Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 27. Mai 2025


Er wurde in eine Stahldrahtbandage gelegt, die vom Hüftgelenk bis an das Bettende herunterreichte; der Stumpf wurde mit Karbolgaze und Jute verbunden und mit der Außenseite an einen langen Klotz festgebunden. Jetzt wurde Andersen wieder geweckt, und man bedeutete ihm, sich ganz ruhig zu verhalten.

Basini glotzte ihn noch immer ohne Verständnis an. Schon zog Törleß, ohne ein Wort hervorgebracht zu haben, den Arm zurück, schon glitt er von dem Bette herunter, um lautlos in das seine zurückzuschleichen, da schien Basini die Situation erfaßt zu haben und richtete sich mit einem Rucke auf. Törleß blieb unschlüssig am Bettende stehen.

Wir wissen es nicht. Und dabei mußte sie lachen. Aber sie war sehr schwach. Und sie ließ sich am Bettende eines Kindes nieder, das krank lag. Sie reichte ihm eines der kleinen weißen Fläschchen, und blieb lang vornübergebeugt und mit offnen Lippen. Es gab da Kinder, die tanzten einen Reigen und sangen mit klaren Stimmen. Monelle hob ein bißchen die Hand und sagte: Still!

Der Arzt und der Kammerdiener Wormius halfen ihm auf die Füße. Er stand ein wenig unsicher, aber er stand, und sie zogen ihm das gesteppte Nachtkleid an. Dann setzte er sich plötzlich vorn an das Bettende und sagte etwas. Es war nicht zu verstehen. Der Arzt behielt immerzu seine linke Hand, damit der König nicht auf das Bett zurücksinke.

Ein Mangel an Philologie? Es scheint, dass den lateinischen Rassen ihr Katholicismus viel innerlicher zugehört, als uns Nordländern das ganze Christentum überhaupt: und dass folglich der Unglaube in katholischen Ländern etwas ganz Anderes zu bedeuten hat, als in protestantischen nämlich eine Art Empörung gegen den Geist der Rasse, während er bei uns eher eine Rückkehr zum Geist (oder Ungeist ) der Rasse ist. Wir Nordländer stammen unzweifelhaft aus Barbaren-Rassen, auch in Hinsicht auf unsere Begabung zur Religion: wir sind schlecht für sie begabt. Man darf die Kelten ausnehmen, welche deshalb auch den besten Boden für die Aufnahme der christlichen Infektion im Norden abgegeben haben: in Frankreich kam das christliche Ideal, soweit es nur die blasse Sonne des Nordens erlaubt hat, zum Ausblühen. Wie fremdartig fromm sind unserm Geschmack selbst diese letzten französischen Skeptiker noch, sofern etwas keltisches Blut in ihrer Abkunft ist! Wie katholisch, wie undeutsch riecht uns Auguste Comte's Sociologie mit ihrer römischen Logik der Instinkte! Wie jesuitisch jener liebenswürdige und kluge Cicerone von Port-Royal, Sainte-Beuve, trotz all seiner Jesuiten-Feindschaft! Und gar Ernest Renan: wie unzugänglich klingt uns Nordländern die Sprache solch eines Renan, in dem alle Augenblicke irgend ein Nichts von religiöser Spannung seine in feinerem Sinne wollüstige und bequem sich bettende Seele um ihr Gleichgewicht bringt! Man spreche ihm einmal diese schönen Sätze nach, und was für Bosheit und Übermuth regt sich sofort in unserer wahrscheinlich weniger schönen und härteren, nämlich deutscheren Seele als Antwort! "disons donc hardiment que la religion est un produit de l'homme normal, que l'homme est le plus dans le vrai quand il est le plus religieux et le plus assuré d'une destinée infinie.... C'est quand il est bon qu'il veut que la vertu corresponde

Da geifert und keucht Schleimiger Schlund, nach Atem schnappend. Kinnbacken schauernd vor Kälte klappern. Wälzen sich Klumpen in Betten feucht Und mit Lüften Weihrauch vermengt Und mit der Priester schalen Gebeten Muffige Stuben Schatten betreten Und die Fenster düster verhängt Stunde des Todes. Da hundsföttisch lacht Der Laster Grimasse, am Bettende hockend.

Wort des Tages

hauf

Andere suchen