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Salzburg erschütterte die Grundlage des Reichs. Graf Lamberg, welcher unter den Delegierten sich befand, erkannte die Verstimmung gegen seinen Herrn nur zu gut, konnte aber an solcher Wirkung der salzburgischen Forderungen nichts ändern.

Im Kapitel waren wohl Stimmen laut geworden, Mahnungen, just diese steuerkräftigen Leute im Lande zu behalten, ihren Handel eher zu begünstigen, denn zu schädigen, und Salzburg vor einem unausbleiblichen finanziellen Ruin zu bewahren. Allein Wolf Dietrich stieß sich am Ton dieser Stimmen, er erblickte eine Auflehnung seines Kapitels wider die Fürstengewalt und außerdem brauchte er Geld.

Im Jahre 1775 schrieb Mozart in Salzburg die Serenate #il re pastore#, welche außerordentlich gefiel, und unter diejenigen ältern Werke Mozarts gehört, die auch jetzt noch ihren großen Werth haben; denn er hatte darinn schon den hohen Geist ahnden lassen, der in seinen spätern Kunstwerken herrscht.

An einem kalten Morgen wurde auf einem freien Platz vor der Stadtmauer von allen Landsknechten ein Kreis gebildet und der Profoß, umgeben von fürstlichen Trabanten, trat mit dem Angeschuldigten in diesen Kreis. Halb Salzburg besah sich das Schauspiel, wo immer ein Platz zu erobern war.

In der Bischofstadt gärte es im milden Lenz ärger, denn in den Tagen, da der junge Fürst ein Reformationsedikt erlassen, welches die bedeutendsten und reichsten Kaufleute zwang, Salzburg zu verlassen.

Auch zu Hermann und Dorothea ist später die Quelle mit Wahrscheinlichkeit in einem Vorfall entdeckt worden, der sich im Jahre 1732 bei Vertreibung der Protestanten aus Salzburg ereignete.

Auch war es seinem nach Vollkommenheit strebenden Geiste daran gelegen, die Blüthe der Tonkunstden Gesang in seinem natürlichen Boden zu beobachten, und die vielen großen Männer, die damals noch Italiens Ruhm in der Musik stützten, zu kennenund von ihnen zu lernen. Im Dezember des nämlichen Jahres verließ also Mozart blos in Begleitung seines Vaters, Salzburg.

Wie traumverloren stand Salome, eine Beute widerstrebender Gefühle. Eine Tochter Salzburgs aus bürgerlichem Hause erhoben zu Salzburgs Fürstin, ausgerüstet mit der Machtfülle eines Fürsten, Herrin über Land und Volk, reich und mächtig zu helfen den Kleinen und Armen, mächtig, Salzburg groß zu machen im Sinne des prachtliebenden Fürsten, und selbst zu handeln nach eigenen Gedanken!

Er kam also von der letzten Reise, die er im Jahre 1777 mit seiner Mutter nach Paris zu dem Endzwecke gemacht hatte, bald wieder, aber allein zurück; denn sie starb dort. Auch dieß mag seinem gefühlvollen Herzen den Aufenthalt in Paris verleidet haben. Zu Ende des Jahres 1778 war er schon wieder in Salzburg.

Bey der Wahl des neuen Erzbischofs von Salzburg, 1772, schrieb Mozart auch eine theatralische Serenate, betitelt: #Lo sogno di Scipione.# Einige Reisen die Mozart im Jahre 1773 und 1774 nach Wien und München machte, gaben die Gelegenheit zu mehreren Meisterwerken der Tonkunst; hieher gehört die komische Oper: #La finta Giardiniera#, und mehrere Messen für die Münchner Hofkapelle.