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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Vergiftet ist Mein Mut, weil er von ihm den Flecken duldet, Verleugnet eignen Wert. Nicht Schlaf noch Tempel, Ob nackt, ob krank; nicht Kapitol noch Altar, Der Priester Beten, noch des Opfers Stunde, Vor denen jede Wut sich legt, erheben Ihr abgenutztes Vorrecht gegen mich Und meinen Haß auf ihn.

Diese wirre und aufgeregte Gedankenfolge entschleiert ein rettungslos verstricktes Gemüt, das in seiner Schwärmerei den Entschluß eines Opfers faßt, verzagt, geblendet durch den Anblick von so viel Schicksal und in seiner Betrübnis irregehend an den Kreuzwegen der Liebe.

Und dem Knaben, der zugegen, War es endlich zugerollet, Der es in dem Lilienkelche, Den er trug, der Braut geboten. "Nimm den Ring im Lilienkelche", Sprach das Kind, "und denk des Opfers, Da du um des Jünglings Ehre Deinem Herrn dich hast verlobet!" Und er schied. Sie nahm erbebend Nun den Ring, und Jacopone Wußte nicht, was sie beschwerte, Da sie schwer das Ja gesprochen.

Mir war, als wendete ich mich fort, zu Anderen, zu Fremden, und riefe ihnen zu: Wie arm waren wir doch bisher, ihr und ich! Aber wieder erwachte der Wille in mir, alles zu tun, was Menschen zu tun vermögen, um dies Leben dem Leben zu erhalten, das wir alle vollbringen. Ich empfand, daß ich irrte, aber ich wußte nicht worin. Welchen Opfers wäre ich nicht in dieser Stunde fähig gewesen!

Der Jesuit ließ sich sogar das Essen vor die Klausur bringen; beide aßen Hand in Hand, und es kam nicht selten vor, dass ihn Laienschwestern dabei überraschten, wenn er seinen Arm um den Leib des Fräuleins geschlungen hatte. Der jesuitische Wollüstling fing aber bereits an, seines Opfers überdrüssig zu werden.

»Giebt es etwas Erbärmlicheres auf der weiten Welt als diesen Menschenrief Franz, das Licht auf den Tisch zurückstellend, und mit zusammengeschlagenen Armen jetzt, wo er seines Opfers gewiß war, ein paar Schritte von dem Bette zurücktretend, dem Elenden Raum zu geben vorzukommen.

Und das Schicksal hatte ihn nach entsetzlichen Kämpfen erlöst; an einem Hirnschlag, der sein krankhaft vibrierendes Nervengeflecht lähmte, war er gestorben, und Staatsanwalt, Richter und Henker wurden ihres Opfers beraubt.

Aus dieser Analyse des Opferwesens zog Robertson Smith den Schluß, daß die periodische Tötung und Aufzehrung des Totem in Zeiten vor der Verehrung anthropomorpher Gottheiten ein bedeutsames Stück der Totemreligion gewesen sei. Das Zeremoniell einer solchen Totemmahlzeit, meinte er, sei uns in der Beschreibung eines Opfers aus späteren Zeiten erhalten. Der hl. Nilus berichtet von einer Opfersitte der Beduinen in der sinaitischen Wüste um das Ende des IV.

So vergingen ihm die Stunden raschein paar Mal trat er in die vordere Thür der Hütte, vielleicht einen Blick in’s Freie zu gewinnen, aber der Wald umgab das kleine Heiligthum einer früheren Zeit hier zu hoch und dicht, auch nur einen Blick über dessen äußerste Grenzen zu gestatten, und er warf sich zuletzt, ermüdet vom Umhergehn in so engem Raume, auf die Matte, und schaute träumend auf die kahlen Steinwände, die in früherer Zeit wohl Zeuge mancher wildromantischen Scene, vielleicht manchen furchtbaren Opfers gewesen waren.

Dann würde ich es ganz natürlich finden, daß Sie den Schmerz der Erinnerung scheuen und vernarbte Wunden nicht aufreißen wollen; mir aber würde durch den Gedanken eines solchen mir gebrachten Opfers alle Freude genommen, die mir bisher durch den Empfang jedes Ihrer Hefte geworden.

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