollte, war mein Gemüth so erregt, daß es mir eine Pein schien, dem Spiele fern zu bleiben.

Nimmer kann ich ihm Mehr in die vielgeliebten Augen schaun! Thoas. So haben die Betrüger künstlich-dichtend Der lang Verschloss'nen, ihre Wünsche leicht Und willig Glaubenden, ein solch Gespinnst Um's Haupt geworfen! Iphigenie. Nein! o König, nein! Ich könnte hintergangen werden; diese Sind treu und wahr.

Geht ihr nicht durch die Fäulnis schwerer Zimmer ein und aus? Tragt ihr nicht Schüsseln Unrats mild mit euch hinaus? Und habt in eurem Opfer keinen Tag und keine Stunde Lust, Dürft nicht in das Theater gehn und nicht im Grünen sitzen unbewußt! Die beiden Schwestern aber sahn mich an mit einem Schaun, Mit einem Blick voll tiefstem Jenseits sahn mich an die beiden Fraun.

Doch als beim nahenden Morgengraun Noch kein Mast am Himmel zu schaun, Schwoll der Ruf wie ein Sturm an: "Wollte der Orm nicht kommen? Wo bleibt Olav Trygvason?" Stille, stille zur selben Stund Alle standen: von Meeres Grund Stieg's empor wie ein Seufzen: "Längst ist der Orm genommen, Tot liegt Olav Trygvason."

Er sitzt, und hoch nicht scheint der Sitz, den er erkor; Aus allen doch, die ihn umstehn, ragt er hervor: Er blickt auf sie hinab, sie schaun zu ihm empor. Allein zur Seite blickt er stets nach seinem Ross; Es ist wol auf der Welt sein liebster Kampfgenoß. Es steht das Ross mit ungeduldigem Gestampf, Und ihn erhebt im Sitz die Ungeduld nach Kampf.

Du scherzest wohl! Sag, wann? Hero. Wenn neu der Mond sich füllt. Leander. Bis dahin schleichen zehen lange Tage! Trägst du die Ungewißheit bis dahin? Ich nicht! Ich werde fürchten, daß man uns bemerkt, Du wirst mich tot in deinem Sinne schaun; Und zwar mit Recht! Denn raubt mich nicht das Meer, So tötet Sorge mich, die Angst, der Schmerz. Sag: übermorgen; sag: nach dreien Tagen.

Schaun Sie mal, bis jetzt haben Sie die Geschichte von unten angesehn, wie wäre es, wenn Sie sie auch einmal von oben ansähen? Glauben Sie nicht, daß Ihnen dann manche Dinge klarer würden? Das wäre doch auch ein Gesichtspunkt, nicht wahrMelchior hatte den Bademantel abgestreift. »Oh Gott, oh Gott, was sagen Sie mir da alles, darüber werde ich nachdenken.

Du bist ein Räuber, bist ein Schurke und wirst im Gefängnis büßen. Fort mit dir. Gluthahn. Hans, mein Weib soll auf meine Wirtschaft schaun. Hans. Dein Weib ist tot. Heut früh ist s' g'storben. Gluthahn. Das ist ein Leichtsinn ohnegleichen; stirbt das Weib und ist kein Mensch im Haus. Jetzt tragen sie mir das ganze Geld davon. Amtmann. Das wird dir das Gericht bewahren. Fort mit ihm! Gluthahn.

Ueberwind ihn durch Vertraun, Sprich: Ich weis, an wen ich gläube, Und ich weis, ich werd ihn schaun Einst in diesem meinem Leibe. Er, der rief: Es ist vollbracht! Nahm dem Tode seine Macht. Tritt im Geist zum Grab oft hin, Siehe dein Gebein versenken; Sprich: Herr, daß ich Erde bin, Lehre du mich selbst bedenken; Lehre du michs jeden Tag, Daß ich weiser werden mag!