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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Dann ging er auf sein Zimmer und setzte sich an den Tisch, saß still und aufrecht, indem er die Wange in die Hand stützte und mit blicklosen Augen auf die Tischplatte niedersah. Später beglich er seine Rechnung und machte seine Sachen bereit. Zur festgesetzten Zeit ward der Wagen gemeldet, und Tonio Kröger stieg reisefertig hinab.

Wir brachen ab, ich verabschiedete mich bald, sie reichte mir gütig die Hand, welche ich küßte, und lud mich ein, ja im künftigen Winter sehr bald von dem Gebirge zurück zu kommen, da auch sie sehr bald in der Stadt einzutreffen gedenke. Ich antwortete, daß ich über jenen Zeitpunkt jetzt durchaus nicht zu verfügen im Stande sei. Am zweiten Tage Morgens stand ich reisefertig in meinem Zimmer.

Ringsherum nichts als Schweigen und Kopfschütteln, und schon wollte ich im feurigen Unmute auflodern, als der Kaufmann, Herr Gölckel, mir die Hand reichte, sich mir zum Gefährten erbot, in einer Stunde reisefertig zu sein versprach und nun selber zur Eile trieb, damit wir noch vor völligem Torschlusse die Festung im Rücken hätten. Ich selbst übernahm es, die Postpferde für uns zu bestellen.

Sie überredeten nun das Mädchen und schwatzten ihr Allerlei vor von dem großen Reichthum, wozu sie gelangen würden, und wie gut sie es selbst bekäme. Da gab sie denn endlich nach, wusch ihre paar Lappen, die sie hatte, rein, putzte sich heraus, so gut sie konnte, und hielt sich reisefertig.

Auf diese Weise kamen sie für den Augenblick über das Weh des Abschieds hinweg, die Aussicht auf ein nicht allzufernes Wiedersehen versüßte ihren herben Trennungsschmerz. – Wenige Stunden später stand Ilse reisefertig vor Fräulein Raimar und sagte ihr Lebewohl. Die Vorsteherin hielt sie im Arme und redete liebevoll auf sie ein.

Wer begleitet michSchweigen und Kopfschütteln ringsherum, und schon wollte der Alte im feurigen Unmut auflodern, als ihm der Kaufmann Gölckel die Hand reichte, sich ihm zum Gefährten erbot und in einer Stunde reisefertig zu sein versprach. Sie kamen nach Stargard so früh am Morgen, daß sie noch alles in Finsternis und Schlaf begraben fanden.

Da der Schullehrer zwei Briefe geschrieben hatte, in denen er sagte, daß mit dem Pfarrer keine Veränderung vorgegangen sei, kam ein dritter, der meldete, daß derselbe nach Empfang der heiligen Sterbesakramente verschieden sei. Ich machte mir Vorwürfe, setzte jetzt alles beiseite und machte mich reisefertig.

Es war eben ein teuflischer und kein gewöhnlicher Menschenspiegel, und ein so starker Zauber ging von ihm aus, daß, als der Morgen graute, das Gemüt der armen Nonne schon ganz verwandelt war und sie sich reisefertig gemacht und, ohne die Schwere ihrer Sünde zu empfinden, das Tor geöffnet hatte und daß sie einfach aus dem Kloster davonlief.

»Höre, was ich dir erzählen werdebegann sie. »Du bist ja kein Kind mehr und mußt alles wissen. Ich hatte einst eine gute Freundin ... Sie heiratete einen Mann, den sie von ganzem Herzen liebte, und sie war mit ihm sehr glücklich. Noch im ersten Jahre ihrer Ehe reisten sie in die Hauptstadt, um dort einige Wochen zu verleben und sich zu amüsieren. Sie stiegen in einem guten Gasthofe ab und gingen viel ins Theater und in Gesellschaft. Meine Freundin war schön und fiel allen auf; die jungen Leute machten ihr den Hof; unter ihnen war aber einer, ein Offizier. Er verfolgte sie auf Schritt und Tritt und wo sie auch war, überall sah sie seine schwarzen, bösen Augen. Er ließ sich ihr nicht vorstellen und sprach niemals mit ihr, er sah sie aber immer so sonderbar frech an. Alle Vergnügungen der Hauptstadt waren für sie durch seine Gegenwart vergällt; sie bat ihren Mann, so bald als möglich abzureisen, und sie machten sich reisefertig. Eines Abends begab sich ihr Mann in einen Klub; einige Offiziere vom gleichen Regiment wie jener hatten ihn zum Kartenspiel eingeladen ... Sie blieb zum ersten Male allein. Der Mann blieb lange aus; sie entließ ihr Mädchen und begab sich zu Bett ... Da überkam sie plötzlich ein beklemmendes Gefühl, so daß sie ganz kalt wurde und schauderte. Es war ihr, als ob sie ein leises Geräusch hinter der Wand wie das Scharren eines Hundes hörte, und sie richtete ihren Blick auf die Wand. In der Ecke brannte ein Lämpchen; das ganze Zimmer war mit Stofftapeten ausgeschlagen ... Plötzlich bewegte sich etwas, der Wandbehang hob sich ... Und aus der Wand heraus trat schwarz und lang jener unheimliche Mensch mit den bösen Augen! Sie wollte aufschreien und konnte es nicht. Sie war ganz gelähmt vor Angst. Er ging schnell wie ein Raubtier auf sie zu, warf ihr etwas über den Kopf, etwas Schwüles, Schweres, Weißes ... Was weiter geschah, weiß ich nicht ... weiß ich nicht! Es war wie der Tod, wie ein Mord ... Als sich dieser schreckliche Nebel endlich verzog, als ich ... als meine Freundin zu sich kam, war niemand im Zimmer. Sie konnte noch lange nicht schreien, und als sie endlich aufschrie, verlor sie gleich wieder die Besinnung

Als er nun sah, daß ich mich wieder reisefertig machte, so verehrte er mir sein Bildnis mit der Kette und seine Gemahlin schenkte mir tausend Spezies-Dukaten eines Schlags , worauf des Großen Mogols Bildnis geprägt war.

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