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Aktualisiert: 7. Juni 2025


BURGUND. Sie trugen mich zu meiner Pflicht. Das ist unser Herrenrecht Zu Arras und kein schönes Weib darf sich Der Sitte weigern. KARL. Eure Hofstatt ist Der Sitz der Minne, sagt man, und der Markt, Wo alles Schöne muß den Stapel halten. BURGUND. Wir sind ein handeltreibend Volk, mein König.

Ihrer hohen Schönheit willen der Degen da verblieb. 330 Mit mancher Kurzweile man nun die Zeit vertrieb; Nur zwang ihn ihre Minne, die schuf ihm oftmals Noth; Darum hernach der Kühne lag zu großem Jammer todt. Sechstes Abenteuer. Wie Gunther um Brunhild gen Isenland fuhr. Wieder neue Märe erhob sich über Rhein: 331 Man sagte sich, da wäre manch schönes Mägdelein.

Dies war sein Lied: »Des Herzens Schwere zu verjagen, Gab ich es ganz der Minne hin; Hört’ ich doch viel die Meister sagen Von ihr als Leidverleiderin. Da hub sich’s an in mir zu lenzen; Doch schwand die Sälde allzujach,

Ich wehre mich nicht wieder der edeln Minne dein: Ich hab es wohl erfahren, daß du magst Frauen Meister sein." Aufstand da Siegfried, liegen blieb die Maid, 702 Als dächt er abzuwerfen eben nur das Kleid. Er zog ihr vom Finger ein Ringlein von Gold, Daß es nicht gewahrte die edle Königin hold, Auch nahm er ihren Gürtel, eine Borte gut. 703 Ich weiß nicht, geschah es aus hohem Uebermuth.

Er gab ihn seinem Weibe: das ward ihm später leid. Da lagen bei einander der König und die schöne Maid. Er pflag der Frauen minniglich, wie es geziemend war: 704 Scham und Zorn verschmerzen muste sie da gar. Von seinen Heimlichkeiten ihre lichte Farb erblich. Hei! wie von der Minne die große Kraft ihr entwich!

Er will dich gerne minnen, was ihm geschehen mag. Nun bedenke dich bei Zeiten: mein Herr läßt nimmermehr nach. "Er ist geheißen Gunther, ein König reich und hehr. 435 Erwirbt er deine Minne, nicht mehr ist sein Begehr. Deinthalb mit ihm that ich diese Fahrt; Wenn er mein Herr nicht wäre, ich hätt es sicher gespart."

In jenen Zeiten wohnt der heitre Greis, Und wie sie noch in alten Liedern leben, So will er sie, wie eine Himmelstadt, In goldnen Wolken, auf die Erde setzen Gegründet hat er einen Liebeshof, Wohin die edlen Ritter sollen wallen, Wo keusche Frauen herrlich sollen thronen, Wo reine Minne wiederkehren soll, Und mich hat er erwählt zum Fürst der Liebe.

Brunhild heißt sie, die bräunliche Wilde, ihr nachtschwarzes Haar strömt den Nacken hinab. Stählern ihr Arm, der den Wurfspeer schleudert, Kräfte der Riesin wohnen im Weib. Mancher wohl kam, von Minne getrieben, keiner kehrt' wieder zum heimischen Herd. Blutend blieb er im Kampfspiele Brunhilds, nichts gewann er als trüben Tod.

So rief er aus, und sah zur Jungfrau an der Zinne; Zu lächeln schien sie ihm, so täuschten ihn die Sinne: Ihn blendete der Glanz der Sonn und Kraft der Minne. Auf einen Augenblick hatt' er des Kampfs vergeßen, Und nach der Zinne sah sein Gegner auch indessen. Da sah er einen Stral, wie er noch nie geschaut, Und doppelt zürnt' er nun dem, der sie nannte Braut.

Führt, Holde, dich zu mir hernieder die Begier Des Kampfes, oder ein Verlangen nach Hedschir? Nun weiß ich wol, warum du droben an der Zinne Nicht stehst, weil Kampflust dich herabführt oder Minne! Als ich dich droben sah, dacht ich: wie schön sie ist! Nun aber seh ich, daß du noch viel schöner bist. Ein schöner Reh als du fiel nie in Jägerstricke; Nie hoffe frei von mir zu machen dein Genicke!

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