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Aktualisiert: 19. Juni 2025


»Wollen Sie Klärchen rufen? Ich möchte es ihr gleich mitteilenDie Tante führte das Kind herein. »Klärchensagte die Patin, sich im Bett aufrichtend, »weißt du, was deine Tante mit mir ausgedacht hat? Im Sommer, wenn deine Brüder Ferien haben, darfst du zu ihnen und darfst ganz und für immer bei Onkel und Tante bleiben!« »Aber der Vormund holt mich gleich wiedersagte Klärchen.

»Steh’ nur geschwind auf, ich sag’ dir’s schon, Herzenskind. Aber wir müssen schnell machenund nun half Rike dem Kind, das bald ganz munter war, beim Waschen und Ankleiden. »Aber jetzt sag’ mir doch, Rike, was es gibtfragte Klärchen. »Gestern abend hat der Herr Vormund gesagt, ich soll dich wecken, du sollst mit seiner Schwester abreisen.« »Mit meiner Patin?« »Ja.« »Warum denn

Diesem Vorschlag stimmte auch die Tante der Kinder bei, aber der Vormund war der Meinung, daß das Kind gleich am nächsten Tag zu seiner Patin reisen sollte. Schließlich fügte sich die Schwester auch in diesem Punkt und so wurde beschlossen, daß der Vormund am nächsten Morgen das Kind abholen und es ihr an die Bahn bringen sollte.

Fräulein Stahlhammer war unwillkürlich zurückhaltend; es lag ihrem Wesen fern, sich einen guten Schein geben zu wollen; sie war in diesen Tagen eher weniger herzlich gegen Klärchen als sonst, und das Kind, da es seinen geliebten Bruder als Gespielen hatte, wandte sich nie an die Patin.

Immer kehrte in ihren Berichten der Satz wieder: »Das darf man nicht vor der Patin sagen, Mine hat es verbotenAuch daß Mine oft fortging und Klärchen ganz allein zu Hause ließ, kam unter dem Siegel der tiefsten Verschwiegenheit heraus, und Konrad war noch keine acht Tage im Haus, als er schon den Eindruck hatte, daß die anscheinend so wohlmeinende Mine auf sein Schwesterchen nur einen schlimmen Einfluß ausübe, obwohl er nicht recht durchschauen konnte, warum.

»Nicht zu viel sagenwehrte der Onkel und auch die Tante versicherte: »Sie ist gewiß nicht schlimm, eure Mutter hat ja so viel auf sie gehaltenUnd nun mischten sich die Kinder des Hauses ins Gespräch: alle waren voll Mitleid und urteilten hart über die Patin, bis die Tante sie auf andere Gedanken brachte, indem sie sagte: »Nun kommt ja bald Weihnachten, da wollen wir die Kleine auf längere Zeit zu uns einladen und ihr recht viel Freude machenDamit waren nun alle einverstanden und es begann sofort eine lebhafte Beratung, was Klärchen zu Weihnachten bekommen sollte.

Klein Toni aber schaute ihre Tante und Patin bittend an: »Was wünschest du, Lieblingfragte diese, sich über ihr Bettchen neigend. Mit leiser, schwacher Stimme flüsterte das Kind: »Tante, denkst du noch an dein VersprechenDie Tante nickte. »Geh zum Herrn Pfarrer bitte, Tante ich möchte beichten und er soll mir den lieben Heiland bringen

»Aber die Patin wird doch gut mit ihr seinrief Heinrich und bemerkte in seiner Erregtheit nicht, wie der ältere Bruder ihm zu bedeuten suchte, daß es nicht passend sei, weiter das Dienstmädchen auszufragen. »Ich will nichts sagen, es schickt sich auch nicht für michantwortete Mine, »aber das Kind ist kreuzunglücklich, und wenn das noch lange dauert, so wird es noch krank werden

Die Schwester kam ihm unwillkürlich zu Hilfe. »Darf denn der Konrad jetzt oft da essenfragte sie und rückte ihren Stuhl ganz dicht an den seinigen. »Das will er selbst nichtsagte Fräulein Stahlhammer, »sonst dürfte er’s wohl.« »O doch, ich möchte schon, wenn Sie es erlaubensagte er, sich an die Patin wendend, »dürfte ich einige Tage dableibenFräulein Stahlhammer schien betroffen.

Nie noch habe ich diese Namen gehört! Wenn wenigstens Barabas oder Baruch dastünde aber Trefilius und Barachassius! Ach! AchNoch einmal drehten der Pate und die Patin die Seite um: da standen aber Pafsikachius und Bachtissius. »Ich sehe schonschrie jetzt die Alte, »das ist sein Los. Und weil es nicht anders sein kann, so soll er wie sein Vater heißen.

Wort des Tages

zähneklappernd

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