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Aktualisiert: 15. Juli 2025


Kurz gesagt, er hatte mich aufgefordert, meiner Braut ihr Wort zurückzugeben, und dafür seiner des Onkels ewigen Freundschaft und Zuneigung gewiß zu werden. Und der Mann hatte in allem, was er sagte, Recht gehabt, und er hatte nicht nur verständig, sondern auch gutmütig gesprochen.

Eines abends sah er, daß die »Delilah«, die der Franz hatte bewegen sollen, schweißtriefend und ohne Decke in ihrer Box stand, während er auf seinem Bett daneben seinen Rausch ausschlief. Ehe ich, die ich dabei stand, es verhindern konnte, sauste meines Onkels Reitpeitsche ihm quer übers Gesicht. Taumelnd erhob er sich, sah meinen Onkel mit blöden Augen an und fiel ihm heulend zu Füßen.

Ich will ihn abgeben und das Meinige, ohne Poesie natürlich, beimerken und dann lassen Sie dem Jammer und meinetwegen auch sich selber in Ihrem Elend alle Zeit es wird schon alles recht werden,< hatte mir der Onkel vorigen Abend zum Beschlusse seiner schönen Rede geraten, und dabei sollte man denn nicht zum Narren werden!! Das blühende Moos drei Meilen ab vom >König David<, dem Hause des Herrn Onkels und meiner Braut, war unter diesen Umständen in Wahrheit der einzige Trost, der mir in der Welt wuchs.

Jetzt verstand auch Wiseli mit einemmal, was die Worte bedeuteten, die es vorher nur so hingesagt hatte, denn es hatte noch nie Angst gehabt. Aber jetzt war es ja geradeso, daß es gar keinen Weg mehr vor sich sah und dachte, mit ihm sei es ganz aus. Denn vor ihm stand gar nichts mehr als ein großer Schrecken vor jedem Augenblick im Haus des Onkels.

Durch die Liebenswürdigkeit meines Onkels sollte ich auch die nördlicher gelegenen Striche Californiens mit den Urwäldern und Geysers kennen lernen, während ich Süd-Californien von der Mündung des Colorado bis nach San Francisco hinauf auf meiner Reise vom Mississippi nach dem Westen, wenn auch nur im Fluge, gesehen hatte.

So zum Beispiel hat mein Onkel alle Romane von Walter Scott in seinem Bücherschrank, und er leiht sie mir, so daß ich im Laufe des Winters die ganze Sammlung durchlesen kann. Und dann das Theater! Bei meinen Verwandten wohnt eine alte treue Dienerin, die dem Haushalt meines Onkels vorgestanden hat, bevor er sich verheiratete.

Wir sahen durch den Bart einander so ziemlich ähnlich, so daß er es riskieren konnte, sich seinen Paß mit meiner Photographie zu besorgen. Und meine Unterschrift hat er nachgemacht und nicht ich seine. Der gute Junge hat natürlich allen Freunden und Bekannten erzählt, daß er nach Wien fährt, in Wirklichkeit ist er auf das Gut seines Onkels in Südfrankreich gegangen, wo er ein Jahr bleibt.

Als er sich endlich zur Anerkennung meines Werbens und Kämpfens herbeiließ, legte ich in einer wichtigen Stunde die Entscheidung über mein Schicksal in seine Hand. Das kam so: Meine Situation im Hause meines Onkels war unhaltbar geworden. Ich entsprach den Erwartungen nicht.

Mehrere Jahre später erst hörte ich wieder von dem Grafen Christian reden. Es war auf Urnekloster, und Mathilde Brahe war es, die mit Vorliebe von ihm sprach. Ich bin indessen sicher, daß sie die einzelnen Episoden ziemlich eigenmächtig ausgestaltete, denn das Leben meines Onkels, von dem immer nur Gerüchte in die

Dann kam der erste Brief von Hans. Er hatte alles mit dem Begräbnis des Onkels geordnet und erzählte, in welcher Weise. Er erbot sich, das Geschäft und den Besitz des Onkels zu übernehmen. Anders hatte zu seinem Bruder unbegrenztes Vertrauen; er nahm das Angebot an, und damit wurde die Reise überflüssig.

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