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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Weinen um den Schein des Lebens, Weinen um den Duft des Kranzes, Weinen, daß die Seele heller Scheine, als des Opfers Flamme!" Und nun wendet sich Biondette Trauernd zu dem Felsenpfade, Der bald sichtbar, bald verstecket Aufsteigt an des Berges Rande. Wo der Steg zu Tal sich wendet, Stand sie grüßend mit der Harfe, Ferne Sehnsuchtsklänge sendend Zu verlaßnen Frühlingstalen.
Glaubwürdige Zeugen berichteten, daß die Wittwe in ihrem tiefen Schmerze ausrief: „Gut, Herr, gut, der Tag der Rechenschaft wird kommen!“ worauf der Mörder entgegnete: „Was ich gethan, kann ich vor Menschen verantworten, mit Gott will ich schon fertig werden!“ Doch ging die Sage, daß selbst auf sein verhärtetes Gewissen und unmenschliches Herz die Sterbegebete seines Opfers einen Eindruck machten, der sich nimmer verwischen ließ.
Was auch bedarf es dieses Opfers noch, Vom Mißglück nur des Kriegs mir abgerungen; Blüht doch aus jedem Wort, das du gesprochen, Jetzt mir ein Sieg auf, der zu Staub ihn malmt! Prinz Homburgs Braut sei sie, werd ich ihm schreiben, Der Fehrbellins halb, dem Gesetz verfiel, Und seinem Geist, tot vor den Fahnen streitend, Kämpf er auf dem Gefild der Schlacht, sie ab! Der Prinz von Homburg.
Sie gefällt sich in dem Hochgefühl des Opfers, in einem süßen Hinsterben für =den=, den sie liebt, und für =das=, was sie lieben =wird=. Aber so schwach ich in meiner Liebe zu Victoire bin, so bin ich doch nicht schwach genug, ihr in dieser Großmuthskomödie zu willen zu sein.
Eine Weile blieb er unbeweglich stehen. Man hatte ihn allgemein erkannt und hielt den Atem an. Der Körper dieses Opfers war für alle etwas Besonderes, fast von einem Heiligenschein umstrahlt. Man beugte sich vor, um ihn zu sehn, vornehmlich die Weiber. Sie waren darauf erpicht, den zu betrachten, der ihre Kinder und Gatten getötet hatte.
Sie schienen die Weihe eines gräßlichen Opfers vorbereitend zu begehn. Ein weißes Kruzifix, das durch die Nacht wie Silber blinkte, ward an der einen Seite hoch aufgesteckt. Ich sah, und sah die schreckliche Gewißheit immer gewisser. Noch wankten Fackeln hie und da herum; allmählich wichen sie und erloschen. Auf einmal war die scheußliche Geburt der Nacht in ihrer Mutter Schoß zurückgekehrt.
Solange der Glaube dogmatisch bleibt, ist die letzte Lösung, die des Opfers, die allein vollkommene und folgerichtige. Doch gerade sie erweckt von neuem Bedenken des Charakters.
Sie hat die Fänge in beiden Flanken des Zickleins, tief drinnen in dem zarten Rumpf, die Qual des kleinen Opfers wird auch nur kurz, schlaff hängt der Kopf herab, ehe Strix nur die Hälfte ihrer Flughöhe erreicht hat. An diesem Morgen hat Strix etwas zu schleppen! Aber die Last ist ihr teuer!
In diesem Augenblick ertönte das morgendliche Ave Maria im Kloster von Monte Cave und durch einen wundersamen Zufall drang dieser Ton bis zu uns. Du riefst mir zu: Bring dieses Opfer der heiligen Madonna, der Mutter aller Reinheit. Ich hatte schon seit einem Augenblick die Idee dieses Opfers, des einzigen, das ich dir je zu bringen Gelegenheit haben würde.
Wie am bewegten Schöpfrad der Eimer gefüllt emporsteigt und entleert wieder herabsinkt, so füllt sich das Verlangen, übersteigt den Höhepunkt und fällt. Bisher zurückgedrängte Gedanken drängen vor. Der Sieger versetzt sich in die Lage des Opfers; das Mitleid erwacht, der Umschlag erfolgt; man sagt wohl: er ist nicht mehr derselbe, er ist ein anderer geworden: "ich will nicht töten, es ist Unrecht.
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