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Wißt Ihr aber auch, wer die schönsten Augen hat? Ich weiß es. Ein Freund meines Bruders Albert. Er wohnt in Deutschland und bald kommt er zu uns. Albert hat mir viel von ihm erzählt; er hat große, blaue Augen, sagt Albert, und bald sind sie melancholisch und bald traurig, und dann wieder mutig, nicht wahr, Albert, hast Du mir nicht so gesagt? Dr. Albert: Ja, ja, Du kleine Schwätzerin!

»Ja, melancholischwiederholte Flora langsam und pathetisch, »du hast recht. Weißt du, Melanie, es liegt so etwas GeheimnisvollesTraumverlorenes in ihren samtnen, dunklen Mignonaugen, so etwas, das sagen möchte: ›Du fade Welt, ich passe nicht für dich.‹« »Denn es kümmert sich ka Katzerlka Hunderl um mischloß Lilli ihr Liedchen. »O wie reizendrief Nellie und klatschte in die Hände.

Das Mädchen zuckte zusammen, richtete ihre schönen, großen Augen auf den Oberrichter, aber mit einem so wunderbaren Blicke, daß der Oberrichter ausrief: »Komm' also, setze dich zu mir in den Wagen. Ich werde dich nach Hause führen.« »Herr Oberrichter! Herr Oberrichterwarnte Poroßnoki melancholisch. »Was thun Sie?« »Auf meine Verantwortung!« »/Juventus ventus/,« murrte Inokai.

Da dieselben jedoch an der Ausschweifung einer religioesen Idee krank lagen, und ihre Auffuehrung, wie das Gericht dunkel gehoert zu haben meinte, aeusserst truebselig und melancholisch war; so passte dies so wenig auf den, der Mutter nur leider zu bekannten Gemuetsstand ihrer Soehne, als dass sie auf diese Anzeige, besonders da es fast herauskam, als ob die Leute katholisch waeren, viel haette geben sollen.

»Das ist wahr, Huc, das ist wahr, ich habe dir unrecht getan, Huc.« »Nun fängst du gar an, mir zu glaubenentgegnete der Affe melancholisch, »nichts könnte mich mehr an der Wahrheit meiner Worte irre machenHuc hatte nun einmal keine gute Meinung von mir, ich weiß nicht, wodurch ich sein Mißfallen erregte, vielleicht dadurch, daß ich zu viel Palmwein getrunken hatte.

Eine gewitterschwüle Juninacht. In der Kabine unten hatte ich es nicht ausgehalten. Die eingeschlossene Luft legte sich zentnerschwer auf Kopf und Brust, und das melancholisch eintönige Anschlagen der Wellen an die Fenster preßte mir das Herz zusammen, als ob das Unglück selbst es in seinen harten Händen hielte.

Nur die Heimchen zirpten, und ein Hirt lag drüben im hohen Grase und blies so melancholisch auf seiner Schalmei, daß einem das Herz vor Wehmut hätte zerspringen mögen. Ja, dachte ich bei mir, wer es so gut hätte wie so ein Faulenzer! unsereiner muß sich in der Fremde herumschlagen und immer attent sein.

Sie ooch“, sagte Barthel melancholisch; „meine Alte is uff Sie eifersüchtig.“ „Barthel!“ Dem Mädchen blieb der hübsche Mund offenstehen. „Ja, ja, ich hab ihr zwar gutt zugeredt und gesagt: Alte Schraube, es paßt sich nich, daß du uff deine alten Tage eifersüchtig wirst. Aber se sagt, es paßt sich nich, daß ich su oft mit Ihn’n plaudere, und ich tät Augen machen.“ „Was täten Sie machen?“ „Augen!

Oh!“ machte Diederich mit verzweifelter Heuchelei. „Was fehlt ihr denn?“ Herr Göppel wiegte bekümmert den Kopf. „Das Herz will nicht; aber es sind natürlich nur die Nerven ... Natürlich“, wiederholte er, nachdem er vergeblich gewartet hatte, daß Diederich es wiederhole. „Und nun wird sie mir melancholisch vor Langeweile, und ich möchte sie aufheitern. Ausgehen darf sie nicht.

Wie tat das wohlgab solchen Frieden. An diesem Abend verlobte sich das älteste Fräulein Thürauf doch noch mit Herrn von Brelow. Er bat den Generaldirektor und seine Gattin um ein Gespräch. Und auf einem etwas melancholisch von einer Traueresche überhangenen Sitzplatz, im nüchternen Schatten, wurde die Angelegenheit verhandelt.