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Ihr Herz zitterte, als sei die Seligkeit, die von den Menschen unter ihr ausging, auch ihr Eigentum. „Nun habe ich das Herrlichste gesehen,“ flüsterte sie bebend, „was meine Augen jemals schauen werden. Ich weiß nun, daß die Menschen am schönsten sind, wenn sie einander liebhaben.“ Sie wußte nicht, wie lange sie so still und in Schaun versunken hinter den Blättern gesessen hatte.

Aber seine Einbildung, sprach sie, war ganz von Mohren und Negern erfuellt; und wenn ihm eine Dame von Paris oder Marseille die Tuere geoeffnet haette, er wuerde sie fuer eine Negerin gehalten haben. Der Fremde, indem er den Arm sanft um ihren Leib schlug, sagte verlegen: dass der Hut, den sie aufgehabt, ihn verhindert haette, ihr ins Gesicht zu schaun.

Der Steuermann ging jetzt zu Leupold, machte ihn damit auf seine rauhe aber nichtsdestoweniger herzliche Weise bekannt, und forderte ihn auf sich zu sammeln und dem, was er nun doch einmal nicht ändern könne, männlich in's Auge zu schaun.

PHILEMON: Laßt uns zur Kapelle treten, Letzten Sonnenblick zu schaun! Laßt uns läuten, knieen, beten Und dem alten Gott vertraun! Palast LYNKEUS DER TÜRMER: Die Sonne sinkt, die letzten Schiffe, Sie ziehen munter hafenein. Ein großer Kahn ist im Begriffe, Auf dem Kanale hier zu sein.

Doch sei der Lindenwuchs vernichtet Zu halbverkohlter Stämme Graun, Ein Luginsland ist bald errichtet, Um ins Unendliche zu schaun. Da seh' ich auch die neue Wohnung, Die jenes alte Paar umschließt, Das, im Gefühl großmütiger Schonung, Der späten Tage froh genießt. MEPHISTOPHELES UND DIE DREIE: Da kommen wir mit vollem Trab; Verzeiht! es ging nicht gütlich ab.

»Wohin willst du denn gehn?«, fragte Gerom befangen, denn es beschämte ihn, daß er seinem Wunsch nachgegeben hatte, in das schlafende Gesicht seines Kindes schaun zu wollen, aber es hatte ihn übermächtig gepackt, als wälzte sich die Last seiner langen Einsamkeit zur Stunde wie in Bergen auf seine Brust.

O! denkt der Menschenfreund, Suffen mag Häuser baun, Und sich, beym Leben schon, durch Stein verewigt schaun; Was nützt die stolze Wand, als daß von seinem Segen Die Enkel einst, in ihr, der Wollust sanfter pflegen?

Doch aufs neu die alte Glut sie belebt, Wenn der Liebe Geist einst über sie schwebt. Und es wird mir im Herzen viel Ahnung laut: Der Liebe Geist einst über sie taut; Einst kommt dies Buch in deine Hand, Du süßes Lieb im fernen Land. Dann löst sich des Liedes Zauberbann, Die blassen Buchstaben schaun dich an, Sie schauen dir flehend ins schöne Aug, Und flüstern mit Wehmut und Liebeshauch. Romanzen

EUPHORION: Felsengedränge hier Zwischen dem Waldgebüsch, Was soll die Enge mir, Bin ich doch jung und frisch. Winde, sie sausen ja, Wellen, sie brausen da; Hör' ich doch beides fern, Nah wär' ich gern. HELENA, FAUST UND CHOR: Wolltest du den Gemsen gleichen? Vor dem Falle muß uns graun. EUPHORION: Immer höher muß ich steigen, Immer weiter muß ich schaun. Weiß ich nun, wo ich bin!