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Wehe dir, Kammer von 1831Als Großherzog Leopold sein Oberland bereiste, wurde er überall dringend gewarnt, und Winter , der in Fragen der großen Politik immer ratlos war, wagte nicht, einer scheinbar so starken Volksüberzeugung zu widersprechen.

Ganz besonders großartig erschienen in diesem Frühjahr die Seealpen. Der Schnee reichte tief an denselben hinab. Man wähnte oft Bilder aus dem Berner Oberland vor Augen zu haben, doch leuchtender, getaucht in den Glanz der italienischen Sonne.

Der Vater drang auch nicht darauf und verweilte nicht lange bei diesen letzteren Gegenständen die Mutter meinte, es wäre recht schön, wenn er sich einmal aufmachte, eine Reise in das Oberland unternähme und die Sachen bei dem alten Manne selber ansähe.

Nun fing Margit von Arne zu reden an. "Ich weiß nicht, ob Du ihn genauer kennst. Der kann Dir über alles Bescheid sagen; Herrgott, was hat der nicht alles gelesen!" Eli gab zu, sie wisse, daß er viel gelesen habe. "Na ja, aber das ist noch das wenigste; doch wie er sein ganzes Leben lang zu seiner Mutter gewesen ist, das ist mehr. Wenn es wahr ist, was das Sprichwort sagt, daß einer, der gut zu seiner Mutter war, auch gut zu seiner Frau ist, dann wird die, die er erwählt, sich nicht zu beklagen haben. Wonach siehst Du, Kind?" "Mir ist bloß ein kleiner Zweig weg, den ich in der Hand hatte." Sie verstummten beide und gingen weiter, ohne sich anzusehen. "Er ist so eigentümlich", sagte die Mutter wieder; "er ist als Kind so eingeschüchtert worden, und da hat er sich dran gewöhnt, alles mit sich allein abzumachen, und die Art Leute können sich nicht so frei geben." Jetzt wollte Eli wirklich umkehren, aber Margit meinte, es sei nur noch ein kleines Stück bis Kampen, und Kampen müsse sie sehen, wo sie nun doch einmal hier sei. Eli aber sagte, es sei heute schon zu spät. "Es ist immer jemand da, der Dich nach Hause begleitet", sagte Margit. "Nein, nein", antwortete Eli rasch und wollte weg. "Der Arne freilich ist nicht zu Hause," sagte Margit, "er kann's also nicht; aber es sind genug andere da", und Eli hatte jetzt weniger dagegen; sie wollte doch Kampen gern sehen, "wenn es bloß nicht zu spät wird." "Ja, wenn wir hier lange stehen und drüber reden, dann mag es wohl zu spät werden", und sie gingen. "Du hast auch wohl viel gelernt, wo Du doch beim Herrn Pfarrer aufgewachsen bist?" Ja, das habe sie. "Das wird Dir gut zustatten kommen," meinte Margit, "wenn Du mal einen bekommst, der weniger kann." Nein, meinte Eli, solchen möchte sie nicht. "Nun ja, es ist ja auch vielleicht nicht das beste, aber hier im Dorf haben die Leute wenig Bildung." Eli fragte, was da hinten im Walde rauche. "Das kommt von dem neuen Pächterhaus, das zu Kampen gehört. Da wohnt der Knut vom Oberland. Er war immer so allein, und da hat Arne ihm den Platz gegeben, daß er ihn urbar mache. Er weiß, was es heißt, allein zu sein, der arme Arne." Nach einer Weile waren sie hoch genug, um das Gehöft sehen zu können. Die Sonne schien ihnen gerade ins Gesicht; sie beschatteten die Augen und schauten hin. Mitten drin lag das rotgestrichene Haus mit den weißen Fensterrahmen; ringsum die Wiesen waren gemäht, hier und da stand das Heu noch in Hocken; die

Es wäre gewiß ein schöner Traum: Ein freundliches Gut im grünen Oberland, darauf gesegnete Arbeit, das Lachen eines so jungen sonnigen Weibes wie Beate, am Feierabend das Geplauder des liebsten Freundes, der in schweren Jahren genug Proben wankloser Treue abgelegt hat, und dazu den Frieden der Heimat. Josi weiß es.

Fremde Weltleute, Deutschländer, Franzosen, Englische und Hispaniolen, wie's seit ein paar Jahren zu Grenseln, Serbig und im Oberland sommers über hat, sollen mit ihren Weibern, Hunden und Katzen in den Bären kommen und darein sitzen. Was meint ihr? Wozu ist an der Straße eine Thür ausgebrochen worden und wird eine Stube gemacht? In diese Truhe können die von St.

Auch näher am Thal, waren unsre Augen nur auf die Eisgebirge gegenüber gerichtet. Die letzten, links im Oberland, schienen in einen leichten Feuerdampf aufzuschmelzen; die nächsten standen noch mit wohl bestimmten rothen Seiten gegen uns, nach und nach wurden jene weiß, grün, graulich. Es sah fast ängstlich aus.

Damals lagen noch die Flöße vor demGrünen Baum“, der behaglichsten Wirtschaft Münchens, und weiter unten an der Brücke lag die Klarermühle, in der die Säge kreischte, wie irgendwo im Oberland. Jetzt gähnt uns eine Steinwüste an, Haus neben Haus und eine Kirche aus dem Anker-Steinbaukasten.

Mir war damals, so wie jetzt noch, jedes Fortfahren von den Angehörigen in der Nacht sowie das Antreten irgend einer Reise in der Nacht sehr zuwider. Die Post ging aber damals in das Oberland erst abends ab, darum fuhr ich lieber in einem Mietwagen. Die Landhäuser außer der Stadt, welche reichen Bewohnern derselben gehörten, waren noch im Winterschlafe.

Sie fühlte sich ihm heiß verpflichtet, daß er sie nicht zwingen wollte, irgend einem jungen Manne, der ihm gerade gefiel, die Hand zu reichen. Das war ein großes Zugeständnis. Für Josi jedoch wollte sie die Liebe aller Freier ausschlagen, darüber würde er kommen. Die Todesnachricht auf dem Brief war gewiß ein Irrtum. Der erste Freier war ein ungeschlachter Holzhändler aus dem Oberland.