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Aktualisiert: 15. Juli 2025


Er verbeugte sich und sagte, wenn sie es ausdrücklich verlange und die gnädige Frau, er verbeugte sich gegen Frau Khuenbeck, es erlaube, werde er sie wieder duzen, doch dürfe es keine einseitige Freiheit bleiben, sie müsse ihn dann ebenfalls duzen. »Aber ich habe es ja immer getanrief Olivia erstaunt. – »Gewiß, nur paßt mir der Onkel nichterwiderte er mit einer Grimasse, »ich hasse die Onkels

Vierzehn Tage später hielt sie das Enkelkind über die Taufe und gab ihr den Namen, der an die ihr liebste Gestalt des Goethe-Lebens erinnern sollte, an die Mutter ihres Onkels Türkheim: Lily.

War mein ganzer bisheriger Unterricht nichts als eine Anhäufung von Regeln, Versen Namen, Zahlen und Daten gewesen, so leblos und reizlos für mich, wie das Spielzeug, mit dem Onkels und Tanten meine Schubläden füllten, so strömte jetzt mit ihm das Leben selbst mir zu, dessen Fülle ich in atemloser Aufmerksamkeit, in herzklopfender Erregung zu fassen und zu halten versuchte.

Als nun nach Urbans Tode Innozenz X. den Thron bestieg, standen die zahlreichen Feinde der Barberini auf und klagten den Kardinal vieler während der Regierung seines Onkels begangener Verbrechen an, und obzwar der Papst den Barberinis die Tiara verdankte, verfolgte er doch den Kardinal. Jener Graf Pepoli war inzwischen gestorben und das Haus seines Dieners wechselte den Besitzer.

Man pries ihm die Sittenstrenge seines Neffen, an die zu glauben ihn wohl auch seine verwandtschaftlichen Gefühle bewogen. Aldobrandini hätte sich auch fernerhin alles Vertrauen des Papstes, seines Onkels, erfreuen können, hätte diesen nicht ein Zufall mit dem Leben des allzuverliebten Kardinals bekannt gemacht.

Ging wie von einer Stelle, die einem so vertraut und dadurch so entfernt geworden ist, daß es selbst eine fabelhafte seelische Vergeudung bedeutet, sich auch nur die Komödie einer Traurigkeit einzureden. Es war ihm, er sehe seines Onkels Schatten über eine Gardine gleiten, doch mochte dies ein Irrtum sein. Er kam auf die Straße.

Er konnte nicht einmal ins Dorf in den Krug gehen, und der Vorrat an Tabak und Zigarren aus dem Nachlaß des alten Onkels ging auch zu Ende. Die letzten Monate auf Falsterhof hatten ihn anspruchsvoller gemacht, er fand manches an seiner Toilette auszusetzen, und allerlei Bedürfnisse regten sich in ihm, die er früher aus Mangel an Geld notgedrungen hatte unterdrücken müssen. Natürlich!

Diese Gleichmut reizte sie noch mehr; eine hohe Röte flog über ihr Gesicht, die Augen strahlten noch tückischer. "Ja, ja, das weiß ich gewiß," rief sie, "ein Freund Ihres Herrn Onkels, der Geheimrat von Sorben, hat mir über diese Sache hinlänglich Licht gegeben, daß ich weiß, daß er diese Mesalliance nie genehmigen wird; Sie werden es sehen!"

»Die Briefe eures Onkels an euren Vater, reich mit Geld beschwert, fielen durch List und Bestechung in die Hände des Buchhalters, eben so die, welche euer Vater hierher schrieb. Euren Onkel verfolgte er, und ließ ihm von Ort zu Ort keine Ruhe, daß ich fast glauben möchte, wenn solcher Glaube nicht gar zu sündlich wäre, er hat ihn den Seelenverkäufern in die Hände gespielt.

Unrat stampfte auf: »Stille!... Und Sie, von Ertzum, merken Sie sich, daß Sie nicht der erste Ihres Namens sind, den ich in seiner Laufbahn gewiß nun freilich beträchtlich aufgehalten habe, und daß ich Ihnen auch ferner Ihr Fortkommen, wenn nicht gar unmöglich machen, so doch, wie seinerzeit Ihrem Onkel, wesentlich erschweren werde. Sie wollen Offizier werden, nicht wahr, von Ertzum? Das wollte Ihr Onkel auch. Weil er jedoch das Ziel der Klasse nie erreichte und das Reifezeugnis für den Einjährig-Freiwilligen-Dienst aufgemerkt nun also ihm dauernd versagt werden mußte, kam er auf eine sogenannte Presse, wo er jedoch ebenfalls gescheitert sein mag, so daß er endlich nur infolge eines besonderen Gnadenaktes seines Landesherrn doch nun immerhin den Zutritt zur Offizierskarriere erlangte, die er dann aber, scheint es, bald wieder unterbrechen mußte. Wohlan! Das Schicksal Ihres Onkels, von Ertzum, dürfte auch das Ihre werden oder doch dem jenes sich ähnlich gestalten. Ich wünsche Ihnen Glück dazu, von Ertzum. Mein Urteil über Ihre Familie, von Ertzum, steht seit fünfzehn Jahren fest ... Und nun

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