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Aus dem Lagerraum war die fettige Stimme des Reisenden Zerkowitz zu vernehmen, der irgend jemandem Vorwürfe machte, weil eine Musterkollektion noch immer nicht zusammengestellt war. »Ethel, wie steht sie mirfragte jetzt Fräulein Postelberg, die eben mit ihrer Frisur fertig geworden war. »Laß dich anschauen! Wirklich großartig, Clairesagte Fräulein Springer.

Claire spielte nervös mit dem goldenen, diamantbesetzten Kreuz, das sie an einer Platinkette trug. »Was wohl der Karl sagen wird, wenn ich vom Doktor Baruch nichts mehr bekomm'!« Neue Klagen erhoben sich, Wehrufe wurden laut. Daran hatte man im Drange der Geschehnisse noch gar nicht gedacht!

Er wischte ihn nicht ab, sondern zuckte nur nervös mit den Gesichtsmuskeln, als ob er ein lästiges Insekt verscheuchen wollte. Den Hut behielt er auf dem Kopf. »Siehst du, Claire, so macht man dassagte Etelka Springer und nahm ihm mit einem raschen Griff den Hut vom Kopf. Demba zuckte zusammen, aber er ließ es geschehen.

Was Herr Demba und ich miteinander zu sprechen haben, kann jeder hörensagte Sonja rasch. Sie hatte sich darauf gefreut, ihre beiden Bureaukolleginnen Zeugen der Niederlage Dembas werden zu lassen. Aber Etelka Springer wollte nicht bleiben. »Neinsagte sie. »Es ist besser, wir lassen euch allein. Komm, Claire

»Claire« und »Ethel« sind für Angestellte einer Manufakturfirma am Franz-Josefs-Kai nicht gerade alltägliche Namen. Keine der beiden Damen hätte ihr Recht auf den schönklingenden Rufnamen aus ihren Tauf-, Geburts- oder sonstigen Dokumenten schwarz auf weiß nachweisen können. Aber dem Fräulein Postelberg konnte man die Berechtigung, sich »Claire« rufen zu lassen, nicht bestreiten. Obwohl sie ein widriges Geschick als schlichte Klara Postelberg in Wien