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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Nachdem sie miteinander gespeist hatten, rückten sie wieder näher zusammen, und der junge Kaufmann wandte sich an den ältesten und sprach: "Selim Baruch hat uns gestern einen vergnügten Nachmittag bereitet, wie wäre es, Achmet, wenn Ihr uns auch etwas erzähltet, sei es nun aus Eurem langen Leben, das wohl viele Abenteuer aufzuweisen hat, oder sei es auch ein hübsches Märchen."

Als Selim Baruch seine Geschichte beendet hatte, bezeugten sich die Kaufleute sehr zufrieden damit. "Wahrhaftig, der Nachmittag ist uns vergangen, ohne daß wir merkten wie!" sagte einer derselben, indem er die Decke des Zeltes zurückschlug. "Der Abendwind wehet kühl, und wir könnten noch eine gute Strecke Weges zurücklegen."

"Was willst du, Schrecklicher?" rief der Grieche aus, als die Erscheinung noch immer regungslos auf der Schwelle stand. "Weiche schnell von hinnen, daß ich dir nicht fluche!" "Zaleukos!" sprach eine bekannte Stimme unter der Larve hervor. "Zaleukos! So empfängst du deinen Gastfreund?" Der Sprechende nahm die Larve ab, schlug den Mantel zurück; es war Selim Baruch, der Fremde.

Nie noch habe ich diese Namen gehört! Wenn wenigstens Barabas oder Baruch dastünde aber Trefilius und Barachassius! Ach! AchNoch einmal drehten der Pate und die Patin die Seite um: da standen aber Pafsikachius und Bachtissius. »Ich sehe schonschrie jetzt die Alte, »das ist sein Los. Und weil es nicht anders sein kann, so soll er wie sein Vater heißen.

"Selim Baruch, du hast wahr gesprochen", sagte Achmet, der älteste der Kaufleute, "laßt uns den Vorschlag annehmen." "Es freut mich, wenn euch der Vorschlag behagt", sprach Selim, "damit ihr aber sehet, daß ich nichts Unbilliges verlange, so will ich den Anfang machen." Vergnügt rückten die fünf Kaufleute näher zusammen und ließen den Fremden in ihrer Mitte sitzen.

Claire spielte nervös mit dem goldenen, diamantbesetzten Kreuz, das sie an einer Platinkette trug. »Was wohl der Karl sagen wird, wenn ich vom Doktor Baruch nichts mehr bekomm'!« Neue Klagen erhoben sich, Wehrufe wurden laut. Daran hatte man im Drange der Geschehnisse noch gar nicht gedacht!

Ehe noch der Führer antworten konnte, sprach der Fremde: "Ich heiße Selim Baruch und bin aus Bagdad; ich wurde auf einer Reise nach Mekka von einer Räuberhorde gefangen und habe mich vor drei Tagen heimlich aus der Gefangenschaft befreit. Der große Prophet ließ mich die Glocken eurer Karawane in weiter Ferne hören, und so kam ich bei euch an. Erlaubet mir, daß ich in eurer Gesellschaft reise!

"Ihr schlagt meine Kunst höher an, als sie ist", antwortete Selim Baruch. "Ich habe mich mit diesem Zeichen versehen, als ich der Gefangenschaft entfloh; was es zu bedeuten hat, weiß ich selbst nicht; nur so viel weiß ich, daß, wer mit diesem Zeichen reiset, unter mächtigem Schutze steht." Die Kaufleute dankten dem Fremden und nannten ihn ihren Erretter.

Die Sklaven schenkten die Becher wieder voll, stopften die Pfeifen ihrer Herren frisch und brachten glühende Kohlen zum Anzünden. Selim aber erfrischte seine Stimme mit einem tüchtigen Zuge Sorbet, strich den langen Bart über dem Mund weg und sprach: "So hört denn die Geschichte vom Kalif Storch." Als Selim Baruch seine Geschichte beendet hatte, bezeugten sich die Kaufleute sehr zufrieden damit.

Ihr werdet euren Schutz keinem Unwürdigen schenken, und so ihr nach Bagdad kommet, werde ich eure Güte reichlich belohnen denn ich bin der Neffe des Großwesirs." Der älteste der Kaufleute nahm das Wort: "Selim Baruch", sprach er, "sei willkommen in unserem Schatten. Es macht uns Freude, dir beizustehen; vor allem aber setze dich und und trinke mit uns."

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