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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Er holte sich einen Stuhl und setzte sich Klara gegenüber an den Tisch, der neben dem Krankheitsthron stand. »Ich sehe, Leupold hat für drei aufgedeckt. Es ist also vorgesehen, daß Sie mir auch gütigst eine Tasse Tee gönnen sollen.« Während Klara ihn bediente, meinte sie: »Wenn Ihr Vater jetzt auch Sie hat – überflüssig komme ich mir doch nicht vor.
Sie liegt noch hier; es braucht nur sie zerreissen, So stehen wir auf gleichem Platz wie vor. Ferdinand. Ich fuehle wohl, es muss. Komm Leupold mit nach Graez, Es draengt mich mein Gewissen auszuschuetten Vor dem der seine Zweifel kennt und loest. Es ist geschehn. Nun Bruder aber hoere: Sei fest und treu! Drum brauch ihn, er ist klug, doch huete dich. Ich werde wohl, und hab ihn heut erkannt.
Nun schob Leupold den Fahrstuhl herein. Dieses Gefährt kleidete gewissermaßen den alten Herrn nicht so gut – im mächtigen Ledersessel thronte er. Hier sah man so deutlich, daß ein Gelähmter darin saß. Vielleicht hatte er selbst ein dunkles Gefühl davon, denn er konnte sich mit seinem Fahrstuhl nicht vertragen. Voll Ungeduld entdeckte er täglich neue
So ist der Leupold da? Wo ist, wo weilt er? Rumpf. Im Schlosshof tummelt er das tuerk'sche Ross, Das Ihr gekauft und das Don Caesar schulte. Sie jubeln, dass der Erker widerhallt. Rudolf. Sie jubeln? Tummelt? Ein verzogner Fant, Huebsch wild und rasch, bei Wein und Spiel und Schmaus. Wohl selbst bei Weibern auch; man spricht davon. Allein er ist ein Mensch. Ich will ihn sehn, Den Leupold sehn!
Gottlob, Leupold oder sonst irgend jemand kam, und das half sofort, die Stimmung und das Gespräch in das Alltägliche hinüberzubringen – wie es eben für den noch Schonungsbedürftigen am besten war. Sie wandte sich um und wußte auf der Stelle: der da herankam, das war Wynfried – der Sohn. Viele Jahre hatte sie ihn nicht gesehen und kaum je wirklich mit ihm gesprochen.
Leupold wagte nicht, sich zu rühren, um nicht die Gedanken seines Herrn zu stören. Was mochten es für Gedanken sein? Zornesfalten standen auf der breiten Stirn. Und eine mächtige Bewegung arbeitete in den großen Zügen.
Der alte Mann, der wuchtig und gebändigt, vor Sorge und Schmerz außer aller Fassung in seinem Stuhl wartete, jagte bald den Leupold, bald den flinken jungen Georg hin und her. An dem Türspalt des Schlafzimmers mußten sie Nachricht erfragen. Und endlich kam Leupold und sagte: »Die gnädige Frau ist wieder zu sich gekommen, aber dann sogleich in ein furchtbares Weinen verfallen.
Klara eilte ihm entgegen und umarmte ihn. Er war sehr in Anspruch genommen von dem Geschenk, das er brachte. Leupold nahm es dem blonden Georg ab, der in militärischer Haltung dem Zuge folgte und einen Damenpelz über dem Arm trug. Eine förmliche Prozession, und die junge Frau lachte. Erst als der zweite Diener sich zurückgezogen hatte, hob der alte Herr ihr den Pelz entgegen, den man ihm auf die Knie gebreitet. Eine Mütze war auch dabei.
Auch diese Coye war durch die Familie des Tischlermeister Leupold besetzt. Anders sah es aber mit Nr. 3 aus, wo sich zwei Oldenburger Bauern einquartirt hatten, und keinen weiteren Zuspruch gestatten wollten.
»Es ist ja nur vorübergehend, Herr Geheimrat,« tröstete Leupold und schob noch handlicher Teller und Löffel zurecht. »Wenn er wüßte, wie er seinen Ton gegen mich verändert hat!« dachte der Geheimrat erbittert. »Na ja – wie denn nicht! Früher war ich sein Herr, jetzt ist er im Grunde der meine.«
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