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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Die Anna aber sah nicht rechts noch links, erwiderte auch die Gruesse kaum mit einem leisen Kopfnicken, sondern ging die steinige Fahrstrasse hinan, als waere sie schon ein abgeschiedener Geist, der weder irdische Beschwerde fuehlen, noch Menschenrede achten koenne. Dicht hinter ihr schritt die Rosine mit de in stillen Gesicht, das alle gewohnt waren.
Traum kann Wahrheit werden, murmelte er zwischen den Zaehnen, aber er wollte sie nicht noch mehr aengstigen und setzte laut hinzu: Ich lebe noch, Rosine, aber ich muss fort von hier, du wirst bald genug hoeren, warum. Und diese Nacht noch muss ich gehn, sobald ich den hochwuerdigen Herrn gesprochen habe. Das Maedchen liess die Lampe aus der Hand gleiten, dass das Oel auf den Herd floss.
Ganz bloede und traurig stieg sie vom Wagen herab, als sie vor der Tuer der unsaeuberlichen Dorfschenke hielten. Sie mochte nicht erst hinein, sondern trieb die Rosine, sogleich mit ihr den Bergweg hinaufzugehen, um den Bruder noch vor der Nacht zu sprechen. Franz blieb bei den Pferden zurueck. Er war dem Andree schon frueher lieber aus dem Wege gegangen, als dass er ihn gesucht haette.
Er meinte durch diese Erfahrung gewitzigt zu sein, und doch bekam er vor seinem Ende noch eine „andere Rosine“ ins Haus, die ihm den Aufenthalt in Wittenberg verleiden half . Ein anderes Vorkommnis setzte Frau Käthe 1538 hart zu. Ein Tagelöhner arbeitete oft bei ihr, ein fleißiger und braver Mensch, nüchtern sanfter wie ein Lamm, aber in der Trunkenheit ein Krakehler.
Aber der große Thienwiebel suchte sich jetzt vergeblich beliebt zu machen. Seine "Schmeichelsalb" zog nicht mehr. Frau Rosine Wachtel verlangte jetzt energisch ihre Miete. Heut war der Siebente: wenn ihr bis zum Vierzehnten nicht alles bezahlt war: raus!! Ja!...Sterben schlafen nichts weiter!
Dieses »Adjö« schwamm als Markklößchen in der Suppe, kicherte ihn an aus den Preißelbeeren und lachte ihm als Rosine aus dem Schalet entgegen.
Er mußte sie sehen, er mußte sie reden hören, wenn gleich sein Herz von Bitterkeit gegen sie erfüllt war. Er unterhielt sich mit Rosine Malz, die ihm viel dümmer vorkam als andere Mädchen dieses Schlags, und später mit Fräulein von Erdmann. Er spielte den Liebenswürdigen und versuchte nicht ohne Glück, witzig zu sein. Er hoffte dadurch Mely zu reizen.
Das Herz wuerde mir's abdruecken, fuhr die andere fort; nichts Gruenes herum, keine Weinrebe, kein Kornfeld. Du wirst sehen, es ist nicht wahr, dass er den Winter ueber hier gewesen ist. Wir finden ihn gar nicht. Wer weiss, wo er steckt in der weiten Welt! Auch darauf erwiderte die Rosine nichts.
Vor allem aber sei sie, die Rosine, daran schuld; sie haette schon am Morgen nicht leiden duerfen, dass er mit der Moidi abzog und dann eine Flut von bruederlichen Scheltreden, die freilich der Schwester nicht tief gingen. Denn ein viel haerterer Kummer hatte ihre Seele gepanzert.
Die Tante Anna verschwand auf mehrere Tage in ihrer Kammer, legte Trauerkleider an, denn es stand ihr fest, dass die beiden verunglueckt seien, wo sie nicht gar Hand an sich selbst gelegt haetten, und so weinte sie Tag und Nacht und wollte niemand sehen als den hochwuerdigen Herrn und die Rosine.
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