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Mister Galgenstrick hob zum Abschiedsgruß seine linke Hand, um sie über die Brust zu legen. Diese Bewegung aber löste bei ihm einen heftigen Hustenanfall, begleitet von Blutspucken, aus, so daß die Krankenschwester ihn stützen mußte. Sie reichte ihm Kochsalz zu schlürfen, er lehnte es aber mit einer halb traurigen, halb trotzigen Kopfbewegung ab.

Ein wüster Verdacht erwachte in mir. Dieser Mister Brown war gar kein amerikanischer Journalist, es war Stefenson selbst, der uns in einer vorzüglichen Maske getäuscht hatte. Noch einmal blickte ich ihn an; ich sah wieder in ein fremdes Gesicht. Aber ich wurde den Verdacht nicht mehr los.

Als ich das Haus verließ, saß gegenüber dem Eingang auf einer Ruhebank Mister Stefenson.

Ich ging zur Vorderseite des Saloons zurück, wo Pedro immer noch stand und starrte. "Pedro, falls es die Zeit erlaubt, würde ich gern ein paar Stunden von ihnen nehmen, Senor. Ich bin nicht schnell genug." "Kaaanst du schooon, Mister. Peeedro ist froh für jeden Pfeeeenig." "Wo wohnen sie denn?" "Am Eeende der Stadt. Im letzten Haus. Gegen Norden. Frag die Leute.

Ich habe mir manchmal ein Bild ausgemalt, wenn ich als Schiffsarzt die nötige Muße zu solchen Träumen hatte.“ „Sie sind Schiffsarzt?“ „Ich war es.“ Ich fand es nun angemessen, mich vorzustellen. Darauf wippte auch er ein wenig vom Stuhle auf und sagte: „Mister Stefenson.

Ach, der viele Whisky, den Jim Boughsleigh in meinen Magen genötigt hatte, trug die Schuld daran, daß dieses Zeichen zittrig und verklebt ausfiel. Und ich zweifle heute nicht mehr daran, daß mir Schiwa darob zürnte und nur aus dieser Ursache es fügte, daß der Abend ein so unseliges Ende nahm. Mister Galgenstrick machte eine Pause der Wehmut in seiner Erzählung.

»Ja, for show, das ist die Verpflichtung, sich zur Schau zu stellen, keine Mauern gegen die Leute zu ziehen, sondern sie in die Gärten und über den Rasen und auf die Terrasse sehen zu lassen, wo man sitzt und Tee trinkt. Meinem Vater, Mister Spoelmann, war es im höchsten Grade zuwider. Aber unsere Stellung brachte es mit sich.« »Und wie lebten Sie sonst, Fräulein Imma

Er hatte die ganze Zeit, während der ich sprach, mit halb abgewandtem Kopfe dagesessen und hinunter nach Neustadt gesehen. Endlich stand Stefenson auf, nickte kurz mit dem Kopf, sagte: „Danke sehr! Guten Abend!“, nahm seinen Hut und ging aus der Stube, nachdem er den Kellner bezahlt hatte. Ich ließ ihn gehen. Am nächsten Tage ließ sich Mister Stefenson bei mir in Waltersburg melden.

Sie hüten ihre Gedanken wie ein Rosenbeet und hetzen den Hund auf jeden, der sich ihm lüstern naht; fühlen sie aber, daß du ihr Freund bist, so brechen sie selbst die schönste Rose, um sie dir zu schenken. Endlich hatte Mister Galgenstrick sich wieder auf meine Anwesenheit besonnen, er versteckte die Bilder unter das Kopfkissen und sprach mit bitterer Erregung: *

Ich will mal annehmen, meine Heilanstalt bestände schon und Mister Stefenson käme zu mir als Kurgast.“ „Das ist gut! Das ist instruktiv!“ rief er. „Wie heißt Ihr Sanatorium?“ „Ferien vom Ich.“ „Wie?“ „Ferien vom Ich.“ „Das ist kein guter Name. Dabei kann man sich nichts denken. Das zieht nicht.“