Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. Juni 2025


O Jugend, akademische, Blüthe der Norddeutschen, sei nicht so duftlos. Dufte etwas nach dem Geist der Alten

Obwohl die norddeutschen Protestanten erklärten, sie würden eher Gesetz und Sitte von sich werfen und Germanien wieder in die alte Waldwildnis verwandeln als zugeben, daß das Edikt vollzogen werde, wurden sie durch die kaiserlichen Heere dazu gezwungen.

Nun Kurhessen sich weigerte, hoffte er sein Ziel auf anderem Wege zu erreichen: durch einen Bund der norddeutschen Lande, welcher den preußischen Staat zur Milderung seines Zollsystems zwingen sollte.

"Wir werden ihn nicht wiedersehen, ich habe ihm verziehen, Gott hat ihm verziehen!" versetzte die Fremde; "aber Blut will Blut, er konnte sich nicht selbst verzeihen! Acht Jahre lebte er in Kopenhagen an dem Hofe des Königs von Dänemark, Christian des Vierten, als Hoflaborant; denn dieser Fürst war den geheimen Künsten sehr zugetan. Nach dem Tode desselben zog er an manchen norddeutschen Höfen herum. Er war immer unstet und von seinem Gewissen gepeinigt, und wenn er Nüsse sah und von Nüssen hörte, fiel er oft plötzlich in die heftigste Trauer. So kam er endlich zu Ihnen, und als er hier den unglücklichen Vers hörte, floh er nach Basel. Dort lebte er, bis die Nüsse wieder reiften; da ward seine Unruhe unaufhaltsam; seine Zeit war abgelaufen; er reiste ab nach Lyon und lieferte sich selbst den Gerichten aus. Er hatte vor drei Wochen ein rührendes Gespräch mit mir, er war gut wie ein Kind, er bat mich um Vergebung ach, ich hatte ihm längst vergeben. Er sagte mir, ich solle nach seiner schimpflichen Todesstrafe Frankreich verlassen und nach Kolmar reisen, dort sei der Bürgermeister ein sehr redlicher Mann. Zwei Tage hierauf ward er unter unzähligem Volkszulauf, bei der Kapelle, wo der Mord geschehen, enthauptet. Er kniete nieder in dem Kreise, brach drei Nüsse desselbigen Baums, welcher meinem Bruder die Todesnuß getragen hatte, teilte sie alle drei mit mir und umarmte mich nochmals zärtlich; dann brachte man mich in die Kapelle, wo ich betend an den Altar niedersank. Er aber sprach draußen:

Eines Nachmittags fand ich die Tee-Gesellschaft in heftigster Debatte begriffen. Irgend ein Artikel aus M. G. Conrads »Gesellschaft« schien der Anlaß gewesen zu sein. Ich erinnerte mich dunkel, von dieser »sittenlosen,« »die Sicherheit von Staat und Kirche untergrabenden« Zeitschrift in unserer konservativen, norddeutschen Presse der einzigen, die ich zu Gesicht bekam zuweilen gelesen zu haben.

Es mußte erst nach langer Reaktionszeit das Jahr 1848 kommen, damit das Volk sich eroberte, was man ihm jahrzehntelang vorenthalten hatte. Und wie hat Bismarck nachher im norddeutschen Reichstag jede wirklich liberale Forderung zurückgewiesen. Er trat als Diktator auf.

Er und seine Freunde wollten den Norddeutschen Bund freiheitlich gestalten, darin ständen sie mit der Fortschrittspartei auf einem Boden. Er berief sich also wieder auf dieselbe Partei, die er seit 1863 als Trägerin des Rückschritts bekämpft und fortgesetzt angegriffen hatte.

Oder man denke an die Schilderung, wie Heinrich mit dem norddeutschen Schreiner den Sarg für Anna verfertigt.

Allein die Sache verhält sich anders. Ich muß in dieser Hinsicht Gedanken äußern, Erfahrungen mittheilen, welche meinem Gegenstande eine ganz eigentümliche überraschende Wendung geben. Thatsache ist nämlich, daß die plattdeutsche Sprache Haus- und Familiensprache in Tausenden von Beamtenfamilien, Lieblingssprache auf allen norddeutschen Universitäten ist.

Auch Bremen trat hinzu. Der treffliche Smidt hatte sich allzu tief eingelebt in die Träume Wangenheims, der auch jetzt wieder aus seinem Koburger Stilleben heraus gegen Preußen arbeitete; er konnte ein krankhaftes Mißtrauen gegen den norddeutschen Großstaat nicht überwinden, und jetzt, da die reindeutschen Sonderbundspläne sogar von

Wort des Tages

schwörtages

Andere suchen