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Mit Pässen, die vom König unterzeichnet waren, machten die Werber in allen deutschen und in den benachbarten Ländern Jagd auf lange Kerle. Im Jülichschen passierte es einmal, daß ein Oberstleutnant bei einem sehr langen Tischlermeister einen Kasten bestellte, der so lang und so breit sein sollte, wie der Tischler selber war.

Auch Harren ging eine Weile schweigend neben mir; dann fragte er auf einmal: "Was meinst du, Agnes, ob es wohl schon geschehen ist, daß eine Krämerstochter einen Tischlermeister geheiratet hat?" Als ich aufsah und er mich mit seinen guten braunen Augen so bittend anblickte, da gab ich ihm die Hand und sagte ebenso: "Das wird wohl nun zum erstenmal geschehen."

Die wenigen Taler, die ich noch besaß, hab ich auf meiner mondenlangen Wanderung verzehrt. Ich hab gespart und trocknes Brot gegessen, und doch besitze ich nicht einen Pfennig mehr. Dort mein altes Schloß! Vierter Auftritt Voriger. Valentin, in bürgerlicher Tracht als Tischlermeister, einen Hobel im Sack, kommt trillernd. Er hat schon dunkelgraues Haar. Valentin.

Auch diese Coye war durch die Familie des Tischlermeister Leupold besetzt. Anders sah es aber mit Nr. 3 aus, wo sich zwei Oldenburger Bauern einquartirt hatten, und keinen weiteren Zuspruch gestatten wollten.

Als aber der Kasten vor dem Tor aufgemacht wurde, war der lange Tischlermeister erstickt. Der Oberstleutnant wurde zwar zum Tode verurteilt, der König begnadigte ihn aber zu lebenslänglicher Festung. Der österreichische Hof, der russische und der polnisch-sächsische kamen der Passion des Königs freundlich entgegen.

»Wird auch was recht's davon in den paar Tagen profitirenbrummte Kellmann »bei wem ist er denn, bei Leupold?« »Leupoldrief der Professor, »der geht ja mit unserem Schiff nach New-Orleans.« »Der Tischlermeister Leupold wandert auch ausrief Kellmann laut und verwundert.

Das wurde dabei um so dankbarer angenommen, als es sich gar bald herausstellte daß der eigentliche »Doktor« an Bord wenig mehr von seinem Geschäft verstand als eben Aderlassen und Schröpfen, und die Zwischendeckspassagiere nannten ihn schon gar nicht mehr anders als den »Blutegel«. Der Frau des Tischlermeister Leupold hatte sich Donner ganz besonders freundlich angenommen, ohne freilich ihren Zustand wesentlich verbessern zu können.

Mein guter Vater hatte eine Schwäche; er war abergläubig. Diese Schwäche brachte ihn dahin, daß er in den Tagen der äußersten Not etwas beging, das ihm bald das Herz brach; denn er konnte seitdem die Geschichte von dem frommen Kaufmann nicht mehr erzählen. In dem Hause neben uns wohnte ein Tischlermeister.