Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 10. Juni 2025


Erst um halb zwölf Uhr gingen die Lottelotts nach Hause. In seinem Zimmer warf sich Falk in den Fauteuil und regte sich nicht mehr. Bald war alles still im Hause. Die nachgelegten Kohlen prasselten im Ofen. Ich könnte jetzt ein bischen lesen, dachte Falk, doch er war unfähig, sich zu erheben. Und er sinnirte: Was hat es auch für einen Zweck, wenn ich jetzt lese? Was kann mich noch interessiren von den Dingen der Welt? Ihm war wie einem Menschen, der am Vorabend einer großen Reise steht, ohne daß er weiß, wohin das Schiff steuern wird. Er dürstete danach, den schwarzen Schleier der Zukunft zu lüften, nur für eine Stunde. Was wird in einer Stunde sein? fragte er sich, und er vermochte sich durchaus nicht vorzustellen, welche Ideen, welche Empfindungen ihn nach Ablauf dieser Zeit beherrschen würden. Wenn nun die Thüre aufging und sie kam herein, mußte da nicht ein neues Zeitalter beginnen

Frau Kremer war abgereist und mit ihr war der letzte Rest von Heiterkeit fortgezogen. »Lottelotts kommen auch nicht mehrsagte Frau Bender beim Thee. »Sie haben mich durch Helene wissen lassen, sie könnten nicht mit einer Person wie Fräulein Mirbeth an einem Tisch sitzenFalk brauste auf.

An diesen Gedanken klammerte sie sich mit aller Kraft. Unter den Lottelotts entstand ein Streit. Sie wollte noch Bier trinken, und er wollte heim. Er schalt sie eine Säuferin, und sie schalt ihn Esel. »Ich weiß, wie du heimgehstsagte sie wütend. »Unterwegs nimmst du alle Wirtshäuser mit, die an der Straße liegen.

Sie lächelte sonderbar kühl. Weshalb dann diese Furcht vor Jenem? grübelte Falk, gleichsam seinen Argwohn hätschelnd. Es läutete draußen, und das junge Mädchen fuhr erschrocken zusammen und lauschte regungslos. Bald darauf wurden Stimmen laut: Begrüßungen, staunende Ausrufe des Wiedersehens. »Das sind Lottelottssagte Mely. »Die Frau ist schrecklich.

Wort des Tages

gesticktem

Andere suchen