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Daß die Athener zunächst mit der Besetzung der Thermopylen 352, nach Philipps ersten Erfolgen gegen die Phokier zeigten, was sie wollten, wies ihrem Gegner seinen weiteren Weg. Noch hatten sie ihre Flotte, damit auf dem Meere eine Überlegenheit, der nur Raschheit und Entschlossenheit fehlte, um die erst werdende makedonische Flotte zu erdrücken.

Es war ihr trostreich, in diesem Land der vielen Flüsse, der Berge und der schönen Seen zu weilen; oft schien ihr ein Stück von Philipps Seele in der milden Luft zu ruhen, und wenn der Frühling kam, mußte sie sich mit doppelter Kraft verschließen, um nicht teilzunehmen an dem holden Erwachen der Natur.

Stelle dir alle gleichartigen Schauspiele und Auftritte vor, die du aus Erfahrung oder aus der Geschichte kennst, z.B., den ganzen Hof Hadrians, den ganzen Hof Antonins, den ganzen Hof Philipps, Alexanders und den Hof des Krösus. Überall dasselbe Schauspiel, nur von anderen Personen gegeben.

Da Cento indes die attische Landschaft gegen die Streifereien der korinthischen Besatzung und die makedonischen Korsaren schon hinreichend gedeckt fand, segelte er weiter und erschien ploetzlich vor Chalkis auf Euboea, dem Hauptwaffenplatz Philipps in Griechenland, wo die Magazine, die Waffenvorraete und die Gefangenen aufbewahrt wurden und der Kommandant Sopater nichts weniger als einen roemischen Angriff erwartete.

Philipps Abgesandter, Nogaret, verbunden mit Sciarra Colonna, gegen dessen Familie der Papst die unerhörtesten Grausamkeiten begangen hatte, überfielen ihn in seinem Schloss Anagni und nahmen ihn gefangen. "Willst du die Tiara abtreten, die du gestohlen hast?" schnob ihn der wütende Colonna an. Bonifaz antwortete hochmütig.

Kykliades und andere Fuehrer der makedonischen Partei verliessen die Heimat; die Truppen der Achaeer vereinigten sich sofort mit der roemischen Flotte und eilten, Korinth zu Lande einzuschliessen, welche Stadt, die Zwingburg Philipps gegen die Achaeer, ihnen roemischerseits fuer ihren Beitritt zu dem Bunde zugesichert worden war.

Auf jedem der beiden Teller lag ein Herz, auf dem einen das ihre, auf dem andern Philipps Herz. Ihr Herz war scharlachfarben, von den Seiten rann Blut und quoll über die bläulich leuchtende Schale. Philipps Herz war blaß und schleimig; es erinnerte an jene Quallen, die das Meer bisweilen an den Strand spült. Da trat eine Gestalt heran, packte Johannas Herz und warf es empor.

Asien, Philipps natuerlicher und wichtiger Bundesgenosse, war von ihm vernachlaessigt worden und ueberdies zunaechst durch die Verwicklung mit Aegypten und den syrischen Krieg an taetigem Eingreifen gehindert.

Das Unheil wollte es, daß der Ritter Franz von Kastilalt, der noch immer der unzertrennliche Begleiter Don Philipps war, sich mit ebensolcher Heftigkeit in die schöne Portugiesin verliebte, wie diese in den Herzog. Er fand aber kein Gehör, und seine ungestümen Bemühungen machten ihn bloß zum Gegenstand des Abscheus für das Fräulein.

Auf die Wand der Kapelle, in der sie zu beten pflegte, war eine Szene gemalt: ein schöner Jüngling, der vor der geisterhaften Erscheinung des heiligen Jago die Flucht ergreift. Wenn sie in Philipps dunkelgrüne Augen blickte, sah sie in unendlicher Verkleinerung das Bild des fliehenden Jünglings darin. Stets ergriff er die Flucht vor ihr.