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Aktualisiert: 19. Juni 2025


"Soviel ich weiß", sagte sie hart, "paßte es mir nicht, so fleischlich zu sein wie Du. Und damit hat es angefangen!" "Das lässest Du mich jedesmal wieder hören. Aber ich schäme mich nicht, daß die erste Krise von meiner allzu heißen fleischlichen Begierde und von Deinem Widerstande kam; das hat mich geweckt. Nein, ich schäme mich dessen nicht.

Die Massregel gegen die Ueberschuldung der Senatoren war ohne Zweifel herbeigefuehrt durch die Blosslegung der trotz alles aeusseren Glanzes tief zerruetteten oekonomischen Lage der regierenden Familien bei Gelegenheit der letzten finanziellen Krise; es war zwar peinlich, aber an sich doch im wohlverstandenen Interesse der Aristokratie, wenn, wie dies die Folge des Sulpicischen Antrags sein musste, alle Individuen aus dem Senat ausschieden, die nicht vermochten, ihre Passiva rasch zu liquidieren, und wenn das Koteriewesen, das in der Ueberschuldung vieler Senatoren und ihrer dadurch herbeigefuehrten Abhaengigkeit von den reichen Kollegen seinen hauptsaechlichen Halt fand, durch die Beseitigung des notorisch feilen Senatorengesindels gedaempft ward womit natuerlich nicht geleugnet werden soll, dass Rufus eine den Senat so schroff und gehaessig prostituierende Saeuberung der Kurie, wie er sie vorschlug, ohne seine persoenlichen Zerwuerfnisse mit den herrschenden Koteriehaeuptern sicher niemals beantragt haben wuerde.

Aber natuerlich ward die Regierung jetzt fuer alles, was sie und was andere verdorben hatten, in Bausch und Bogen verantwortlich gemacht und die grollende hungrige Menge verlangte nur eine Gelegenheit, um mit dem Senat abzurechnen. Es war eine entscheidende Krise.

Zwischen der Oligarchie aber und der Demokratie erhob sich zu neuem Ansehen die Kapitalistenpartei, welche in der juengsten Krise mit der letzteren gemeinschaftliche Sache gemacht hatte, die aber zu sich hinueberzuziehen und an ihr ein Gegengewicht gegen die Demokratie zu gewinnen, die Oligarchen jetzt eifrig bemueht waren.

Gemessen an den Maßstäben einer Kultur, die auf Schriftlichkeit und der entsprechenden Form von Bildung und Schriftkultur gründet, erweisen sich der abnehmende Bildungsstand und die geringere Bedeutung der Schriftkultur als Zeichen einer Krise, vielleicht sogar eines Zusammenbruchs.

Doch wenn ein Erdteil sich jahrelang zerfleischt und so wenig wie am ersten Tage seine Gründe und Ziele kennt, so ist die geistige, sittliche und physische Erkrankung in den Tiefen seines organischen Aufbaus verwurzelt. Die Krise, die wir erleben, ist die soziale Revolution.

Eine ganz andere politische Entwicklung nahm Kirbachs Zuchthausgenosse August Röckel. Als das Jahr 1866 die politische Krise über Deutschland brachte, stellte sich Röckel auf die Seite seines früheren Feindes v. Beust und ging, als Beust in Oesterreich Kanzler wurde, mit ihm nach Wien, um ihm Preßdienste zu leisten.

Oft bog und verengte er die Laute, ließ sie wie Brandblasen aufglühn und zerplatzen und schrie sie plötzlich in gleicher Folge wütend hinaus. Er spielte mit dem Wort wie mit einer Beute, katzenhaft, tückisch, selig, feig, lind und grenzenlos erbost. Er klomm die letzte Krise der Krankheit hinauf, das Wort wie einen Säbel zwischen den Lippen. Manchmal warf sich ein Lächeln über sein Gesicht.

Entweder nimmt es den Weg gen Himmel, oder wenn es hienieden bleibt, so kehrt es in die Welt zurück, um die Welt zu belügen, ihr Komödie vorzuspielen. Es kennt nun die Kulisse, die man betritt, um mit Berechnung zu weinen, zu scherzen. Nach dieser feierlichen Krise gibt es keine Geheimnisse mehr im Gesellschaftsleben, über das man sich von da ab ein unwiderrufliches Urteil gebildet hat.

Die Anhänger des Königs behaupteten, es sei die Pflicht eines jeden guten Engländers und Protestanten, in einer solchen Krise die Macht des Souveräns zu stärken; die Opposition dagegen war der Ansicht, es lägen jetzt mehr als je triftige Gründe vor, ihm Hindernisse und Schranken entgegenzusetzen.

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