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Erst um halb zwölf Uhr gingen die Lottelotts nach Hause. In seinem Zimmer warf sich Falk in den Fauteuil und regte sich nicht mehr. Bald war alles still im Hause. Die nachgelegten Kohlen prasselten im Ofen. Ich könnte jetzt ein bischen lesen, dachte Falk, doch er war unfähig, sich zu erheben. Und er sinnirte: Was hat es auch für einen Zweck, wenn ich jetzt lese? Was kann mich noch interessiren von den Dingen der Welt? Ihm war wie einem Menschen, der am Vorabend einer großen Reise steht, ohne daß er weiß, wohin das Schiff steuern wird. Er dürstete danach, den schwarzen Schleier der Zukunft zu lüften, nur für eine Stunde. Was wird in einer Stunde sein? fragte er sich, und er vermochte sich durchaus nicht vorzustellen, welche Ideen, welche Empfindungen ihn nach Ablauf dieser Zeit beherrschen würden. Wenn nun die Thüre aufging und sie kam herein, mußte da nicht ein neues Zeitalter beginnen

Und aus den Lüften schwang ein Adler sich Herab, ein zitternd Reh in seinen Fängen, Und legt es schmeichelnd in den Schooß des Kindes, Und beide, Löw' und Adler, legen, fromm Gepaart, sich zu des Kindes Füßen nieder. Des Traums Verständniß löste mir ein Mönch, Ein gottgeliebter Mann, bei dem das Herz Rath fand und Trost in jeder ird'schen Noth.

Nein, nur in den Lüften brauste es stärker; es schien sich weiter nichts zu rühren; die alte Frau Wieb hustete; oben rief der Kuckuck: eins! Die Nacht rückte weiter; nichts, was nicht sonst auch da war, ließ sich hören. Die wenigen Sterne, die durch die vorüberjagenden Wolken blinkten, erblichen nach und nach. In der ersten Dämmerung stand Franziska vor Richards Bette.

Wir erwarten Sie also nachher zum Whist, Hederich,“ rief noch Herr von Tressen, der unter Beihülfe seiner Frau hinkend den Weg nach dem Schloß nahm und Hederichs höflichen Gruß durch das Lüften des Hutes erwiderte. Und Hederich rief einZu Befehl, Herr von Tressenzurück, obschon seine Gedanken in diesem Augenblicke wenig bei der Sache waren.

Da geifert und keucht Schleimiger Schlund, nach Atem schnappend. Kinnbacken schauernd vor Kälte klappern. Wälzen sich Klumpen in Betten feucht Und mit Lüften Weihrauch vermengt Und mit der Priester schalen Gebeten Muffige Stuben Schatten betreten Und die Fenster düster verhängt Stunde des Todes. Da hundsföttisch lacht Der Laster Grimasse, am Bettende hockend.

Loslassen Kann der Gewaltige den Krieg, doch nicht Gelehrig wie der Falk sich aus den Lüften Zurückschwingt auf des Jägers Hand, gehorcht Der wilde Gott dem Ruf der Menschenstimme. Nicht zweimal kommt im rechten Augenblick Wie heut die Hand des Retters aus den Wolken. BURGUND. O Sire! Euch wohnt ein Engel an der Seite. Wo ist sie? Warum seh ich sie nicht hier? KARL. Wo ist Johanna?

Der Sturm raste durch die dunkle Nacht, als ob er alle Sterne am Himmel auslöschen wollte. Gegen Abend hatte das Gewitter den Höhepunkt erreicht. Der Regen kam wütend herabgestürzt, wild krachte der Donner, und unaufhörlich zuckten die Blitze über den Himmel hin; es war, als ob in den Lüften eine Schlacht zwischen Göttern und Dämonen rase.

Und so kann der Jüngling furchtlos nach den Zügeln seines Reiches greifenund was ist nicht sein Reich? Die Elemente sind um ihn geschart; aus Wassern rauscht es auf, alle Feuer lechzen zu ihm empor, aus den Lüften fährt es zu ihm herab und will Musik werden; und alle vergängliche Lust und Trauer der Kreatur hebt sich werbend ihm entgegen und will ewig werden in Musik!

Von scharfen Lüften gekitzelt, wie von schäumenden Weinen, niest meine Seele, niest und jubelt sich zu: Gesundheit! Also sprach Zarathustra. Von den drei Bösen Im Traum, im letzten Morgentraume stand ich heut auf einem Vorgebirge, jenseits der Welt, hielt eine Wage und wog die Welt. Oh dass zu früh mir die Morgenröthe kam: die glühte mich wach, die Eifersüchtige!

Alles blühte hier, Schmetterlinge flogen über die Gräber hin, und hoch in den Lüften standen ein paar Möwen. Es war so still und schön, und sie hätte hier gleich bei den ersten Gräbern verweilen mögen; aber weil die Sonne mit jedem Augenblick heißer niederbrannte, ging sie höher hinauf, auf einen schattigen Gang zu, den Hängeweiden und etliche an den Gräbern stehende Trauereschen bildeten.