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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Als dies nicht eintraf, wurde der falsche Prophet vom Landesherrn verhaftet und so für den Unrat, den er angerichtet, gestraft, aber auch gegen die aufgeregten Leute geschützt und nach Wittenberg gebracht, wo er seinen Irrtum bereute . Auch er hatte, wegen des Evangeliums verfolgt, in Weiberkleidern fliehen müssen, und nahm natürlich seine Zuflucht zu Luther.
Philipps des Schönen Beispiel hatte den Päpsten böse Früchte getragen, denn die Kraft des Banns fing an zu erlahmen. Das fühlte Urban V. Ein Erzbischof weigerte sich, einen Mönch zu ordinieren, der ihm von seinem Landesherrn, Bernabò Visconti von Mailand, empfohlen war.
Ich fand sie in eben dem Sinne, ja fast mit den gleichen Worten meiner Anmahnung an jenen ausgewanderten Perückenmacher; alle Selbsthülfe war verboten; dem zurückkehrenden Landesherrn allein sollte das Recht zustehen, zwischen guten und schlechten Bürgern den Unterschied zu bezeichnen.
Viele glaubten und glauben es noch, der unbekannte Bewohner des Schlosses zu Eishausen habe schriftlich oder persönlich dem neuen Landesherrn sich entdeckt; dies geschah jedoch nie, es wurde durchaus keine Enthüllung von Seiten des Grafen verlangt.
Da Gwijde sich nicht regte, blieben auch sie noch auf den Knien. Der König fuhr fort: »Ein Vasall, der sich treulos gegen seinen König und Landesherrn auflehnt, geht seines Lebens verlustig, und wer mit Frankreichs Feinden in Verbindung tritt, verwirkt sein Leben.
Die Herablassung des Landesherrn wirkte zündend, die glänzende Versammlung akklamierte frohgestimmt dem leutseligen jungen Fürsten, ein Tusch der Musikanten verstärkte die brausenden Hochrufe, und in lebhafter Beweglichkeit ward zur Tafel geschritten.
Er entschloß sich zu einer abermaligen heimlichen Reise nach Mannheim. Von dort aus wollte er in einem Schreiben seinem Landesherrn vorstellen, wie durch das erlassene Verbot seine ganze Existenz vernichtet worden. In Mannheim hoffte er als Theaterdichter angestellt zu werden. Diese Stadt wollte er daher, wenn kein Widerruf des herzoglichen Befehls erfolgte, zu seinem künftigen Wohnsitz wählen.
Siegprahlende Feinde umringten den unglücklichen Landesherrn, und doch gab er der Verzweiflung in seinem Herzen nicht Raum. Neben ihm ritt Karl von Valois, der Bruder des französischen Königs. Er unterhielt sich eifrig mit dem alten Gwijde; doch es schien, als wären sie nicht einer Meinung.
Die gute Laune Wolf Dietrichs, der ungemein empfindlich in Etiketteangelegenheit und rasch verletzt in seinem Herrschergefühle war, wich augenblicklich bei solch' respektloser Haltung eines Unterthanen, der ganze Hochmut kam zum Ausdruck, als der Fürst höhnend, ja ätzend scharf rief: „Kämmerling, bring' Er dem Bauerpfarrer höfische Sitte bei und lehr' Er ihm, daß man den gnädigsten Landesherrn nicht mit ‚salve‘ begrüßt, den Fürsten auch nicht angafft!“
Dies sei aber nicht von einem Kinde zu erwarten, das von seinem Vater, dem stupidesten und starrsinnigsten Tyrannen von der Welt, in einem fremden Lande, dem Sitze des Despotismus und des Aberglaubens erzogen werde, in einem Lande, wo jede Spur von Freiheit verschwunden sei, wo die Stände des Reichs sich nicht mehr versammelten, wo die Parlamente seit langer Zeit, ohne Gegenvorstellungen zu machen, die drückendsten Erlasse des Landesherrn zu Gesetzen erhoben hätten, wo Tapferkeit, Genie und Gelehrsamkeit nur da zu sein schienen, um einen einzelnen Mann zu vergrößern, wo kriechende Schmeichelei das Hauptstreben der Presse, der Kanzel und der Bühne, und wo die grausamste Verfolgung der reformirten Kirche ein Hauptgegenstand jener kriechenden Schmeichelei sei.
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