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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Indes der Sturm, so arg er war, ging vorueber; Sulla stellte, freilich unter ungeheuren, namentlich den Untertanen und den italischen Revolutionaeren aufgebuerdeten oekonomischen Opfern, die Ordnung in den Finanzen wieder her und sicherte, indem er die Getreidespenden aufhob, die asiatischen Abgaben aber, wenn auch gemindert, doch beibehielt, dem Gemeinwesen wenigstens in dem Sinn einen befriedigenden oekonomischen Zustand, als die ordentlichen Ausgaben weit unter den ordentlichen Einnahmen blieben.
Dazu stimmt recht wohl, was uns ueber die oekonomischen Resultate der roemischen Bodenwirtschaft berichtet wird. Es ist einiger Grund zu der Annahme vorhanden, dass das in Grundstuecken angelegte Kapital mit sechs Prozent sich gut zu verzinsen schien; was auch der damaligen, um das Doppelte hoeheren durchschnittlichen Kapitalrente angemessen erscheint.
Dass alle diese Mittel die bestehenden oekonomischen Missverhaeltnisse wohl hie und da lindern, aber nicht beseitigen konnten, leuchtet ein; den fortdauernden Notstand zeigt die Niedersetzung einer Bankkommission zur Regulierung der Kreditverhaeltnisse und zur Leistung von Vorschuessen aus der Staatskasse im Jahre 402 , die Anordnung gesetzlicher Terminzahlungen im Jahre 407 und vor allen Dingen der gefaehrliche Volksaufstand um das Jahr 467 , wo das Volk, nachdem es neue Erleichterungen in der Schuldzahlung nicht hatte erreichen koennen, hinaus auf das Ianiculum zog und erst ein rechtzeitiger Angriff der aeusseren Feinde und die in dem Hortensischen Gesetz enthaltenen Zugestaendnisse der Gemeinde den Frieden wiedergaben.
Dieser Abmarsch tat selbst den hartnaeckigsten Pressern auf eine handgreifliche Art dar, dass ein solcher Buergerkrieg auch mit ihrem oekonomischen Ruin enden muesse; der Senat gab nach. Der Diktator vermittelte das Vertraegnis; die Buerger kehrten zurueck in die Stadtmauern; die aeusserliche Einheit ward wiederhergestellt.
Dadurch wurden die Anwohner des Atlantischen Ozeans, Lusitaner und Callaeker zur Anerkennung der roemischen Suprematie gezwungen, waehrend der Ueberwinder zugleich darauf bedacht war, durch Herabsetzung der nach Rom zu entrichtenden Tribute und Regulierung der oekonomischen Verhaeltnisse der Gemeinden die Lage der Untertanen ueberhaupt leidlicher zu gestalten.
Es ging denn auch die Krise, durch welche die roemische Revolution eroeffnet ward, nicht aus diesem duerftigen politischen Konflikt hervor, sondern aus den oekonomischen und sozialen Verhaeltnissen, welche die roemische Regierung wie alles andere lediglich gehen liess und welche also Gelegenheit fanden, den seit langem gaerenden Krankheitsstoff jetzt ungehemmt mit furchtbarer Raschheit und Gewaltsamkeit zu zeigen.
Aber nicht bloss der oekonomischen Vormundschaft des Vaters oder des Mannes fuehlten die Frauen sich entbunden. Liebeshaendel aller Art waren bestaendig auf dem Tapet. Indes ihrem gleichsam konzessionierten Gewerbe tat sehr wesentlichen Abbruch die freie Kunst der Damen der aristokratischen Kreise.
Das letzte Wort heisst "heilig". Wenn also die keltische und ligurische Bevoelkerung dieser Gegenden auf dem Wege war, ihre Nationalitaet einzubuessen und daneben siechte und verkuemmerte unter einem politischen und oekonomischen Druck, von dessen Unertraeglichkeit die hoffnungslosen Aufstaende hinreichend Zeugnis ablegen, so ging doch hier der Untergang der eingeborenen Bevoelkerung Hand in Hand mit der Einbuergerung derselben hoeheren Kultur, welche wir in dieser Zeit in Italien finden.
Es ist kein Wunder, wenn jeder finanzielle Babelturm mit seiner nicht rein oekonomischen, sondern der politischen Uebermacht Roms entlehnten Grundlage bei jeder ernsten politischen Krise ungefaehr in derselben Art schwankt wie unser sehr aehnlicher Staatspapierbau.
In der Tat finden wir in der ersten Zeit nach der Vertreibung der Koenige verschiedene Massregeln, welche bestimmt waren oder doch bestimmt schienen, den gemeinen Mann fuer das Adelsregiment besonders von der oekonomischen Seite zu gewinnen: es wurden die Hafenzoelle herabgesetzt, bei hohem Stand der Kornpreise grosse Quantitaeten Getreide fuer Rechnung des Staats aufgekauft und der Salzhandel zum Staatsmonopol gemacht, um den Buergern Korn und Salz zu billigen Preisen abgeben zu koennen, endlich das Volksfest um einen Tag verlaengert.
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